"Bonn, das Klima und wir" - Ausstellung im Haus der Natur

Im Haus der Natur ist vom 15. September bis 10. Oktober 2021 während der Öffnungszeiten die kostenlose Plakat- und Fotoausstellung „Bonn, das Klima und wir – Akteure gegen den Klimawandel im Porträt“ zu sehen.

Das Fotografenduo Ursula Jünger und Horst Bennemann stellt wichtige Akteur*innen gegen den Klimawandel in Bonn vor – darunter etwa Fridays for Future, Extinction Rebellion oder Bonn im Wandel. Abgerundet wird die Ausstellung durch Einblicke in ihre Foto-Dokumentationen „Die Natur, die wir bewahren wollen“ und „Die bereits sichtbare Zerstörung der Natur“. Weitere Informationen gibt es unter https://haus-der-natur.bonn.de.

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50 Jahre Kammerorchester Röttgen

Das KOR lädt sehr herzlich zu zwei Kurzkonzerten am 25. September 2021 in die Thomaskirche in Röttgen ein. Es ist das erste Konzert nach der coronabedingten Pause. Anlass ist das 50jährige Bestehen des Orchesters.


Auf dem Programm steht zuerst Contrapunctus I aus der Kunst der Fuge von Johann Sebastian Bach. Danach erklingt das 3. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven in c-moll mit dem jungen Pianisten Konstantin Zvyagin.

 

Das Konzert wurde am 5.4.1803 in Wien uraufgeführt. Beethoven selbst war der Solist. Es gilt als Beethovens erstes Klavierkonzert mit sinfonischen Merkmalen, es ist das Werk, mit dem er seine Vorbilder Mozart und Haydn hinter sich ließ. Das Werk kommt in der Bearbeitung für Streicher von Vinzenz Lachner von 1881 zur Aufführung.


Die Aufführungen finden um 17 Uhr und um 19 Uhr statt. 3G-Dokumentation und Mund-Nase-
Bedeckung sind erforderlich. Der Eintritt ist wie immer frei - um Spenden zu Gunsten des
Förderkreises Kirchenmusik am Kottenforst wird am Ausgang gebeten.
(KOR)

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Blick in eine andere Welt

Käthe Wickert veröffentlicht autobiografische Abenteuer-Geschichten vom Tauchen in vielen Weltmeeren

 

Die Röttgenerin und passionierte Taucherin Käthe Wickert bringt ihre Erinnerungen über ihre Abenteuer unter Wasser zu Papier. Ihr Buch „Mit freundlichem Flossenschlag“ birgt einen Fundus faszinierender, mitunter skurriler  und lehrreicher Geschichten, die Taucher wie Landratten in ihren Bann ziehen.

 

Ein Blick durch die Taucherbrille weckt bei der Röttgenerin Käthe Wickert lebenslange Begeisterung für die Unterwasserwelt. Das war in den 70er Jahren, seither hat Frau Wickert ihre Urlaube in am Mittelmeer, dem Roten Meer, in der Karibik sowie in Australien am Great Barriere Riff, den Philippinen, im Jemen und in Florida und sogar auf Galapagos verbracht und blickt heute auf 30 Jahre Taucherfahrung mit 600 Tauchgängen zurück. Über ihre Abenteuer und Erlebnisse hat die 85jährige Rentnerin nun ein Buch geschrieben. Eindrucksvoll schildert sie die schillernden Farben und die bizarre Schönheit der Unterwasserflora und –fauna. Dabei springt Ihre Begeisterung für Korallen, Nashorn-, Putzer-, Papageien- und Napoleonfische sowie Haie und Stachelrochen –um nur einige zu nennen- auch auf den nicht taucherfahrenen Leser über, zumal Käthe Wickert ihre Beobachtungen geschickt mit Fachwissen zu spicken vermag. Die Autorin berichtet in ihrem Buch nicht nur über das Leben unter Wasser, ebenso fesselnd schreibt sie von Land und Leuten: von den Pyramiden in Ägypten, dem türkischen Amtsschimmel, religiöse Opferzeremonien, mit denen die Menschen in Bali den Gott des Meeres gütig stimmen, vom Leben in abgelegenen Dörfern in Afrika sowie von Pflanzen und Tieren, denen sie auf ihren Reisen begegnet ist.

 

Vom Schnorcheln zum Sporttauchen

Was mit einem kurzen Blick durch eine Taucherbrille in Jugoslawien begann entwickelte sich zu einer Leidenschaft. Schon recht bald legte sich Käthe Wickert eine Taucherausrüstung mit Neoprenanzug, Tauchmaske und Pressluftflasche zu, denn sie wollte mehr sehen, tiefer eintauchen in den ganz eigenen Kosmos aus Formen, Farben und  Lebensgemeinschaften unter Wasser. „In den 70er Jahren“, erzählt Wickert, „durfte man auch noch ohne Ausbildung tauchen. Erst nach ca. 100 Tauchgängen habe ich dann meinen Tauchschein gemacht und mich stetig fortgebildet.“ Nach und nach hat die ambitionierte Sporttaucherin Ihre Ausrüstung um eine Super-8-Filmkamera und einen Scheinwerfer ergänzt.

 

Das Tauchen habe ihr Leben nachhaltig beeinflusst erzählt die ehemalige freiberufliche Steuerberaterin und Hobbykünstlerin Käthe Wickert. Der Lebensraum unter Wasser sei der genaue Gegenpol zu den Zahlen, Bilanzen und dem akribischem Papierkram gewesen. „Tauchen war für mich komplette Entspannung von meinem anstrengenden Alltag. Vieles von dem, was ich im Meer gesehen hatte, verarbeitete ich zudem in meiner Malerei und in meinen Skulpturen.“

 

Von Anmut und Schrecken

"Ein Highlight bei meinen Tauchgängen war der Tanz der großen Stachelrochen. Diese Eleganz und die Schwerelosigkeit mit der diese Tiere dahingleiten sind einfach einmalig. Bei einem Tauchgang zu einem Wrack kamen ca. sechs große Rochen auf mich zu und schwebten so dicht über mir, dass ich die 5 Kiemenspalten und das Maul aus nächster Nähe sehen und eines der Tiere sogar ganz kurz berühren konnte“, schwärmt sie. Ein Traum über wie unter Wasser sei aber ihr Aufenthalt auf den Galapagos-Inseln gewesen. „Das war wirklich der Höhepunkt all meiner Urlaubsreisen. Diese Vielfalt ist  wahrhaftig einzigartig.“

 

Angst hatte Käthe Wickert eigentlich nie bei ihren Tauchgängen. Einmal fuhr ihr aber doch der Schreck in die Glieder: Bei einem Tauchgang übergab sie ihre Kamera ihrem Tauchpartner, damit dieser sie mit einem Napoleon-Lippfisch filmen sollte. „Kurz danach kam ein Hai von hinten auf mich zugeschossen. Vor lauter Schreck hat mein Tauchkamerad das Filmen vergessen. Gott sei Dank drehte der Hai kurz vor mir wieder ab und verschwand.“

 

Die Natur braucht unseren Respekt

Bei aller Schönheit und der Freude, die Käthe Wickert bei ihren Tauchgängen empfunden hat, sind ihr auch die negativen Seiten nicht entgangen: Schon damals sei ihr die Umweltverschmutzung in den Meeren aufgefallen. Geärgert hat sie sich vor allem über jene „rücksichtslosen Taucher, die gedankenlos auf Korallen herumspaziert sind und keinen Respekt vor der Natur hatten.“ Im Laufe der Jahre habe auch der Tauchtourismus deutlich zugenommen und mit seiner Kommerzialisierung viel zur Zerstörung der empfindlichen Ökosysteme beigetragen. Zuversichtlich stimmt Käthe Wickert daher das zunehmende Umweltbewusstsein der heutigen Generation. „Tauchen sollte man nicht, weil es vielleicht gerade In ist. Nur wer echtes Interesse an der Unterwasserwelt hat sollte den Taucheranzug überziehen. Umsicht und Respekt vor der Natur sind auch beim Tauchen Grundvoraussetzungen. Dann verkraftet das Meer und seine Bewohner unser Gastspiel problemlos.“

 

Die Idee zum Buch

Den Anstoß zu ihrem Buch erhielt Käthe Wickert im Arbeitskreis Bildende Kunst, in dem sie bereits seit über 20 Jahren aktiv ist. Die Vorgabe der Dozentin lautete eine Collage aus Erinnerungen, Erlebnissen und Eindrücken früherer Zeiten anzufertigen. „Da musste ich gar nicht lange überlegen“, sagt Käthe Wickert, “die Taucherlebnisse waren so prägend – die mussten einfach auf die Leinwand.“ Zu jedem Detail ihrer Collage hatte sie dann auch noch eine Geschichte parat. Die Bemerkung ihrer Dozentin: „Du gehst so enthusiastisch ans Werk und erzählst so lebhaft von deinen Erlebnissen, schreib doch mal ein Buch darüber“, ging Wickert seither nicht mehr aus dem Kopf. Es sollte noch einige Jahre dauern, bis sie sich tatsächlich ihre Logtagebücher, Tauchbrevieren, handschriftliche Notizen und ihre Filmaufnahmen vornahm, um ihre Erlebnisse in einem Buch festzuhalten und zu veröffentlichen. Dabei sei sie sich anfangs wie in der Schule vorgekommen seufzt sie. „Überall im Text und am Rand hinterließ mein Lektor rote Kringel und Bemerkungen.“ Aber Käthe Wickert ist dran geblieben und hat  vier Jahre lang vor allem im Herbst und Winter an ihrem Buch gearbeitet. Entstanden ist eine wunderbare Anthologie: „Mit freundlichem Flossenschlag“.

 

Käthe Wickert

Mit freundlichem Flossenschlag – Autobiografische Abenteuer-Geschichten

ISBN13: 9783948342371

14,90€

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Sternsingen unter Pandemie-Bedingungen

In diesem Jahr können die Sternsinger nicht von Haus zu Haus ziehen.

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Corona-Pandemie hat den Ökumenischen Jugendtreff RAN! schwer getroffen

Im Schaukasten des RAN! hängt das wöchentliche Programm aus. Zu finden ist er am CVO, Im Schmalzacker 49
Im Schaukasten des RAN! hängt das wöchentliche Programm aus. Zu finden ist er am CVO, Im Schmalzacker 49

Lock Down, Kontaktbeschränkungen, strenge Hygieneauflagen und die monatelange Schließung des ökumenischen Jugendtreffs RAN! e.V.  für Röttgen und Ückesdorf hat dem Verein stark zugesetzt. Der Vorstand bangt um den Erhalt des Jugendtreffs und bittet in einem Spendenaufruf um Unterstützung.

 

Seit beinahe 25 Jahren bietet der ökumenische Jugendtreff RAN! einen von einer pädagogischen Fachkraft betreuten offenen Treff für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 21 Jahren an drei Tagen pro Woche an. Neben der Gelegenheit zum freien Spielen können die Besucher des Treffs ihre Kreativität in diversen Bastelprojekten, beim Poetry-Slam oder beim gemeinsamen Kochen entdecken und frei entfalten. Beliebt sind vor allem die Ferienfreizeiten im RAN! Attraktive Outdoor-Programme, Museumsbesuche mit Workshop, Naturerlebnis-Events u.v.m. machen nicht nur Spaß, sie wecken die Neugier auf Unbekanntes und avancieren die Teilnehmenden ganz nebenbei zu schlauen Köpfchen. Einen großen Run aufs RAN! üben die Halloween- und Karnevals-Partys aus. Hier können Kinder und Jugendliche einfach mal ohne die Aufsicht ihrer Eltern Party machen und nach Lust und Laune gemeinsam feiern.

 

Die strengen Corona-Auflagen haben nun viele dieser Aktivitäten zunichte gemacht. Lange Zeit musste das RAN! komplett geschlossen bleiben, viele Ferienfreizeiten und Sonderveranstaltungen mussten gecancelt werden. Die fehlenden Einnahmen machen dem Verein schwer zu schaffen. Die akute finanzielle Notlage veranlasste den neuen Vorstand des RAN!, der mit Dr. Madeleine Leinz (1. Vorsitzende), Melanie Zolper (stellvertretende Vorsitzende) und Inka Wilhelm (Schatzmeisterin) seit dem 24. September 2020 im Amt ist, zu einem Spendenaufruf für den Erhalt des ökumenischen Jugendtreffs in Ückesdorf.

 

Das RAN! lebt vom Präsenzangebot

„Dabei haben wir noch so viele Pläne für den Jugendtreff, die wir vorerst alle auf Eis legen müssen“, berichtet Madeleine Leinz. Während des Lock downs habe sich die pädagogische Fachkraft ein Potpourri aus kontaktlosen Angeboten einfallen lassen: eine digitale Schnitzeljagd durch Röttgen und Ückesdorf, ein Online-Quiz, Bastelvorlagen zum Download. Das RAN! als Begegnungsstätte lebt aber von seinen Präsenzangeboten. Der offene Treff, in dem Kinder und Jugendliche während der Öffnungszeiten nach Belieben kommen und gehen können, war aufgrund der strengen Corona-Auflagen durch die Stadt nicht durchführbar. Eine Schließung des RAN! kam aus zweierlei Gründen nicht infrage erläutert die 1. Vorsitzende: „Uns liegen die Kinder und Jugendlichen im Ort sehr am Herzen, deshalb wollen wir unser Betreuungsangebot unbedingt aufrecht erhalten. Zudem hätte eine Schließung den Verlust der Fördergelder durch die Stadt bedeutet, auf die wir als freier Träger neben den Einnahmen aus Ferienfreizeiten und Mitgliedsbeiträgen angewiesen sind.“ Der Verein stellt nun ein wöchentliches Programm auf die Beine. Damit verbunden ist ein Mehraufwand an Zeit für die Betreuer und auch an Materialkosten für Bastelarbeiten, denen eine deutlich reduzierte Anzahl an erlaubten Teilnehmenden gegenübersteht. „Sofern unsere Angebote nicht ausgebucht sind, können Kinder auch gern zum freien Spielen kommen.“ Je länger die Corona-Krise dauert desto größere Löcher reißt sie in die Vereinskasse.

 

Website mit neuer Domain

Dabei plagen die Verantwortlichen zusätzlich technische Defizite im RAN! Es fehlen sowohl ein Internet- sowie ein Telefonanschluss und auch die Website bereitet unerwartet Probleme. „Natürlich ist die pädagogische Fachkraft im RAN! jederzeit über ein Diensthandy erreichbar. Die Attraktivität des RAN! leidet unter der fehlenden Möglichkeit einer Internetnutzung.“ Zwei Monate lang war die Website des RAN! –ebenfalls wegen technischer Probleme-  nicht erreichbar. „Nun gibt es eine neue Domain für unsere Seite: www.ranbonn.de. Es ist allerdings immer noch so, dass unsere Website nur bei Eingabe der neuen Adresse in den Browser gefunden wird. Eine Suche über google führt derzeit in eine Sackgasse.“

 

Viele, zum Teil unerwartete Schwierigkeiten bewegen den neuen Vorstand. Dennoch wollen Madeleine Leinz, Melanie Zolper und Inka Wilhelm  nicht aufgeben und kämpfen um den Erhalt des Jugendtreffs in Ückesdorf. Dazu wird dringend finanzielle Unterstützung benötigt. Jeder Euro zählt!

 

Spenden bitte auf das Konto:

 

RAN! – Verein zur Förderung der ökumenischen Jugendarbeit in Röttgen und Ückesdorf

 

IBAN: DE21 3715 0198 0039 0797 85

 

Der Verein stellt gern eine Spendenquittung aus.

 

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Marmeladen waren Verkaufsschlager für die Andheri-Hilfe

Cora Bross präsentiert das kleine aber feine Sortiment
Cora Bross präsentiert das kleine aber feine Sortiment

Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet, als die Organisatoren am ersten Adventssamstag ihren Marmeladenverkauf für die Andheri-Hilfe vor dem Röttgener Edeka starteten: Der Ansturm auf die selbstgemachten Marmeladen, das Quittenbrot, die Weihnachtsstollen und die liebevoll kreierten Adventsgestecke war unbeschreiblich. „Wir haben sage und schreibe 710 Euro für den guten Zweck einnehmen können“, erzählt Cornelia Bross, eine der Organisatorinnen, freudenstrahlend.

 

An dieser Stelle also ein

 

 

 großes Dankeschön

 

an

 

alle fleißigen Hände,

 

die Organisatoren,

 

die Top-Sales-Manager am Verkaufsstand,

 

alle Käufer!

 

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Aufklärungskampagne zum Moutainbiken im Wald startet

In den Bonner Wäldern sind immer mehr Menschen mit dem Mountainbike unterwegs – oftmals fahren sie jedoch abseits der öffentlichen Wege auf Trampelpfaden und bauen eigene Trails, was erhebliche Auswirkungen auf die Lebensräume der Tiere und Pflanzen hat. Es handelt sich dabei um Ordnungs-widrigkeiten, die mit Bußgeldern bestraft werden. Die Stadt Bonn hat deswegen eine Aufklärungskampagne zum Thema gestartet.

 

Neonfarbene Fahrräder, an deren Lenkern handliche Kampagnenkarten hängen, hat die Stadtförsterei an verschiedenen Stellen des Venusberghangs positioniert. Sie dienen als Blickfang und sollen Mountainbikerinnen und Mountainbiker, aber auch Spaziergängerinnen und Spaziergänger, dafür sensibilisieren, dass ein respektvolles Miteinander im Wald unerlässlich ist. Dazu zählt auch, feste Straßen und Wege zu nutzen und der Natur ihren Raum zu lassen.

 

Die Stadtförsterei baut die illegalen Trails regelmäßig zurück, eine dauerhafte Lösung ist dies allerdings nicht. Im Rahmen der Kampagne haben deswegen das Amt für Umwelt und Stadtgrün und der Stadtordnungsdienst in Zusammenarbeit mit dem Regionalforstamt Wald und Holz Ende November erstmals eine größere Aktion zur Aufklärung und Kontrolle von Mountainbikerinnen und Mountainbikern im Stadtwald durchgeführt. So informierten die Teams über den Zweck des Landschaftsschutzes und die damit verbundenen Verhaltensregeln. Radfahrende, die auf illegalen Trails unterwegs waren, erhielten ein Bußgeld in Höhe von 55 Euro. Auch in Zukunft will die Stadt weiterhin Aufklärungsarbeit leisten, und auch weitere Kontrollaktionen sind geplant.

 

Unter www.bonn.de/mountainbiken erhalten alle Interessierten weitere Informationen, was im Wald erlaubt ist und was nicht, und warum es der Natur schadet, wenn querfeldein gefahren wird oder sogar eigene Trails angelegt werden. Zum Beispiel kann sich der Waldboden so stark verdichten, dass er kein Regenwasser mehr aufnehmen kann. Wurzelschäden können zudem dazu führen, dass Bäume wichtige Nährstoffe nicht mehr aufnehmen können. Für scheue Wildtiere, wie zum Beispiel die Wildkatze, die zusammenhängende ungestörte Waldbereiche braucht, verkleinern sich die Lebensräume.

 

Um die sensiblen Lebensräume der Tiere und Pflanzen in den Wäldern zu entlasten und illegale Wege zu reduzieren, hat die Stadt Bonn zudem eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Mountainbike-Strecke am Venusberg beauftragt. Diese soll den sportlichen Ansprüchen der Fahrerinnen und Fahrer genügen und ihrem Wunsch nach Abwechslung und Herausforderung nachkommen. Im Rahmen der Studie wird geprüft, ob und unter welchen Bedingungen eine legale Strecke für Mountainbikes gebaut werden kann.

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Neues Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Röttgen

Die Löscheinheit Röttgen der Freiwilligen Feuerwehr Bonn hat nach rund einjähriger Bauzeit ihr neues Gerätehaus am Standort Witterschlicker Allee bezogen. Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Lutz Leide, Leiter des Städtischen Gebäudemanagements, Jochen Stein, Leiter der Berufsfeuerwehr der Stadt Bonn, und Ralf Broch, Löscheinheitsführer der Freiwilligen Feuerwehr Röttgen, haben es bei einem Pressetermin am Montag, 30. November 2020, vorgestellt.

 

Oberbürgermeisterin Katja Dörner dankte den rund 600 ehrenamtlichen Feuerwehrleuten, die die rund 400 hauptamtlichen Wehrleuten der Berufsfeuerwehr unterstützen, für ihr ehrenamtliches Engagement: „Die vielen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sorgen gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr rund um die Uhr für Sicherheit in unserer Stadt. Dafür gilt Ihnen unsere besondere Anerkennung!“

 

Dörner verwies zudem darauf, dass die Ehrenamtlichen nicht nur zur Stelle seien, wenn es brenne, sondern auch bei der Brauchtumspflege etwa an Sankt Martin oder an Karneval. In den Jugendfeuerwehren können zudem Kinder und Jugendliche schon früh die Erfahrung machen, was es heiße, Verantwortung zu übernehmen und Erfahrungen in der Gemeinschaft zu machen, so Dörner. „Deshalb freue ich mich sehr, den Frauen und Männern der Löscheinheit Röttgen offiziell ein modernes Gerätehaus übergeben zu können, in dem sie all das vorfinden, was sie für ihren Dienst an der Gemeinschaft benötigen.“

 

Moderne Unterkunft mit 203 Quadratmetern Nutzfläche

Das bisherige Unterkunftsgebäude im Ortskern von Röttgen musste abgerissen und neu gebaut werden. Die neue Unterkunft verfügt auf 203 Quadratmetern Nutzfläche unter anderem über getrennte Umkleide- und Sanitärräume für Männer und Frauen, einen Sozialraum, ein Büro für Führungskräfte, einen Unterrichtsraum und eine zusätzliche Garage.

 

Die Fahrzeughalle wurde im Bestand erhalten und technisch modernisiert. Außerdem ließ das Städtische Gebäudemanagement die Außenanlage neu gestalten. Die Arbeiten dauerten von Juni 2019 bis September 2020 und kosteten rund 1,19 Millionen Euro.

 

Löscheinheit Röttgen hat rund 30 Einsätze jährlich

Die Löscheinheit Röttgen besteht seit dem Jahr 1907 und ist eine von 18 ehrenamtlichen Einheiten der Feuerwehr Bonn. Sie ist gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr zuständig für die Stadtteile Röttgen und Ückesdorf sowie den Kottenforst. Außerdem kommt sie immer wieder bei Autounfällen auf den Landstraßen zwischen Bonn und Meckenheim zum Einsatz. Deshalb verfügt die Löscheinheit neben dem üblichen Material zur Brandbekämpfung über eine erweiterte Ausrüstung zur technischen Hilfeleistung.

 

Darüber hinaus stellt die Löscheinheit Röttgen – gemeinsam mit weiteren Einheiten im gesamten Stadtgebiet – Kräfte für den sogenannten Informations- und Kommunikationsdienst der Feuerwehr Bonn. Diese spezielle Einheit unterstützt die Einsatzleitung der Feuerwehr Bonn und wird beispielsweise im Einsatzstab bei Großschadenslagen tätig.

 

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Mit Marmeladen und Quittenbrot gegen die Dürre in Zentralindien

Ein halbes Jahrhundert gibt es ihn schon in Röttgen und Ückesdorf, den Weihnachtsmarkt zugunsten der Andheri-Hilfe.

Ausgerechnet an seinem 50. Jahrestag muss er, wegen verschärfter Corona-Regeln,  ausfallen. Dabei hatten sich die Veranstalter zum Jubiläum etwas gant Besonderes ausgedacht: festliche Gottesdienste, ein vielseitiges musikalisches Rahmen-programm und ein noch umfangreicheres, mannigfaltiges Angebot. Und jetzt - nichts da.

Dennoch geben sich die Veranstalter nicht so leicht geschlagen:

 

Am Samstag, 28.11.2020

von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr bieten sie

vor dem Edeka-Markt in Röttgen zugunsten der Andheri-Hilfe

selbstgemachte Marmeladen verschiedenster Sorten und Quittenbrot

zum Verkauf an.

 

Auch mit kleinem Geldbeutel können so große Projekte unterstützt werden. Spenden  können Sie auch direkt an die:

Andheri-Hilfe e.V.

DE 80 3705 0198 0000 0400 06
Kennwort: Projekt Röttgen und Ückesdorf

 

Konkret sammelt die Andheri-Hilfe in diesem Jahr für Überlebenschancen in den Dürregebieten Zentralindiens. Eine genaue Projektbeschreibung finden Sie hier zum Download.

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Geht St. Martin ohne den heiligen Martin?

Das konnten die "Ü-Dötzchen" ganz klar mit "ja" beantworten. Denn auch ohne St. Martin auf seinem Pferd und den Laternen-Umzug durch Ückesdorf, wollten es sich die Erzieher der Einrichtung nicht nehmen lassen, den Kindern ein schönes Laternenfest zu bescheren. Dabei zeigten sie in diesem Jahr besonders viel Kreativität: Es gab zwar keinen Umzug durchs Dorf, dafür aber einen durch den Kindergarten. Schnell wurden die Fenster abgehängt und schon zog sich ein kleiner Umzug von Sporthalle, durch Kreativraum zur blauen Gruppe und zurück. Dabei wurden natürlich alle Lieder gesungen, die das Fest so besonders machen.

Es gab keinen heiligen St. Martin und keinen Bettler, die die Geschichte des Teilens erzählen konnten, also inszenierten die Erzieher*innen eine Kino-Vorstellung - ganz stilecht mit Popcorn. Im Stuhlkreis spielten die Kinder die Geschichte mit Instrumentenbegleitung nach.

 

Leider durften auch keine Weckmänner am großen Martinsfeuer verteilt werden, deshalb gab es einen riesengroßen Weckmann, der ganz im Sinne von St. Martin im Kindergarten geteilt wurde.

 

Und damit auch die Nachbarn noch etwas von St. Martin hatten, hingen alle Laternen bis Samstag wunderschön im Garten und wurden jeden Abend beleuchtet.

 

Danke für so viel Kreativität liebes Ü-Dötzchen-Team.

Text: Vanessa Wackerbauer

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Haus der Natur erhält Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt

Das Umweltbildungsangebot für Kindergärten und Schulen des Hauses der Natur wurde am Donnerstag, 12. November 2020, als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die Anerkennung wird an vorbildliche Projekte verliehen, die sich in besonderer Weise für den Erhalt der biologischen Vielfalt in Deutschland einsetzen.

 

„Entdecken, forschen, erleben“ lautet das Motto im Haus der Natur seit seiner Wiedereröffnung im Sommer 2019. Nach zweijährigem, durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördertem Umbau präsentiert sich das beliebte Ausflugsziel als moderne Umweltbildungseinrichtung mit neuer Dauerausstellung zum Thema Großstadtwald und einem überarbeiteten pädagogischen Programm.

 

Das Workshop-Angebot richtet sich an Kindergartenkinder sowie Schülerinnen und Schüler der ersten bis achten Klasse. Fünf zwei- bis dreistündige Workshops, die hauptsächlich im angrenzenden Stadtwald stattfinden, bringen den Kindern und Jugendlichen auf spielerische und kreative Weise die Natur näher und wecken ihren Entdecker- und Forscherdrang. Mit allen Sinnen sollen sie dabei den Wald erleben können – etwa indem sie Vogelrufen und Waldgeräuschen lauschen, Baumarten durch Tasten bestimmen oder Waldboden unter dem Mikroskop untersuchen. Für Bonner Institutionen sind die Workshops kostenlos.

 

Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner freut sich über die Auszeichnung des Hauses der Natur durch die UN-Dekade: „Hier im Stadtwald wird wichtige Umweltbildungsarbeit geleistet. Die Workshops bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, den Lebensraum Wald und seine Artenvielfalt nicht nur theoretisch zu beleuchten, sondern zu begreifen. Außerdem regen sie dazu an, über die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen zu diskutieren. Wer sein direktes Umfeld kennt und die dortigen Beziehungen versteht, kann globale Zusammenhänge einordnen und entsprechend handeln.“

 

Jurymitglied Dr. Christiane Paulus vom BMU: „Die Bonnerinnen und Bonner und die Menschen aus dem Umland können sich glücklich schätzen, dass sie mit dem Kottenforst einen ökologisch wertvollen Wald direkt vor ihrer Haustür haben. Das Umweltbildungsangebot des Hauses der Natur hilft den StadtbewohnerInnen, diesen Lebensraum mit allen Sinnen zu entdecken und dessen Wert für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und ihr eigenes Leben zu erkennen. Es trägt damit - ganz im Sinne der UN-Dekade Biologische Vielfalt - auf vorbildliche Weise zur Förderung des Bewusstseins für die Vielfalt der Natur bei.“

 

Rund 1000 Kinder und Jugendliche haben seit der Wiedereröffnung des Hauses der Natur an den Workshops teilgenommen. Weil aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten viele Kurse nicht stattfinden konnten, haben sich die Umweltpädagoginnen und -pädagogen etwas Besonderes einfallen lassen: Die wöchentliche Videoserie „Umweltbildung am Haus der Natur“ zeigt Spannendes und Wissenswertes aus dem Kottenforst und Auszüge aus dem pädagogischen Programm. Von Bienen und Amphibien über Kräuter und Waldprodukte bis hin zum Klimawandel – zu verschiedensten Themen bietet die Serie Umweltbildung für Jung und Alt und macht Lust, das Gelernte beim nächsten Waldspaziergang selbst zu entdecken. Alle Videos sind online zu sehen unter https://haus-der-natur.bonn.de.

UN-Dekade Biologische Vielfalt

Die Vereinten Nationen haben den Zeitraum von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen. Mit der Auszeichnung vorbildlicher Projekte lenkt die Geschäftsstelle in Deutschland den Blick auf den Wert der Naturvielfalt und die Chancen, die sie uns bietet. Über die Auszeichnung von Projekten entscheidet eine unabhängige Fachjury, an der Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen beteiligt sind. Alle ausgezeichneten Projekte werden auf der Webseite der UN-Dekade in Deutschland vorgestellt unter www.undekade-biologischevielfalt.de.

 

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Aufruf: Lichter für St. Martin

„Dä helije Zinter Mätes“ muss in diesem Jahr leider zu Hause bleiben. Gleiches gilt für sein Gefolge,  das alljährlich mit leuchtenden Laternen hinter ihm durch die die Straßen zieht.

 

Coronabedingt müssen die St. Martinszüge in Röttgen am Dienstag, 3. November und in Ückesdorf am Samstag, 14. November leider ausfallen.

 

Damit die Straßen und Gassen in den beiden Ortsteilen an diesen Abenden dennoch in buntem Lichterglanz erstrahlen ruft der Festausschuss Röttgen/Ückesdorf und auch die Elterninitiative der Kindertagesstätte Ü-Dötzchen alle Bewohner auf, die Fenster zur Straßenseite hin und /oder die Vorgärten mit Laternen, LED-Lichtern, Teelichtern oder Lichterketten zu beleuchten. So können kleine und große abendliche Spaziergänger die bunte Pracht bewundern und werden an die Bedeutung und die Botschaft von St. Martin erinnert.

 

 

Machen Sie mit, lassen Sie unsere Ortsteile leuchten und schenken sich und allen anderen am 3. und 14. November ein Licht der Freunde und der Hoffnung!

 

 

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Erneut ein Rehkitz sinnlos verendet

Rehkitz verendet an schwerer Sepsis. Jagdaufseher Sicollo zeigt wo der Eiter aus der Wunde spritzt.
Rehkitz verendet an schwerer Sepsis. Jagdaufseher Sicollo zeigt wo der Eiter aus der Wunde spritzt.

Es war ein trauriger Anblick, den zwei Spaziergängerinnen am Freitagnachmittag im seitlichen Gebüsch am Feldweg Witterschlicker Allee machten. Ein etwa 6 Monate altes Rehkitz lag dort im Sterben.

 

Leider blieb dem herbeigerufenen Jagdaufseher keine andere Wahl als das Kitz von seinen Qualen zu erlösen. Eine schwere Sepsis hatte zum Tod des Tieres geführt.

 

„Immer wieder sehen wir solche Verletzungen beim Rehwild. Allein in diesem Jahr ist das bereits der dritte oder vierte Fall im Revier zwischen Ückesdorf und Röttgen“, berichtet Jagdaufseher Sicollo resigniert. „Hauptursache für derartige Verletzungen mit Todesfolge sowie den derzeit extrem niedrigen Rotwild-Bestand in dieser Region ist die Ruhestörung der Tiere durch stöbernde Hunde“, weiß Sicollo aus langjähriger Erfahrung. Viele Spaziergänger und Hundebesitzer wüssten gar nicht, dass in dem kleinen Wald und Wiesengelände Rehe leben. Bedenkenlos würden Hunde abgeleint, die das Wild aufscheuchten und  deren Verfolgung aufnehmen. „Aber gerade hier zwischen Röttgen und Ückesdorf haben die Fluchttiere kaum eine Chance. Viele Weidegebiete sind mit Zäunen umgeben, die in den hiesig beengten Verhältnissen zusätzliche Fallstricke für die panisch fliehenden Tiere sind. Verletzungen wie die des gefundenen Kitzes sind da keine Seltenheit.“

 

 

Immer wieder trifft Sicollo auf Hundebesitzer, die das Aufstöbern der scheuen Tiere durch ihren Hund falsch einschätzen. „Mein Hund kriegt das Reh doch sowieso nicht“ oder „ Mein Hund ist doch viel zu klein, um das Tier zu erwischen oder ihm ernsthaften Schaden zufügen zu können“ zitiert Sicollo einige von ihm angesprochene Hundebesitzer. Dass aber nicht nur Bisswunden, sondern auch Verletzungen, die sich die Tiere bei der Flucht zuziehen zu einem oft langwierigen Todeskampf führen können, sei den Meisten nicht bewusst. Im Falle des am Freitag gefundenen Jungtieres schätzt der erfahrene Jäger die Leidenszeit des Tieres auf mindestens eine Woche. Wieder einmal ist ein Kitz aus dem so ersehnten Nachwuchs doppelt sinnlos verendet. Denn nicht einmal das Wildbret sei aufgrund der Sepsis zu verwenden.

 

„Zum Schutz des Bestandes verzichtet Jagdpächter Lutz Schorn auf die Bejagung der Jungtiere, und dann sowas Unnützes“ ärgert sich Sicollo, dem die Erlösung des Tieres sichtlich schwerfällt.

 

 

Sind Mensch und Natur hier noch zu vereinbaren?

 

Die Autobahn, das Neubaugebiet in Röttgen, Weidezäune, die wachsende Anzahl von Hundehaltern, die Corona-Krise, die uns aufgrund von Kurzarbeit und mangelnder Gruppen-Freizeitaktivitäten in die Natur vor unserer Haustür treibt. All das schränkt den Lebensraum unserer Wildtiere ein. Das Meiste davon können und müssen wir in Röttgen/Ückesdorf nicht mehr ändern: das Neubaugebiet ist fertiggestellt, die Autobahn gibt es seit Jahrzehnten genauso wie die Pferdeweiden und auch das Halten unseres liebsten Haustieres dem Hund soll hier nicht angeklagt oder verboten werden. Ein kleines aber wirkungsvolles Puzzleteil zur Erhaltung unserer Natur sind wir Röttgener und Ückesdorfer selbst, unsere Einstellung zur und unser Respekt vor der Natur kann viel Positives beitragen.

 

 

Deshalb hier ein dringender Appell:

 

Helfen Sie mit, bewahren Sie die Geschöpfe vor unserer Haustür für uns selbst, unsere Kinder und Enkelkinder.Stören Sie die Tiere in ihrem ohnehin schon beengten Lebensraum nicht, leinen Sie Ihre Hunde an, bleiben Sie auf den Wegen, halten Sie respektvoll Abstand und erfreuen Sie sich an der Natur und unseren scheuen Mitbewohnern.

 

 

Was wir verlieren, bemerken wir meist erst, wenn es zu spät ist!

 

Lassen wir es nicht drauf ankommen, geben wir gemeinsam Acht auf uns und die Natur.

 

 

 

Was tun, wenn ich ein verletztes Tier finde?

 

Überlassen Sie das Tier keinesfalls seinem Schicksal. Bleiben Sie, um es nicht weiter zu beunruhigen,  in respektvollem Abstand bei dem verletzten Tier und informieren sie das Forstamt oder den Jagdpächter (im Gebiet Röttgen/Ückesdorf ist das Herr Lutz Schorn). Falls diese nicht bekannt oder erreichbar sind, informieren Sie die Polizei. Bleiben Sie an Ort und Stelle bis der jeweils Zuständige  eintrifft. Auf diese Weise ersparen Sie einem verletzen Tier einen langen Leidensweg.

 

 

 

Der Vollständigkeit halber: Gesetzliche Regelungen

 

Das Landesforstgesetz besagt, dass Hunde im Wald und abseits von Wegen an der Leine zu führen sind. Für Bonn gilt teilweise sogar eine verschärfte Regelung, da wesentliche Teile des Kottenforst –dazu zählen auch die Gebiete rund um Ückesdorf- Flora-Fauna-Habitat(FFH)- oder Naturschutzgebiete (NSG) sind. Hier gilt die Anleinpflicht auch auf den Wegen. Wildernde Hunde sind kein Kavaliersdelikt. So stellt das Landesjagdgesetz das Wildern von Hunden unter Strafe. Zum Wildern zählt dabei das Aufstöbern sowie das Verfolgen oder  Reißen von Wild. Des Weiteren besagt das Landschaftsschutzgesetz, dass zum Schutz wildlebender Tiere, deren Beunruhigung und Stören verboten ist.

 

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Info-Veranstaltungen statt Tage der offenen Türe

Aufgrund der Corona-Pandemie können an den städtischen Schulen in diesem Jahr die Tage der offenen Türe nicht in gewohnter Weise angeboten werden.

Die weiterführenden Schulen und die Förderschulen mit dem Angebot der Sekundarstufe I bieten anstelle der Tage der offenen Tür für die Eltern der Viertklässlerinnen und Viertklässler Informationsveranstaltungen an, die an einigen Schulformen auch gemeinsam mit der Schülerin oder dem Schüler besucht werden können.  Die Stadtverwaltung bittet darum, sich auf den Internetseiten der Schulen, für die ein Interesse besteht, über die Zeiträume, die zur Teilnahme erforderlichen Anmeldebedingungen und den genauen Ablauf der Informationsveranstaltungen zu informieren.

An den städtischen Grundschulen finden für die zukünftigen Erstklässler keine Tage der offenen Tür und keine Informationsveranstaltungen zum Kennenlernen der Schulen statt. 

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Ratsbeschluss: Drei Gymnasien bekommen für Umstellung auf G9 neue Räume

Durch die Rückkehr zum neunjährigen Bildungsgang am Gymnasium (G9) brauchen einige Gymnasien in Bonn mehr Platz für die zusätzlichen Jahrgänge. Deshalb hat der Rat in seiner Sitzung am Dienstag, 1. September 2020, beschlossen, dass das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, das Hardtberg-Gymnasium und das Konrad-Adenauer-Gymnasium neue Räume bekommen.

 

 Carl-von-Ossietzky-Gymnasium

 

Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Ückesdorf erhält auf dem jetzigen Parkplatz einen Neubau mit insgesamt fünf neuen Klassenräumen. Aktuell umfasst der Schulkomplex drei Gebäude. Die wegfallenden Stellplätze sollen durch neue Parkplätze südlich des Gebäudes, vor der Aula, ersetzt werden. Außerdem wird die seit Jahren leerstehende Hausmeister-Wohnung neben dem Parkplatz abgerissen. Der eingeschossige Neubau wird so gebaut, dass eine Aufstockung möglich ist.

 

Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen betragen zum aktuellen Zeitpunkt rund 2.62 Millionen Euro. Unter der Berücksichtigung der Kostensteigerung während der Bauzeit sowie unvorhersehbaren Risiken wird mit einer Gesamtsumme von 3,086 Millionen Euro brutto gerechnet.

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Erstes Konzert nach langer Corona-Pause in der Thomaskirche

Das erste Konzert in der Röttgener-Thomaskirche nach einer langen Pause findet statt am

Sonntag, dem 13. September um 17 Uhr.

 

 

 

Freuen Sie sich auf die Kölner Pianistin und Komponistin Marie-Luise Hinrichs, die neben Werken von Padre Antonio Soler und Claude Debussy auch eigene Kompositionen mit dem Titel „Kleine Meereskunde" spielen wird.  Außerdem wird sie ihre eigenen Klavierbearbeitungen zweier Kompositionen von Hildegard von Bingen vorstellen.

 

 

Das Konzert wird coronabedingt ohne Pause durchgeführt und ca. 50 Minuten dauern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings sollten die Zuhörer für die Wege zum und vom Platz ihre Maske mitbringen.

 

 

 

Der Eintritt ist frei, um freundliche Spenden am Ausgang wird gebeten.

 


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Im September: Open Air-Flohmarkt zugunsten der Andheri-Hilfe

Corona zum Trotz und Dank der Initiative der Organisatoren wird auch dieses Jahr der Röttgener Weihnachtsmarkt zugunsten der Andheri-Hilfe stattfinden. Allerdings wird aus dem Weihnachtsmarkt ein

 

Open Air-Flohmarkt

 

auf

 

dem Parkplatz der

 

katholischen Kirchengemeinde Christi-Auferstehung

 

in Röttgen

 

am 13. September 2020

 

                                                                                                von 10.30 bis 17.30 Uhr.

 

 

 

Um möglichen Gesundheitsgefährdungen vorzubeugen, ist der Zutritt des abgesperrten Parkplatzes nur mit Mund-und Nasenschutz und unter Beachtung der Abstandsregeln gestattet. An den Ständen stehen genügend Hand-Desinfektionsmittel für Besucher und Verkäufer bereit. Die „Laufwege“ über den Flohmarkt erfolgen im Einbahnstraßensystem mit einem ausgeschilderten Eingangs und Ausgangsbereich. Ohne strenge Corona-Regeln geht in diesen Zeiten eben nichts, alle Flohmarktteilnehmenden sind daher dringend aufgerufen die vorgegebenen Regeln einzuhalten. „Im Hinblick auf die Coraona-Regeln bauen wir auf die Vernunft (Einsicht) der Besucher*innen, damit unsere Ordner, die auf die Einhaltung der Regeln achten, möglichst wenig eingreifen müssen“, ist Cornelia Bross, Mitorganisatorin des Flohmarktes, zuversichtlich.

 

 

 

Geplant sind ein großes Flohmarktangebot auch mit vielen Büchern und Spielen für Kinder, ein Marmeladenstand mit frischen Konfitüren aus Röttgens Gärten, ein Stand mit Handarbeiten für kalte Tage, ein Blumenstand und es wird einen Mineralienverkauf geben. 

 

 

 

Hilfe und Spenden erwünscht

 

Wer Spielzeug oder Kinderbücher spenden möchte, bringt dies bitte am 13.9. bis 10.30 Uhr direkt zum Flohmarkt, „da meine Garage sonst aus allen Nähten platzt“, so Cora Bross.

 

Dringend benötigt werden Helfer. Es fehlt es noch an freundlichen Ordnern mit Durchsetzungsvermögen und vielen helfenden Händen für den Auf- und Abbau sowie für das Einpacken der Ware am Schluss. Insbesondere werden noch Frühaufsteher für den Aufbau der Zelte und Tische benötigt. Dirk Geisbauer hofft hier auf die tatkräftige Unterstützung von mindestens fünf Helfer*innen, die am Sonntag ab 7.00 Uhr für ca. 1,5 Stunden mitanpacken. Bitte melden bei Dirk Geisbauer unter 0178 1629379.

 

 

Soziales Engagement, trotz Covid-19 nicht zu stoppen

 

„Als mir klar wurde, dass auch der Röttgener Weihnachtsmarkt zugunsten der Andheri-Hilfe –wie so viele andere Veranstaltungen- in diesem Jahr ausfallen könnte, wusste ich, dass ich hier meine Hände nicht in den Schoß legen würde“, sagt Cora Bross. Immerhin wäre dies die 50.ste Wohltätigkeits-Veranstaltung dieser Art in der Röttgener Gemeinde gewesen. Traditionell findet der Weihnachtsmarkt am ersten Advent in den Räumen der katholischen Pfarrgemeinde  Christi Auferstehung statt. „Aufgrund des unsicheren Infektionsgeschehens und der Prognosen, erschien mir das Risiko einer Nullnummer im Winter zu hoch“, so Cora Bross. Alternativ schlug sie einen terminlich vorgezogenen Flohmarkt an der frischen Luft vor. Die Idee überzeugte schnell bei den Mitorganisatoren. Ordnungs- und Gesundheitsamt der Stadt Bonn erteilten nach gründlicher Prüfung einen positiven Bescheid. So hofft das Organisationsteam nun auf viele Teilnehmende und ein gutes Gelingen des Flohmarktes für den guten Zweck.

 

Hier nähere Infos zum guten Zweck:

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Wiedereröffnung der Kleiderstube zu Corona-Nutzungsbedingungen

Nach einer Corona-bedingten Schließungsphase öffnet die Röttgener Kleiderstube ab Mitte August unter angepassten Nutzungsbedingungen.

Um den Ansturm und das Gedränge zu entzerren gelten die neuen Öffnungszeiten wie folgt:

 

Montags:      16 - 18 Uhr Ausgabe

Dienstags:    15 - 16 Uhr nur Annahme

Mittwochs:   15 - 17 Uhr Ausgabe

 

Der erste Annahme-Termin ist Dienstag, 11. August 2020 und der erste Ausgabe-Termin Mittwoch, 12. August 2020.

 

In diesen Zeiten gilt auch in der Kleiderstube "Safty first". Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten dürfen sich in der Kleiderstube neben zwei Mitarbeitern*innen maximal zwei Nutzer*innen aufhalten. Der Eintritt ist nur mit Mundschutz und desinfizierten Händen gestattet, wobei die Betreiber*innen die Möglichkeit einer Handdesinfektion am Eingang sicher stellen. Kinder - mit Ausnahme von Säuglingen- haben keinen Zutritt zur Kleiderstube. Im Rahmen des Corona-Sicherheitskonzepts werden bei jedem Betreten Name und Telefonnummer der Nutzer*innen notiert.

 

Bitte beachten Sie:

Aus Platzgründen nimmt die Kleiderstube nur Kinder- und Damenkleidung,  Kinder- und Damenschuhe, Handtücher und Bettwäsche an. Es werden keine Herrenkleidung, keine Haushaltsgegenstände und auch keine Kinderspiele und Bücher angenommen.

 

Die Mitarbeiter beraten gerne bei Fragen, wohin aus der Reihe fallende Spenden gebracht werden können.

 

 

Das Team der Röttgener Kleiderstube freut sich darauf endlich wieder öffnen zu können und bittet alle Nutzer*innen sich an die neuen Bestimmungen zu halten.

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"Wüsten-Rallye" ersetzt erstmalig Kinder-Bibeltag

Seit Jahrzehnten gehört der Kinderbibeltag zum festen Programm der evangelischen Kirchengemeinde. Nun fällt er der Corana-Krise zum Opfer. Das wollten die Organisatoren jedoch nicht einfach so hinnehmen und haben sich stattdessen eine "Wüsten-Rallye" in Röttgen und Ückesdorf für alle Kinder vom ersten bis zum sechsten Schuljahr und ihre Familien ausgedacht. Gemeinsam mit Moses und den Israeliten

macht Ihr Euch auf den Weg, fort aus Ägypten, durchs Meer und die Wüste, bis ins Gelobte Land ...

 

Die Rallye kann vom 20.06. bis zum 05.07. absolviert werden.

 

Eine Anmeldung für die Rallye ist nicht nötig. Jeder kann kommen und mitmachen.

Wann geht es denn nun los? Wann immer ihr Lust und Zeit habt! In der Woche vor den

Sommerferien und in der ersten Ferienwoche steht alles für euch bereit. Nehmt eure Geschwister und Eltern mit und schon kann es losgehen.

 

Hier noch ein paar wichtige Informationen:

 

Ganz so lange wie die Israeliten braucht ihr für den Weg durch die Wüste zum Glück nicht. Das Organisations-Team rechnet mit einer Geh-Zeit von ca. 1,5 Stunden, dazu kommt die Zeit für die Aufgaben und Pausen. Bringt zur Wüstenrallye bitte folgendes mit:

  • ausgedruckten Rally-Laufzettel
  • Schreibunterlage 
  • Stift(e)
  • Trinken und eine Kleinigkeit zum Essen
  • Kleines Handtuch
  • Handy
  • Festes Schuhwerk
  • 1x Handschuhe wenn gewünscht

(an machen Stationen sind Gegenstände hinterlegt, mit denen etwas gemacht werden kann)

 

Bitte achtet darauf, dass ihr unterwegs Abstand zu den anderen Familien haltet. Das ist im Moment nun mal so. Und außerdem wollt ihr die spannenden Fragen ja auch selber beantworten und nicht schon vorher alles mitbekommen.

 

Im Ralley-Laufzettel, den ihr hier herunterladen könnt findet ihr die Wegbeschreibung. Druckt sie euch aus und nehmt sie mit. Solltet ihr euch doch einmal verlaufen, könnt ihr im Notfall hier anrufen:

Christian Bedarf: 0228 - 25 29 78

Vera Larisch: 0228 – 24 38 53 10

 

An manchen Stationen wird eine Geschichte erzählt. Mit einem Smartphone könnt ihr unterwegs immer wieder einen Barcode einscannen. So könnt ihr euch die Geschichte vorlesen lassen. Wenn das nicht möglich ist, könnt ihr euch die Geschichte hier herunterladen  und ebenfalls ausgedruckt mitnehmen.

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Zwei Waldwege wegen Eichenprozessionsspinner gesperrt

Zwei Waldwege im Bonner Stadtwald sind seit Beginn der Woche gesperrt, weil dort Nester des gesundheitsschädlichen Eichenprozessionsspinners entdeckt wurden. Betroffen ist zum einen ein Waldweg am Abenteuerweg auf dem Hardtberg. Eine Fachfirma wird das Nest schnellstmöglich entfernen. Das zweite Nest befindet sich im Privatwald auf dem Venusberg in der Nähe des Waldau-Parkplatzes. Der Waldbesitzer ist informiert.

 

An den Absperrungen hat die Stadtförsterei Schilder aufgestellt, um auf die Gesundheitsgefahr durch den Schädling hinzuweisen. Die feinen Haare der Raupen sind giftig und können beim Menschen schwere allergische Reaktionen auf der Haut auslösen. Durch Einatmen der sogenannten Brennhärchen sind auch Atemwegsreizungen und Asthma möglich.

 

 

Außerhalb des Waldes wurden in diesem Jahr an rund 30 Standorten Nester des Eichenprozessionsspinners im öffentlichen Raum gemeldet. Die Baumkontrolleure des Amtes für Stadtgrün überprüfen die Hinweise umgehend und beauftragen bei bestätigtem Verdacht eine Fachfirma, welche die Nester entfernt.

 

 

Wer im öffentlichen Raum ein vermeintliches Nest entdeckt, sollte sich umgehend beim Amt für Stadtgrün melden unter der Telefonnummer 0228 - 77 44 99 oder per E-Mail an

info-stadtgruen@bonn.de. Wird ein Befall auf dem eigenen Grundstück vermutet, sollten die Eigentümer sich an einen Baumpflegedienst oder Schädlingsbekämpfer wenden.

 

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Lücken in der "Warte-Schlange" der Kita Christi Auferstehung

 

Als ein Zeichen der Gemeinsamkeit und ein Signal, füreinander da zu sein in dieser derzeit für viele Familien schwierigen Zeit, haben Kinder und ErzieherInnen der KiTa Christi Auferstehung Steine unterschied-lichster Form und Größe bunt und kreativ bemalt und diese neben den Eingang zu ihrer ‘kitaeigenen Warte-Schlange‘ auf den Boden gelegt. Mit ihren persönlichen Unikaten möchten sie ein Miteinander in Röttgen leben und Gemeinschaft teilen. Umso enttäuschter, verständnisloser, aber auch ärgerlicher sind nun alle Beteiligten darüber, dass nahezu 20 Steine aus der Reihe verschwunden sind. Besonders die Kinder sind traurig über den Verlust ihrer Kostbarkeiten. Daher wird darum gebeten, die Steine als ausgeliehen zu betrachten und - gerne anonym - an ihren ursprünglichen Platz zu bringen und die Schlange wieder zu vervollständigen. Die Freude darüber wäre groß!!

 

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Cirus in Not

Circuszelt am Katharina von Bora Haus
Circuszelt am Katharina von Bora Haus

Die Coronakrise hat das öffentliche Leben zur Zeit fest im Griff und führt zu vielen Einschränkungen.

In der letzten Woche erreichte nun ein Hilferuf aus dem Kreis Heinsberg die evangelische Kirchengemeinde am Kottenforst. Dort sitzt der Circus Aladin, mit dem die Gemeinde seit vielen Jahren Circusworkshops für Kinder und Jugendliche durchführt, zusammen mit einem weiteren Circus fest.

 

Eigentlich wollten die beiden Circusse im März ihre Winterpause beenden und wieder Vorstellungen geben, dies ist aufgrund des Versammlungsverbots derzeit nicht möglich. Ohne die Vorstellungen fehlt ihnen nun jede Einnahmequelle. Dies trifft nicht nur die menschlichen ArtistInnen und ihre Familienmitglieder hart, sondern auch ihre Tiere. Gemeinsam haben sie rund 50 Tiere, darunter Pferde, Dromedare und Ziegen, aber auch Enten, Hühner und Hunde, die natürlich weiterhin gut versorgt werden sollen.

 

Um „ihren“ Circus in dieser schweren Zeit zu unterstützen, hat unsere Kottenforst-Gemeinde bereits ein Spendenkonto für den Circus eingerichtet und auch die ehrenamtlichen Circusbetreuer*innen sind in Aktion getreten.

 

Eine der langjährigen Mitarbeiterinnen ist zur Zeit dabei, eine größere Futterspende zu organisieren. Zehn Heulageballen, ein Sack Pferdemüsli und 50 kg Futteräpfel sind so schon zusammen gekommen, *weitere Spenden sind sehr willkommen.

 

Die Übergabe der Futterspenden erfolgt:

am Dienstag, 7. April , zwischen 10:30 und 11:00 Uhr

Volmershoven-Heidgen, Rheinbacher Str. 23,

rechte Straßenseite , Offenstall – Weide


Sollten Sie den Circus unterstützen wollen, melden Sie sich bitte bei
Alina Möller-Börkel
Telefon: 01573 7967949
E-Mail: FutterspendeAladin@gmx.de

 

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Corona-Virus: Herabsetzung der Gewerbesteuer-Vorauszahlung beantragen

Das Kassen- und Steueramt der Bundesstadt Bonn macht Gewerbetreibende darauf aufmerksam, dass das Abgabenrecht eine Reihe von so genannten Billigkeitsmaßnahmen bietet, die Gewerbetreibende grundsätzlich jederzeit nutzen können.

 

So können Gewerbesteuerpflichtige, sofern sich Gewinneinbrüche abzeichnen, einen Antrag auf Herabsetzung der Gewerbesteuer-Vorauszahlung stellen. Dies kann formlos beim Kassen- und Steueramt per E-Mail unter steueramt@bonn.de erfolgen.  Um Liquiditätsengpässe zu vermeiden, reicht häufig schon eine Stundung. Ebenfalls kann ein Erlass von Stundungszinsen, Säumniszuschläge oder Mahn- und Vollstreckungskosten in Frage kommen.

Das Kassen- und Steueramt bittet um Verständnis, dass all diese Maßnahmen einen Antrag der betroffenen Gewerbetreibenden und eine Einzelfallprüfung durch die Verwaltung voraussetzen. In Anbetracht der aktuellen Lage dürfen die Gewerbetreibenden davon ausgehen, dass die Verwaltung den rechtlichen Rahmen großzügig ausschöpfen wird.

 

 

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Malwettbewerb "Mein schönstes Frühlingsbild"

Das Haus der Natur muss aufgrund der aktuellen Situation zwar geschlossen bleiben, der Frühling macht aber auch in Zeiten von Corona nicht halt, sondern ist bereits in vollem Gange! Das Haus der Natur lädt deswegen alle Bonner Kinder dazu ein, den Frühling in einem selbst gemalten Bild festzuhalten. Die besten Bilder bekommen einen tollen Preis für junge Naturentdecker und werden im Haus der Natur ausgestellt.

 

Ob im Wald, auf dem Balkon, im Garten oder beim Blick aus dem Fenster – alle Bonner Kinder sind eingeladen, ihre persönlichen Frühlingsboten zu malen. Dies können zum Beispiel ein Schmetterling oder eine Hummel, zwitschernde Vögel oder eine blühende Blume sein.           

Die schönsten Frühlingsbilder können bis zum 20. April 2020 an die folgende Adresse geschickt werden: Haus der Natur, An der Waldau 48, 53127 Bonn. Eingescannte oder fotografierte Kunstwerke können auch per E-Mail geschickt werden: haus-der-natur@bonn.de.

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Coronavirus: Nur mit Termin zur Stadtverwaltung

Der erste bestätigte Coronavirus-Fall in Bonn ist geheilt. Das Ergebnis des letzten Abstrichs des 22-jährigen Studenten, der in der OGS der Clemens-August-Schule arbeitet, war negativ.

 

Dem Gesundheitsamt wurden mit Stand Donnerstag, 19. März 2020, 12 Uhr, 75 bestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet; derzeit gibt es keine schweren Krankheitsverläufe. Im Diagnostikzentrum in Bad Godesberg wurden in den vergangenen Tagen insgesamt 262 Tests durchgeführt, weitere 58 Abstriche wurden von mobilen Teams genommen.

Bislang wurden dem Gesundheitsamt 556 Fälle an Influenza (Grippe) gemeldet.

 

 

 

 

 

OB Sridharan bittet um Verständnis

 

Seit Donnerstagfrüh, 19. März 2020, sind alle Dienstgebäude der Stadtverwaltung für den Publikumsverkehr geschlossen.

 

Ein Besuch der Verwaltung ist somit nur noch mit vorheriger Terminvereinbarung möglich. An den Eingängen der Gebäude finden Zugangskontrollen statt. So erfolgt beispielsweise der zentrale Zugang zum Stadthaus nur noch über den Haupteingang im Erdgeschoss auf der Westseite (Stadthüsje). Das Dienstleistungszentrum wird ebenfalls von dieser Seite über seinen separaten Besuchereingang betreten.

 

Oberbürgermeister Sridharan: „Bitte haben Sie Verständnis, dass es auch in der Verwaltung zu Einschränkungen kommen muss. Wir wollen die Dienstleistungen, die derzeit nötig sind, aufrechterhalten. Dazu ist es aber erforderlich, den Zugang zu Beschränkung und manches, was nicht zwingend getan werden muss, vorübergehend herunterzufahren bzw. auch einzustellen. Unser gemeinsames Ziel muss es sei, persönliche Kontakte soweit es geht zu reduzieren und gar zu vermeiden, im privaten wie im öffentlichen Bereich.“

Die Verwaltung appelliert deshalb, Anliegen möglichst telefonisch oder per E-Mail zu klären. Eine Übersicht über die zentralen Rufnummern und E-Mail-Adressen der verschiedenen Fachdienststellen sind auf der städtischen Internetseite unter www.bonn.de/verwaltungskontakt veröffentlicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Regelungen für Dienstleistungszentrum

 

Für das Dienstleistungszentrum (DLZ) gelten ab Montag, 23. März, besondere Regelungen. Alle Termine, die von diesem Tag an bis zunächst Ende Mai vereinbart sind, werden abgesagt, und zwar per E-Mail bis spätestens 72 Stunden vor dem vereinbarten Datum.

 

Wer dringend einen Termin braucht, kann diesen telefonisch unter 77 66 77 vereinbaren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DLZ entscheiden dann, welche Termine in der derzeitigen Situation als wirklich nötig und dringend angesehen werden müssen.

 „Leider kommt es im Augenblick zu unschönen Szenen am DLZ, weil viele Leute, die keinen Termin haben, hinkommen, weil sie gerade Zeit haben“, so Oberbürgermeister Sridharan. „Deshalb bitte ich Sie auch für diese Maßnahme um Verständnis. Bitte kommen Sie auch nicht im Familienverband, weil wir nur durch Abstandhalten das erreichen, was jetzt oberstes Gebot ist: Die Ausbreitung des Virus einzudämmen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Restaurants und die meisten Geschäfte geschlossen

 

Am Donnerstag, 19. März 2020, ist eine weitere Allgemeinverfügung der Stadt Bonn auf unbestimmte Zeit in Kraft getreten. Alle Restaurants sind geschlossen; sie dürfen nur noch Speisen zum Mitnehmen (außer-Haus-Verkauf) anbieten.

 

Darüber hinaus sind nahezu alle Geschäfte geschlossen. Geöffnet bleiben der Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Märkte für den Bau-, Garten- und Tierbedarf sowie der Großhandel. Alle anderen Verkaufsstellen des Einzelhandels müssen schließen. Dienstleister und Handwerker können ihre Tätigkeiten weiterhin ausüben.

 

Einzelhandelsgeschäfte für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Apotheken sowie Geschäfte des Großhandels ist bis auf Weiteres die Öffnung an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 18 Uhr gestattet, mit Ausnahme von Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag.

Spiel- und Bolzplätze sowie Schulhöfe dürfen nicht benutzt werden. Übernachtungsangebote zu touristischen Zwecken sind untersagt. Verstöße gegen diese Regelungen stellen Straftaten dar und können mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktuelle Informationen im Internet

Die Stadt Bonn informiert tagesaktuell auf ihrer Internetseite über die Situation zum Coronavirus in der Bundesstadt: www.bonn.de/coronavirus.

 

 

 

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Anmelden und Mitmachen beim Röttgener Klamöttchen

Die Kindergärten aus Röttgen und Ückesdorf veranstalten wieder den traditionellen Flohmarkt „Röttgener Klamöttchen“:

 

Am Samstag, den 16.05.2020 findet der Flohmarkt in der ev. Thomaskirche im Herzogsfreudenweg 44 in Bonn-Röttgen von 14:00 bis 16:30 Uhr statt.

 

Um 13:00 Uhr ist Einlass für die VerkäuferInnen. Der Kuchen kann am Kuchenstand neben dem Eingang abgegeben werden.

 

Wie jedes Jahr werden die Tische per Losverfahren vergeben: Alle Tische werden durchnummeriert und VerkäuferInnen ziehen am Eingang eine Nummer per Los. Ein Tausch des gezogenen Tisches ist nicht möglich. Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Tischen zur Verfügung. Zusätzlich darf jeder Stand einen Kleiderständer aufstellen.

 

Die Standgebühr beträgt 8,00 Euro + einen Kuchen für einen Einzeltisch und 14,50 Euro + einen Kuchen für einen Doppeltisch. Bitte beschriften Sie die Kuchenplatten und nehmen Sie diese am Ende des Flohmarkts wieder mit. Bei fehlendem Kuchen wird eine Gebühr von 5,00 Euro erhoben. Aufgrund von Hygienerichtlinien dürfen keine Sahne-/Cremekuchen verkauft werden. Käsekuchen sind jedoch erlaubt, da der Quark mit gebacken wird.

 

Der Flohmarkt wird ehrenamtlich von Kita-Eltern durchgeführt. Der Erlös aus Standgebühr und Kuchenverkauf geht zu 100% an die veranstaltenden Kitas.

 

Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-Mail bei roettgenerklamöttchen@gmx.de  an und nennen Sie die gewünschte Tischzahl (Einzeltisch oder Doppeltisch). Sie können nur für sich selbst reservieren. Die Vergabe erfolgt nach Eingang der E-Mails und wird in jedem Fall per Mail bestätigt. BewerberInnen, die -aufgrund des begrenzten Platzangebotes-  nicht mehr berücksichtigt werden können, rücken auf die Warteliste. Bitte geben Sie den Organisatoren dafür auch Ihre Mobilnummer, damit diese Sie ggf. kurzfristig erreichen, falls jemand absagt. Jeder Teilnehmer erhält von den Veranstaltern eine Anmeldebestätigung per Mail.

 

Zum Flohmarktende müssen alle Verkäuferinnen Ihre Sachen/Ihren Müll selbst mitnehmen, da bei Nichtbeachtung ein Ausschluss für kommende Flohmärkte erfolgt. Bitte hinterlassen Sie auch keine Spenden, da die Verwertung dieser einen erheblichen Mehraufwand für die Organisatoren bedeutet!

 

Bei schönem Wetter kann auch vor dem Gemeindehaus verkauft werden. Hierfür wird eine Standgebühr von 7,50 € pauschal erhoben (Kinderstände sind kostenfrei). Im Außenbereich  werden  keine Tische zur Verfügung gestellt. Sollte das Wetter umschlagen, ist ein nachträglicher Umzug ins Gemeindehaus nicht mehr möglich.

 

Im Interesse aller Beteiligten würden sich die Veranstalter über Ihre Unterstützung bei der PR und Mundpropaganda für den Flohmarkt freuen.

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Radikale Gehölzschnitte ab 1. März verboten

Bundesnaturschutzgesetz sieht zum Schutz von Vögeln und Kleintieren ein Verbot bis 30. September vor.

 

Auch in diesem Jahr müssen die Bonnerinnen und Bonner von März bis September die Schere für radikale Schnitte ruhen lassen. Ab 1. März dürfen Bäume sowie Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze nicht abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden. Das Verbot erfasst nicht Bäume im Wald, auf Schnellwuchsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen. So sieht es das Bundesnaturschutzgesetz in Paragraf 39, Absatz 5 vor. Das Verbot gilt bis zum 30. September.

Mit der Vorschrift soll das Blühangebot für Insekten während des Sommerhalbjahres sichergestellt und diejenigen Vogelarten geschützt werden, die in Hecken und Gebüschen nisten. Viele dieser natürlichen Brutstätten sind in den vergangenen Jahren durch veränderte Anbaumethoden in der Landwirtschaft verloren gegangen. Umso wichtiger ist es daher, die noch verbliebenen Nistplätze in privaten Gärten zu erhalten, zumal dort auch andere Kleintiere idealen Unterschlupf finden. Durch Radikalschnitte würde den Tieren die Lebensgrundlage entzogen. Mit der Regelung soll auch verhindert werden, dass Vögel während ihrer Brutzeit gestört werden und sie ihre Gelege verlassen.

Schonende Form- und Pflegeschnitte sind erlaubt

Ausdrücklich weist die Stadt Bonn darauf hin, dass schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen auch im Frühjahr und Sommer erlaubt sind. Diejenigen, die während der Verbotszeit dennoch zu einem Kahlschlag ansetzen, erwarten empfindliche Strafen: Mit Geldbußen bis zu 10.000 Euro können Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz geahndet werden.

Wenn das Schnittgut nicht im Garten verbleiben soll, um zum Beispiel Tieren Rückzugsraum zu bieten, sollte es möglichst umgehend entfernt werden. Wird es nämlich von Tieren angenommen, darf es als genutzte Fortpflanzungs- oder Ruhestätte nicht beschädigt oder zerstört werden. So sieht es Paragraf 44, Absatz 1 des Bundesnaturschutzgesetzes im Kapitel „Besonderer Artenschutz“ vor.

Stadt bittet darum, das Betretungsverbot zu beachten

Nicht nur der Gehölzschnitt zur falschen Zeit kann den Erfolg der Fortpflanzung gefährden. Auch das Stören und Beunruhigen an den Fortpflanzungs- und Ruhestätten kann empfindlich in die Nachwuchspflege eingreifen. So kann das Verlassen der Wege oder das Freilaufenlassen von Hunden dazu führen, dass das Fluchtverhalten der Tiere ausgelöst wird. Deshalb ist in Naturschutzgebieten, in denen regelmäßig schützenswerte Tiere vorkommen, das Verlassen der Wege oder das Freilaufenlassen von Hunden unter anderem zum Schutz der Tierwelt verboten (so genanntes Betretungsverbot).

Die Stadt Bonn bittet daher darum, die Wege in diesen Gebieten nicht zu verlassen und verweist darauf, dass ein Verstoß gegen das Betretungsverbot eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.

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"Waldhauptstadt Bonn": Veranstaltungsreihe rund um das Thema Wald

Die Bundesstadt Bonn wird auf Initiative des „European Forest Institute" (EFI) im Jahr 2020 European Forest City. Von Februar bis Dezember gibt es dazu eine Veranstaltungsreihe, die die unterschiedlichen Funktionen und Leistungen des Waldes vorstellen. Offiziell überreicht EFI-Direktor Marc Palahi die Urkunde zur Waldhauptstadt am Donnerstag, 19. März 2020, an Oberbürgermeister Ashok Sridharan.

 

 

 

Zur europäischen Waldpolitik findet am Donnerstag, 27. Februar 2020, eine Podiumsdiskussion in englischer Sprache statt. Im Forschungszentrum „Caesar" in der Ludwig-Erhard-Allee 2 wird von 19.30 Uhr bis 21 Uhr über Zielkonflikte bei der Nutzung der verschiedenen Ökosystemdienstleistungen, den neuen „European Green Deal" und Konzepte der Waldwirtschaft gesprochen. Mit dabei sind unter anderem Eva Müller vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, der Direktor der Weltnaturschutzunion IUCN, Luc Bas, und der Generalsekretär des Verbandes der Land und Forst Betriebe Österreich, Bernhard Budil. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht notwendig.

Am Samstag, 4. April 2020, können Besucherinnen und Besucher ausprobieren, wie sich ein Eichenwald nachhaltig bewirtschaften lässt. Das Simulationsspiel „Den Wald mit anderen Augen sehen" findet von 10 Uhr bis 16.30 Uhr im Kottenforst statt. Bei „Mit Oma und Opa raus in den Wald" wird am Samstag, 25. April 2020, von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Haus der Natur ein Programm sowohl für Großeltern mit ihren Enkelkindern als auch für Seniorinnen und Senioren ohne Kinder angeboten. Am Mittwoch, 27. Mai 2020, erklären internationale Waldexperten bei einem interkulturellen Austausch, ebenfalls im Haus der Natur, die Unterschiede zwischen verschiedenen Wäldern.  

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter: www.bonn.de/hauptstadt-des-waldes 

 

 

 

Das European Forest Institute

Das European Forest Institute (EFI) ist eine internationale Organisation, die zu zahlreichen Fragen des Waldes forscht und die Politik berät. Sie wurde 1993 in Finnland gegründet und umfasst heute 29 Mitgliedsstaaten sowie mehr als 120 Mitgliedsorganisationen in 38 verschiedenen Ländern. Seit 2017 ist das EFI auch am Platz der Vereinten Nationen in Bonn angesiedelt. Aufgabenschwerpunkt ist dort die wissenschaftliche Untersuchung der Widerstandsfähigkeit von Wäldern und Wissenstransfer für den europäischen Wald. Seit 2020 forscht EFI Bonn auch zu globalen Fragen der Waldpolitik.

Mehr Infos zum EFI gibt es unter: www.efi.int

 

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Fastelovends-Telegram

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Coronavirus: Stadt richtet Hotline ein

Mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen zum neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) sieht sich die Bundesstadt Bonn grundsätzlich auf die Versorgung von Infektionspatienten vorbereitet. Mit Stand 25. Februar 2020 gibt es in Bonn weder einen Verdachts- noch einen bestätigten Fall einer Infizierung mit dem Coronavirus.

 

 

 

Das Gesundheitsamt der Stadt Bonn steht seit Wochen in engem Kontakt mit den Krankenhäusern, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und dem Rettungsdienst. Zudem tauscht es sich regelmäßig mit dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen, dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Robert-Koch-Institut in Berlin aus.

 

Im konkreten Fall der Covid-19-Infektion geht die Stadt Bonn analog den Vorgaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) vor, das kontinuierlich die aktuelle Lage erfasst, alle Informationen bewertet und das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland einschätzt. In Europa ist zurzeit besonders Norditalien betroffen (Stand: 25. Februar).

 

Die Stadtverwaltung ist derzeit dabei, verschiedene Szenarien wie beispielweise Evakuierungen vorzudenken, um für den möglichen Ernstfall eines Ausbruchs in Bonn gewappnet zu sein.

 

Besondere Vorsichtsmaßnahmen zur Verhinderung einer Infektion speziell mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) gibt es zurzeit nicht. Es ist jedoch immer sinnvoll, die Standardhygienemaßnahmen zu beachten, wie sie allein schon bei der ebenfalls durch Tröpfchen übertragbaren Influenza notwendig sind:

 

  • Häufigeres Händewaschen mit Wasser und Seife, insbesondere nach intensivem direktem Kontakt mit hustenden Personen.
  • Hustenhygiene (nicht in den Raum und nicht in die Hand husten, sondern in die Ellenbeuge).

 

Zwischenzeitlich hat das Gesundheitsamt der Stadt Bonn eine Hotline zum Coronavirus eingerichtet. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 15 Uhr unter den Rufnummern 0228 775351 und 0228 775352 melden.

Aktuelle Informationen zum Thema gibt es auf der Homepage des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) und der Stadt Bonn (www.bonn.de).

 

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Weiberfanacht: Große Karnevalsparty im RAN!

Leiterin Vera Goßmann mit den Mitarbeitern Hardy Hof und Sophie Möseler
Leiterin Vera Goßmann mit den Mitarbeitern Hardy Hof und Sophie Möseler

Ausgelassen feiern Ückesdorfer und Röttgener Kids und Jugendliche Weiberfastnacht im Ökumenischen Jugendtreff RAN! Bunte Girlanden, Luftballons, Luftschlangen und selbstgebastelte farbenfrohe Papierblumen schmücken den Raum und passen genau zur fröhlichen Atmosphäre. Hier tanzen und spielen Eichhörnchen, Lamas, Eulen, Vampire, süße Früchtchen gemeinsam mit Polizisten, Ninja-Kriegern, Zauberlehrlingen, berühmten Musikern und Rockstars, Engeln und Aliens. 50 kostümierte Kids im Alter von fünf bis 14 Jahren hatten sichtlich Spaß beim Stopptanz, Spielen wie der „Reise nach Jerusalem“, Schokokusswettessen ohne Hände, dem gemeinsamen Abtanzen zu aktuellen Karnevalshits und wohlbekannten Klassikern.

 

„So voll wie in diesem Jahr, war es schon lange nicht mehr zu Weiberfastnacht im RAN“, freut sich Leiterin Vera Goßmann und bedauert gleichzeitig, dass aus Sicherheits- und Platzgründen nicht mehr Kinder an der Karnevalsfete teilnehmen können.

 

Höhepunkt der Veranstaltung ist auch diesmal wieder die Kostümprämierung, bei der die Mitarbeiter die drei schönsten und originellsten Verkleidungen auswählen. Keine leichte Aufgabe. So gab es denn auch neben dem ersten Platz keinen dritten, dafür aber zwei zweite Plätze. Gewonnen hat Henriette (9 Jahre) das Eichhörnchen. Ihr Kostüm war komplett selbstgenäht. „Ohren, Schwanz, Stulpen und Gürtel habe ich mit ein wenig Hilfe meiner Mutter genäht. Den Rest hat meine Mutter gemacht“, erzählt sie. Während das Siegerkostüm die Jury durch Handarbeit und Ausführung überzeugte, punkteten die zweiten Plätze mit Kreativität. Ein Lama teilte sich hier das Podium mit dem jungen Beethoven. In die Rolle Beethovens ist Karl (9 Jahre) geschlüpft, weil „wir in diesem Jahr ja 250 Jahre Beethoven feiern und weil meine Geschwister aufs Beethovengymnasium gehen.“

 

Viele der Kinder kennen das RAN! schon länger und kommen nicht nur zu Karneval regelmäßig hierher. Einige neue Gesichter waren aber auch diesmal dabei. Für Jona (6 Jahre) ist es die erste Karnevalsfete in RAN!. „Es macht echt Spaß hier, die Spiele, die Party und die Wettbewerbe.“ Alex (9 Jahre) ergänzt: Ich find´s gut, denn hier kann man Freunde treffen und neue Freunde finden.“ „Außerdem“, meint Karl (9 Jahre), „gibt es nicht viel, wo man mit Freunden ohne die Eltern feiern kann.“ Nicht nur die Jungs, auch die Mädchen finden das RAN! und die Karnevalsfeten prima.

 

Dazu zählt auch das Buffet, zu dem alle jungen Jecken ihren Teil beitragen und an dem sich jeder nach Herzenslust an herzhaften und süßen Snacks bedienen darf. Und weil das wilde Rumgehopse und Mitsingen nicht nur hungrig, sondern auch durstig macht, gibt Säfte, verschiedene alkoholfreie Cocktails und Wasser.

 

Bei so viel Trubel ist Vera Goßmann froh über jede helfende Hand. Neben den RAN!-Mitarbeitern Sophie Möseler und Hardy Hof, helfen heute noch fünf Konfirmanden der evangelischen Kottenforstgemeinde. Anna, Nathalie, Maja und Magnus (alle 13-14 Jahre) organisieren die Spiele, mixen Cocktails und packen überall da an, wo gespült und Ordnung geschaffen werden muss. Linus (13 J.) macht den DJ. Für die dreistündige Party hat er eine Playlist von sage und schreibe 7,5 Stunden zusammengestellt. Drei Wochen lang habe er gebraucht, um diese Playlist fertigzustellen, erzählt er stolz. So top vorbereitet bleiben bei den

Jecken keine Musikwünsche offen.

 

Rundum zufrieden mit der Party und den Helferinnen und Helfern ist auch Vera Goßmann. „Das ist eine tolle Konfirmandengruppe. Die gute Gemeinschaft merkt man ihnen auch bei der Arbeit im RAN! an. Alles läuft harmonisch und reibungslos.“

 

Hinweis: Im Herbst wurde der E-Mail Account des RAN! gehackt. Seither gibt es eine neue E-Mail Adresse: ranjugendtreffbonn@gmail.com

Hier Geht´s zur RAN!-Website.

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Hoher Besuch in der Röttgener Sparkassenfiliale

Johann I. und Luisa I. nehmen gern die Spende der Sparkasse aus den Händen von Sascha Kaufmann entgegen
Johann I. und Luisa I. nehmen gern die Spende der Sparkasse aus den Händen von Sascha Kaufmann entgegen

Am Donnerstagnachmittag herrschte aufgeregter Trubel in der Sparkassenfiliale Röttgen. Mit Spannung wurde dort das amtierende Kinder-Prinzenpaar Prinz Johann I. mit Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Luisa I. in Begleitung der Prinzengarde weiß-rot erwartet.

 

Das Team der Sparkassenfiliale hatte einen kleinen Empfang für unsere Tollitäten und die Prinzengarde vorbereitet. In Vertretung für den erkrankten Filialleiter Sven Müller begrüßte der Sascha Kaufmann aus der Endenicher Filiale die hochrangigen Gäste. „Ich freue sich sehr, dass nach vielen Jahren eine alte Tradition wiederbelebt wird“, sagte er. Gleichzeitig bedauerte er, dass dies vermutlich aber auch das letzte Mal sei, dass ein Kinderprinzenpaar in der Sparkasse Röttgen empfangen würde, da die Schließung der Filiale bevorstünde. Die Sparkasse bewundere das große Engagement der Kinder, Eltern und Vereine für die Brauchtumspflege im Ort. „Deshalb möchten wir den Festausschuss mit einer Spende unterstützen.“

 

Gern nahm das Prinzenpaar einen Scheck mit der Schnapszahl von 333,33 Euro entgegen sowie ein Bonn-Ticket, das es für die Tollitäten on top gab.

 

Nach der Ansprache des Prinzenpaares tanzte eine kleine Abordnung der Prinzengarde, in der die Altersgruppen der „Flöhe“, „Teddys“ und „Tanzmüüss“  vertreten waren. Die kleinsten bezauberten als Leichtmatrosen und ließen sich auch vom kurzen Ausfall der Musik nicht aus dem Konzept bringen. Sie und auch die älteren Gruppen der Prinzengarde ernteten viel Applaus und Anerkennung für ihre Choreografien und die sportliche Leistung.

 

 Dass die alte Tradition eines Prinzenempfangs in der Sparkasse in dieser Session nochmals auflebte, freute insbesondere die Eltern von Prinzessin Luisa I.  Beide, Michael Balzer und Patrizia Stern waren bzw. sind Mitarbeiter der Sparkasse. „Aufgrund der kollegialen Verbundenheit haben wir uns natürlich sehr über diese Einladung gefreut.“

 

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Das ist unser neues Prinzenpaar - ein Steckbrief

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Spende für den Festausschuss Röttgen/Ückesdorf e.V.

Der CDU-Stadtverordnete für Röttgen/Ückesdorf David Lutz hat dem Festausschuss Bonn- Röttgen e.V., anlässlich des Kinderkostümfestes und im Beisein des Röttgener Kinderprinzenpaars Prinz Johann I. und Prinzessin Luisa I., eine Spende in Höhe von 200 € übergeben.

 

Die 2. Vorsitzende Tanja Koep und der Kassenwart Stefan Zimmermann zeigten sich sehr erfreut über die Zuwendung, die u.a. für Neuanschaffungen im Hinblick auf die Röttgener Kirmes verwendet werden soll.

 

„Der Festausschuss leistet herausragende Arbeit für unsere Ortsteile Röttgen und Ückesdorf. Er organisiert mit großem ehrenamtlichen Engagement u.a. die Kirmes, den Sankt Martinszug, den gesamten Karneval für Groß und Klein, eine Seniorenschifffahrt. Mir ist es wichtig, die Vereine vor Ort konkret zu unterstützen“, so David Lutz. Der Spendenbetrag wurde von der CDU-Fraktion aus im Jahre 2019 erwirtschafteten Mitteln zur Verwendung für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung gestellt.

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Klezmer-Musik mit dem Duo NIHZ

Seit 2001 treten Bobby Rootveld und Sanna

van Elst unter dem Namen Duo NIHZ auf.

 

Nun geben sie am 16. Februar um 17 Uhr ein Konzert mit jüdischer Musik in der Thomaskirche in Röttgen. Dabei treffen Liebe, Leidenschaft, Melancholie, Comedy und Traurigkeit auf eine bemerkenswert schöne Art und Weise aufeinander.

 

Inhalt des Konzertes sind u.a. schnelle Klezmer-Melodien, aber auch das jiddische Gebet Shnirele Perele und Jiddische Lieder wie Bei Mir Bistu Sheyn. Kombiniert werden diese Lieder mit Leonard Cohen’s Hallelujah und Liedern der Comedian Harmonists. Auch gibt es eigene Kompositionen des Duos und das niederländische Lied Amsterdam Huilt (Amsterdam weint) sowie einige Lieder aus Konzentrationslagern.

 

Wegen der jüdischen Familien- und Widerstandsgeschichte von Bobby Rootveld’s Familie sind die jüdischen Konzerte des Duo NIHZ für die Musiker selbst und dem Publikum immer sehr bewegend und beeindruckend.  Die Musik wird voller Leidenschaft und Emotion gespielt und zwischendurch erzählt das Duo NIHZ über die Familiengeschichte und die Herkunft der Musik.

 

Vor einigen Jahren wurde das Duo NIHZ für die Interpretation jüdischer Musik während das International Jewish Music Festival in Amsterdam mit dem ‚Zertifikat der besonderen Wertschätzung‘ ausgezeichnet. Im letzten Jahr spielte das Duo in Deutschland, Israel, China, Hongkong.

 

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, über Spenden am Ausgang freut sich das Duo sicher sehr.

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Sturmtief: Abschnitt der Witterschlicker Allee gesperrt

Aufgrund der anhaltenden Sturmböen drohen in der Witterschlicker Allee

zwischen den Hausnummern 7 bis 21 mehrere Bäume umzustürzen.

 

 

Es besteht die akute Gefahr, dass sie auf die Straße und auf die Grundstücke und die darauf abgestellten Fahrzeuge der Anwohner fallen könnten. Der Stadtordnungsdienst hat diesen Abschnitt der Witterschlicker Allee in Absprache mit der Feuerwehr, die ebenfalls vor Ort war, für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr gesperrt.

 

Von dieser Straßensperrung sind auch die Anwohnerinnen und Anwohner in den Sackgassen Igelweg, Hasenweg und Fuchsweg betroffen, die zwar selbst befahren und begangen werden dürfen, aber nicht mehr über die Witterschlicker Allee zu erreichen sind.

 

Die Stadt bittet dringend darum, die Sperrung der Witterschlicker Allee aufgrund des hohen Gefahrenrisikos zu beachten.

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Baugebiet Am Hölder: Endausbau der Susanne-Miller-Straße beginnt

Im Neubaugebiet Am Hölder in Röttgen beginnt das Tiefbauamt der StadtBonn ab Montag, 3. Februar 2020, mit dem Endausbau der Susanne-Miller-Straße.Gleichzeitig werden auch zwei Fußwege im Bereich des dritten Bauabschnitts mitausgebaut.

 

Mit dem Abschluss der Arbeiten ist voraussichtlich Ende Mai 2020 zu rechnen. Die Bezirksvertretung Bonn hatte am 11. März 2014 die Gesamtmaßnahme beschlossen.

 

Die Baumaßnahme kostet rund 270.000 Euro und wird in mehrere Teilabschnitte unterteilt. Los geht es mit dem Fußweg. Der Zugang zu den Grundstücken ist auch während der Bauarbeiten gewährleistet.

 

Das Tiefbauamt bittet bereits jetzt für Beeinträchtigungen um Verständnis.

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Märchenlesung über den Wolf im Haus der Natur

Die Märchenlesung

„Es war einmal…“ ist am

Sonntag, 9. Februar 2020,

von15 Uhr bis 15.45 Uhr

und

von 16 Uhr bis 16.45 Uhr

im Haus der Natur

zu hören.

 

Die Teilnehmenden machen es sich in der Leseecke gemütlich, stellen sich Fragen über den Wolf und lauschen einigen Märchen aus vergangener Zeit.

 

Die Lesestunde ist besonders geeignet für Kinder ab vier Jahren. Eltern und Erwachsene sind

auch willkommen.

Der Eintritt ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

 

Die Märchenlesung ist Teil des Begleitprogramms zur aktuellen Wechselausstellung „… und wenn der Wolf kommt. Alte Mythen und neue Erfahrungen.“ Die Wolfsausstellung ist noch bis Ende März 2020 im Haus der Natur zu den gewohnten Öffnungszeiten zu sehen: mittwochs bis sonntags und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr.

Dort wird einem die Möglichkeit geboten das Leben der Wölfe kennenzulernen.

Der Eintritt ist frei.

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Lesung: Helena von der Antike bis in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts

HELENA

von Jannis Ritos

Szenische Lesung

um 19.00 Uhr

im Akademischen Kunstmuseum,

Am Hofgarten 21, 53113 Bonn

 

 

 

Einführung: Dr. Elena Pallantza

 

 

es liest: Christiane Sturm

 

Prolog/Epilog: Rudolf Selbach

 

Celloimprovisationen: Claudia Günster

 

 

Einladung zur zur Lesung "Helena" von Jannis Ritsos: Hier geht es nicht nur um die antike Helena, die Figur lebt bei Ritsos auch bis in die siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein.

 

Die szenische Lesung war schon einmal zu hören - nun aber gibt es einen neuen, sehr passenden Ort, das "Akademische Kunstmuseum" im Hofgarten. Die Textabschnitte werden durch kurze Improvisationen auf dem Cello, gespielt von Claudia Günster, ergänzt (siehe Flyer).

 

Auch für diejenigen, die die Lesung schon einmal gehört haben, bietet das neue Ambiente sicherlich ein interessantes Erlebnis.

 

Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten.

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Neujhrskonzert: Kammerchor ad libitum Dresden zu Gast in der Thomaskirche

Weihnachtskonzert mit dem

„Kammerchor ad libitum Dresden“

am

Samstag, 4.1.2020,

16 Uhr

in der Thomaskirche / Röttgen.

 

Unter dem Motto „… es ist immer noch Weihnachten“ werden die 20 Sänger alte und neue, nationale und internationale Weihnachtslieder präsentieren und uns so noch einmal in weihnachtliche Stimmung versetzen.

 

Der Kammerchor ad libitum Dresden besteht überwiegend aus früheren Sängern des von Kurt Masur ins Leben gerufenen Philharmonischen Chores Dresden.

Viele seiner Sänger beschäftigen sich bereits seit Kindertagen mit Chormusik, z.B. als Mitglieder des Philharmonischen Kinder-und Jugendchores, des Thomanerchores Leipzig oder des Dresdner Kreuzchores und anderen renommierten Laienchören.

 

Unter der Leitung von Karsten Sprenger wurde eine Vielzahl von geistlichen und weltlichen Programmen erarbeitet, der Jahreskreis bestimmt die Musikauswahl.

Regelmäßige Auftritte hat der Chor auch im Rheinland, besondere Beziehungen gibt es seit 2016 zu Dresdens Partnerstadt Breslau. Im Herbst 2019 fand in Dresden ein Konzertprojekt anlässlich des 60. Jahrestages der Städtepartnerschaft Dresden –Breslau mit Künstlern aus beiden Städten statt.

 

In einer Konzertkritik heißt es: "... überzeugend vor allem der runde, ausgewogene Klangeindruck.

Hier sangen fünfzehn Individuen, die sich aber untereinander aufs Beste mischten. Das führte ... zu Momenten, in denen sich beim Zuhörer der berühmte "Gänsehauteffekt" einstellte."(Christoph Schulte im Walde, Billerbeck, 03.06.2019). An anderer Stelle heißt es: „Selbst schwierigste Intervalle, überraschende Stimmverschränkungen, verblüffende rhythmische Akzente und satztechnische Kniffe bewältigt das Vokalensemble mit Sicherheit und ausgeprägtem Stilgefühl“ (Bonner Generalanzeiger).

 

Karsten Sprenger ist gebürtiger Thüringer. Er sammelte seine ersten intensiven  usikalischen

Erfahrungen in den Jahren 1976 bis 1983 als Mitglied des Thomanerchores in Leipzig. Von 1985 bis 1990 studierte er an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar Chor-und Ensembleleitung bei Professor Gert Frischmuth. In den Jahren 1989 bis 1999 war er Chordirektor der Suhler Singakademie und übernahm für sechs Jahre auch die Leitung des Suhler Knabenchores. 1993 schloss er sein Studium bei Professor Olaf Koch im Orchesterdirigieren mit dem Diplom ab. Von 1999 bis 2003 war er künstlerischer Leiter der Dresdner Singakademie. Von 2001 bis 2011 war er Chordirektor mit Dirigierverpflichtung am Sorbischen National-Ensemble in Bautzen. In gleicher Funktion war er 2011/12 an den Städtischen Bühnen Münster und im darauffolgenden Jahr am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Flensburg tätig.

 

Seit 2014 ist Karsten Sprenger als Quereinsteiger an einer Dresdner Grundschule tätig und begeistert mit seinem Können und seiner überspringenden Freude an der Musik seine Schüler. Seit 2015 leitet er den „Kammerchor ad libitum Dresden“.

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Waldweihnacht im Haus der Natur

 

Das Haus der Natur lädt am Samstag, 14. Dezember 2019, von 14 bis 18 Uhr

zur Waldweihnacht auf die Waldau ein.

 

Im und rund um das Haus der Natur wird es dann für die ganze Familie vorweihnachtlich: Draußen am wärmenden Lagerfeuer wird Stockbrot gebacken; im Haus lauschen die Besucherinnen und Besucher Wintermärchen, ziehen ihre eigenen Bienenwachskerzen und basteln Weihnachtssterne. Außerdem kann die Wolfs- und die Dauerausstellung besichtigt werden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, Stockbrotteig und Bastelmaterial wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

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Rot-Weiß-Röttgen sucht Übungsleiter/innen für Aerobic-Kurse und Kinderturnen

 

 

Kinder brauchen Bewegung. Der Sportverein Rot-Weiß-Röttgen e.V. bietet ein vielseitiges Angebot vom Freizeit- bis zum Leistungssport. Aktuell sucht der Verein dringend   zum nächstmöglichen Zeitpunkt:

 

 

 

Aerobic-TrainerIn für Mädchen der Klassen 6 – 10 (Sekundarstufe I).

Um unser Angebot für unsere jugendlichen Aerobik-Teilnehmerinnen aufrecht erhalten zu können, benötigen wir dich. Idealerweise verfügst du über einen Übungsleiterschein Aerobik des Deutschen Turnerbundes, mindestens solltest du aber was von Aerobik verstehen. Einige der Mädchen haben das Deutsche Aerobikabzeichen erlangt. Das Training richtet sich somit an Anfängerinnen und leicht fortgeschrittene Teilnehmerinnen. Choreographien werden einmal im Jahr im Rahmen

unseres Schauturnens vorgeführt und es besteht die Möglichkeit der Teilnahme an einem Frankreichaustausch. Bisher hat das Training dienstags von 19 – 21 Uhr in Röttgen stattgefunden, zeitlich gibt es aber auch noch die Möglichkeit das zu verschieben, je nach deinem zeitlichen Spielraum. Wir zahlen eine einheitlich für den ganzen Verein gültige Aufwandsentschädigung, unterstützen unsere ÜbungsleiterInnen aber mit Material und Ausstattung. Bei uns ist ein großer Spiegel für das Training vorhanden.

 

ÜbungsleiterIn Kinderturnen Mädchen Grundschulalter

Für unser Mädchenturnen benötigen wir dringend eine engagierte Kraft, die neben Spielen die

Kinder auch an das Gerätturnen heranführt. Du leitest die Gruppe mit Unterstützung unserer engagierten jugendlichen Turnhelferinnen und Helfer und kannst eigene Akzente setzen.

 

Idealerweise verfügst du über einen Übungsleiterschein im Bereich Kinder-/ und Jugendturnen oder allgemein für Sport. Diese Gruppen nehmen nicht an Wettkämpfen teil, können aber das Gerät- oder Kinderturnzeichen des Deutschen Turnerbundes erlangen. Turnerische Choreographien werden einmal im Jahr im Rahmen unseres Schauturnens vorgeführt und es besteht für die Teilnehmerinnen die Möglichkeit durch Sichtungen in das Leistungsturnen zu wechseln. Wir zahlen eine einheitlich für den ganzen Verein gültige Aufwandsentschädigung, unterstützen unsere ÜbungsleiterInnen aber mit Material und Ausstattung und verfügen über gute Turngeräte.

 

Bitte meldet euch bei mir für weitere Infos: Dr. Volker Ludwig: 0228 928 948 71 oder: vize@svrwr.de

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Röttgener Weihnachtsmarkt: Komposition aus Traditionellem und Neuem

Am

Samstag, 30. November

Sonntag, 1. Dezember

öffnet der

Röttgener Weihnachtsmarkt

von 14 bis 21 Uhr bzw. von 10.30 bis 17 Uhr

im katholischen Pfarrzentrum

Christi Auferstehung,

Herzogsfreudenweg

25, Röttgen.

 

 

In diesem Jahr dürfen sich die Besucher des Weihnachtsmarkts sich auf einige Neuheiten freuen. Musik, Musik, Musik – mehr als je zuvor bei Andheri. Am Sonnabend, dem 30. November spielen ab 17 Uhr die „Baroque Drops“ auf, eine Flötistinnen-Gruppe, die kürzlich in Amsterdam bei einem internationalen Wettbewerb ausgezeichnet wurde. Sie bieten einen Mix aus barocker sowie schwung- und stimmungsvoller Musik.

 

Der Samstags-Gottesdienst um 18 Uhr wird - der guten und sehr geschätzten Tradition folgend - musikalisch gestaltet vom Kinder-und Jugendchor der Thomaskirche unter Leitung von Frau Lehmann. In den Kinder-und Jugendchören von Frau Lehmann und zuvor Frau Stamp gelingt es schon immer, Sänger und Sängerinnen beider Kirchengemeinden konfessionsverbindend in der Musik zusammen zu bringen. Wie schön, dass wir uns jedes Jahr zu Andheri über die Musik freuen dürfen!

Nach der Hl. Messe am Samstag (ca. um 19 Uhr) gibt es draußen beim Markt mit Lagerfeuer bei Glühwein und Grillwurst ein offenes Adventslieder-Singen, das von Frau Ursula Stamp angeleitet wird. Es wird stimmungsvoll!

 

Sonntags startet der Weihnachtsmarkt im Anschluss an den Gottesdienst, der um 9.30 Uhr beginnt. Neu ist der „Workshop-Chor“, der dank des Engagements von Gerhard Bleser um 11 Uhr im Pfarrsaal den Andheri-Markt musikalisch bereichert. Um 13 Uhr dann, wenn auch die Radfahrergruppe des ADFC eintrifft, ein weiterer (Gospel-)Chor, den sicher viele aus 2018 in guter Erinnerung haben. Freuen Sie sich auf den Auftritt mit den "Blätterteigtaschen“ und seien Sie gespannt, was sich in diesem „Gebäck“ an musikalischem Können verbirgt.

 

Die Organisatoren machen darauf aufmerksam, dass es in diesem Jahr keinen Bücherflohmarkt mehr geben wird und bitten daher, keine Bücher in Pfarrzentrum bzw. zur Kirche zu bringen. Die KJR, die den Bücherflohmarkt in der Vergangenheit verantwortet hat, ist weiterhin engagiert dabei: mit Kinderbetreuung an den Nachmittagen und dem "Glücksrad".

 

Weiterhin wird der traditionelle Flohmarkt von Frau Cora Bross erstmals durch einen „Second trend“-Stand für Damen ergänzt. Auch im Sinne der Nachhaltigkeit soll hier unter dem Motto „Chic und Charme“ gut erhaltene und tragbare Mode angeboten werden.

 

Sachspenden für diesen neuen Stand sind sehr willkommen. Also ran an den Kleiderschrank! Von Kopf bis Fuß ist alles willkommen, was Qualität, Stil und einen guten Zustand hat. Ein Hut, der zwar schön ist, aber nicht passt? Ein Kleid, das zu eng ist oder die "falsche" Farbe hat? Eine Bluse, die schick ist, aber nie oder nur selten zum Einsatz kam. Ein Mantel? Die Handtasche! .....die Pumps, so gut wie neu, aber zu hoch..? Es gibt ja den berühmten "schönsten Fehlkauf" - aber: Second hand kann "second trend" sein! Machen wir mal den Anfang zu Andheri 2019 in Röttgen! Wer etwas abgeben möchte für den guten Zweck, melde sich bitte bei Ulrike Schneider, Tel. 0173/5313304

Vielen Dank an alle, die zu diesem Stand etwas beitragen.

 

Kuchenspenden sowie Helfer für die Cafeteria und den Küchendienst am Samstag und Sonntag werden noch gesucht. Interessenten wenden sich bitte an Elke Uhe, 0179/1027203 oder Ulrike Schneider 0173/ 5313304

 

Besonderen Dank senden die Organisatoren schon jetzt an alle, die mitwirken, wie und wo auch immer. Es ist nicht selbstverständlich und ein großes Geschenk, dass sich hier am Ort so viele Menschen gemeinsam engagieren in der guten Sache auf der Zielgeraden zum 50. Weihnachtsmarkt zugunsten der Andheri-Hilfe im nächsten Jahr.

 

Im Überblick:

 

Musikalische Leckerbissen:

Samstag 17 Uhr musizieren die Baroque Drops

Samstag 18 Uhr musiziert der Kinder-/Jugendchor der Thomaskirche in der Heiligen Messe

Samstag 19 Uhr offenes Singen am Lagerfeuer mit Ursula Stamp

 

Sonntag 11 Uhr und 13 Uhr Chormusik im Pfarrsaal.

 

Die KJR bietet Kinderbetreuung an beiden Nachmittagen an - Ministrantenraum im

Souterrain

 

Herzliche Einladung!

 

Die Einnahmen des Röttgener Weihnachtsmarktes kommen -wie immer- der Andheri-Hilfe zugute. Lesen Sie hier welche konkreten Projekte Sie mit Ihrem Einkauf unterstützen.

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Musikalische Auseinandersetzung mit dem Jenseits: Einladung zum Chor und Orchesterkonzert in der Thomaskirche

Unter dem Motto „Sehnsucht nach Trost und Frieden“ kommen Werke von Fauré, Mendelssohn und Schubert zur Aufführung.

 

Das Requiem von Gabriel Fauré steht im Mittelpunkt des diesjährigen Chorkonzertes. Es unterscheidet sich in seiner Musik und seiner inhaltlichen Konzeption von den Requiemvertonungen seiner Zeitgenossen. Als Organist begleitete Fauré selbst unzählige Begräbnisgottesdienste und wollte bewusst etwas anderes schaffen. Faurés Bild vom Jenseits ist eine friedvolle und trostreiche Vision, ein Himmel, der alle Schrecken des Fegefeuers verloren hat.

 

Als zweites großes Werk spielt das Kammerorchester Röttgen unter Leitung von Joorina Bae die Unvollendete von Schubert. Es ist ein Werk voller Kontraste und rätselhafter Klangwelten - düster und bedrohlich, dann wieder liedhaft, tänzerisch und von romantischer Idylle, ein ständiger Wechsel zwischen Dunkelheit, Schwere, Versöhnung und Leichtigkeit.

 

Eine Psalmvertonung von Mendelssohn rundet das Konzert ab: die Hymne „Hör mein Bitten“ schrieb Mendelssohn nach einer Paraphrase des 55. Psalms von William Bartholomew. In bewegtem Wechselspiel zwischen Solosopran und Chor erhebt sich ein flehender Klagegesang mit der Bitte um Befreiung aus Bedrängnis, Angst und Einsamkeit, und der Sehnsucht nach Trost und Frieden.

 

Es musizieren:

Elisa Rabanus – Sopran und Fabian Hemmelmann – Bariton,

der Jugendchor und die Kantoreien der Kottenforstgemeinde und das

Kammerorchester Röttgen (Leitung: Joorina Bae). Die Gesamtleitung hat Kantorin Anke Lehmann.

 

Der Eintritt ist frei, Spenden werden am Ausgang erbeten.

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Ein Luftballon auf Weltreise

Am 09. und 10.11.2019 um 15.30 Uhr bzw. 16.00 Uhr präsentiert die Jahrgangsstufe Q2 des Carl-von-Ossietzky Gymnasiums zusammen mit Taktivo die Tanzgeschichte „Der Luftballon auf Weltreise" in der Aula der Schule, Im Schmalzacker 49, 53125 Bonn-Ückesdorf.

 

Für Familien mit Kindern ab ca. fünf Jahren reist der Luftballon auf der Suche nach Farben für seine graue Heimat zu exotischen Feuervögeln, lustigen Kichererbsen, vielen bunten Bonbons und anderen Wesen. Auch ein Wirbelsturm bringt ihn nicht davon ab, bunte Farben mit zurück in sein graues Land zu bringen.

 

Karten für die ca. 90minütige Vorstellung kosten für Erwachsene 11 Euro, für Kinder von zwei bis sechzehn Jahren 5.50 Euro.

 

Bei Taktivo (www.taktivo.de) tanzen knapp 140 Schülerinnen und Schüler zwischen drei und zwanzig Jahren. Tänzerische Früherziehung, die den kindlichen Spaß am Tanzen nutzt, wird seit 2006 ebenso unterrichtet wie Jazz dance, Hip Hop oder Ballett.

 

Vorverkauf bei Taktivo, 0177 - 681 45 65 (auch WhatsApp) oder info@taktivo.de. Es wird auch an der Tageskasse voraussichtlich noch Eintrittskarten geben.

 

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Petra Lersch, Tel: 0171 - 841 02 99, Mail: info@taktivo.de

 

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Mit Rabimmel Rabammel Rabum durch Röttgen

Ein bunter Lichterzug schlängelte sich hinter St. Martin durch die Straßen von Röttgen. In den Kindertagesstätten und Schulen hatten die Kinder eifrig an ihren Laternen gebastelt. Zustande gekommen sind: die kleine Raupe nimmersatt, Fliegenpilze, Eulen, Kürbisse, Lustige Aliens, Geister, Pinguine, Herbstlaub, Äpfel und vieles mehr. Fantasievoll hatten die Kinder

unterschiedlichste Materialien verarbeitet, so wurden in diesem Jahr vor allem zahlreiche Plastikflaschen zu farbenfrohen Laternen recycelt.

 

Aber auch die Anwohner entlang des Zugweges hatten sich ins Zeug gelegt und tauchten ihre Vorgärten und Eingangsbereiche in ein voradventliches Lichtermeer.

 

Zum Abschluss versammelten sich alle um das große Martinsfeuer auf der Röttgener Festwiese und reckten ihrem St. Martin nochmals singend die Laternen entgegen, bevor sie schörzend von Haus zu Haus zogen.

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Vortrag im Haus der Natur: Waser im Naturgarten

Ein Gartenteich schenkt Erholung und zieht Leben an. Worauf Gartenbesitzer bei Planung, Bau, Bepflanzung und Pflege achten müssen, erklärt die Biologin Dr. Anke Wallraff-Beck am Mittwoch, 6. November 2019, um 16.30 Uhr im Haus der Natur, An der Waldau 50. Der Eintritt ist frei.

 

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Martinszüge im Online-Stadtplan abrufbar

Ab Anfang November 2019 ziehen wieder rund 60 Martinszüge durch die

Bonner Ortsteile. Auch in diesem Jahr sind die Züge im Online-Stadtplan der

Bundesstadt Bonn abrufbar. Die einzelnen Züge lassen sich leicht über die Karte

finden und werden zusätzlich nach Datum und Stadtbezirk sortiert aufgelistet.

 

Das Amt für Bodenmanagement und Geoinformation hat mit seinen Auszubildenden in Abstimmung mit den Veranstaltern die genauen Zugwege sowie die Anfangs- und Endzeiten zusammengetragen. Die Martinszüge können auch unterwegs mit dem Smartphone über den mobilen Stadtplan abgefragt werden. Alle Infos und Links gibt es unter www.bonn.de/martinszuege.

 

 

Großer Martinszug am Freitag, 8. November 2019

Allein beim großen Umzug am Freitag, 8. November 2019, ziehen rund 1300 Kinder mit ihren bunten Laternen durch die Innenstadt. Los geht es um 17.15 Uhr auf dem Münsterplatz. Der Zugweg führt über Remigiusstraße, Acherstraße, Dreieck, Münsterplatz an der Post vorbei, Windeckstraße, Bottlerplatz, Sterntor, Vivatsgasse und Sternstraße zum Markt, wo das große Martinsfeuer abgebrannt wird.

 

 

 

Wochenmarkt schließt um 14 Uhr

Wegen der Aufbauarbeiten für das Feuer sind die Marktstände an diesem Tag nur bis 14 Uhr geöffnet. Für den Martinszug sind keine Straßensperrungen erforderlich, daher ist durch den Umzug nicht mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.

 

 

 

 

 

Die Geschichte von Sankt Martin

Vor mehr als 1600 Jahren teilte ein römischer Soldat an einem kalten Wintertag seinen Mantel mit einem Bettler und rettete ihn so vor dem Tod. Seither steht die Tat von Sankt Martin für Barmherzigkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Exkurs: Brauch und Begriff des „Schnörzens“

 

Wenn die Kinder nach den Zügen von Tür zu Tür ziehen und Martinslieder singen, um anschließend mit einer Tüte voller Süßigkeiten nach Hause zurückzukehren, dann heißt das in Bonn „schnörzen“. Doch schon in der Nachbarstadt Köln scheint diese Bezeichnung gänzlich unbekannt zu sein. Mit einer Facebook-Umfrage hatte sich das Presseamt der Stadt Bonn vor einigen Jahren auf die Suche nach den „Schnörzgrenzen“ begeben:

 

Rund 50 Nutzer beteiligten sich an dem „Projekt“ und trugen so zur lokalen Abgrenzung von Brauch und Sprachgebrauch bei: So wird außer im Bonner Stadtgebiet auch im Umland, etwa in Meckenheim, Rheinbach, Alfter, Niederkassel, Bornheim, Wachtberg und Sankt Augustin geschnörzt, während der Brauch im Siebengebirge eher als „Dotzen“ bekannt ist. Auch in Teilen von Wesseling ist der Begriff wohl teilweise noch gebräuchlich, während die Pänz in Köln wie in weiten Teilen des übrigen Rheinlandes sowie im Bergischen – wenn sie das mundartliche Wort noch kennen – „kötten“, sonst schlicht (Martins)singen gehen. Ein Beitrag aus Düsseldorf berichtet vom dortigen „Gripschen“, im Ruhrgebiet sowie im Schwarzwald scheint der Brauch, wenn überhaupt, unter der Bezeichnung „Schnorren“ zu existieren – womit auch gleich die Herkunft des Bönnschen Synonyms geklärt wäre.

 

„Ursprünglich war der Begriff 'schnörzen' tatsächlich auf das Bonner Stadtgebiet beschränkt“, erläutert Peter Honnen, Sprachwissenschaftler am Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte des Landschaftsverbandes  Rheinland.  Dies ließe sich ganz klar durch das Rheinische Wörterbuch, das um 1920 entstand,  belegen. In der Umgebung wurde eher vom „kötte(n)“ gesprochen, was sich vom französischen „quêter“ (bitten, betteln) ableitet.

Die eher negativ besetzte Grundbedeutung erklärt sich laut Honnen aus der Geschichte des Brauchs: „Früher war dieser Martinsbrauch wohl eher ein Missbrauch, weil damals Jugendliche auf ziemlich rüde Tour Lebensmittel und Anderes erbettelt haben und damit eine richtige Plage waren. Deshalb hat man diesen Brauch um 1900 in geordnete Bahnen gelenkt und die noch heute gültige Form mit Kinderumzug, Fackeln, Polizeibegleitung, Musik und eben anschließendem Schnörzen entwickelt.“

 

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Leben im Alter - Herausforderung und Lösungsansätze

"Leben im Alter", so das Motto der Messe für

Menschen, die sich mit dem Leben im Alter beschäftigen.

Hierzu lädt die Evangelische Stiftung am Kottenforst am Samstag, 12.10.2019 in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in die Thomaskirche, Herzogsfreudenweg in Röttgen ein.

 

Die Veranstalter greifen damit ein Thema auf, das nicht nur die ältere Generation betrifft. Insbesondere die Jüngeren sind aufgefordert sich mit dem Alter -sei es mit dem eigenen oder dem der Eltern- auseinanderzusetzen.

 

20-minütige Kurzvorträge geben Hinweise wie die Weichen für das Leben in Rente gestellt werden können. Aktive Bewegungseinheiten zeigen schonende aber effektive Übungen für eine Grundfitness im Alter. Informationsstände bieten die Möglichkeit sich individuell zu bestimmten Themen beraten zu lassen. Bei Kaffee und Kuchen bleibt zudem genügend Zeit für einen entspannten Austausch untereinander. Der informative Nachmittag ist eingebettet in ein musikalisches Rahmenprogramm.

 

Für Menschen, die wenig mobil sind und einen Fahrdienst benötigen gibt es einen Fahrdienst, für den Sie sich im Gemeindebüro anmelden können unter Tel.: 6880-442

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Gemeinsames Engagement verbindet Röttgen und Ückesdorf

Foto: Schneider
Foto: Schneider

Mit einer Begrüßung der anderen Art startete am Dienstag der diesjährige Auftakt für die Andheri-Märkte in Röttgen und Ückesdorf. In einem lebhaften Rollenspiel tauschten sich Elke Uhe und Ulrike Schneider darüber aus, was die seit Jahrzehnten durchgeführten Weihnachts-märkte ausmacht, warum sie sich engagieren und wie auch neue Mitarbeiter gewonnen werden können.

 

Über das diesjährige Förderprojekt, welches die Andheri-Hilfe in Zusammenarbeit mit der örtlichen Partnerorganisation WOTR in Madhya Pradesh durchführt, berichtete Elvira Greiner von der Andheri-Hilfe. Wie bereits 2018 werden auch in diesem Jahr die Basarerlöse aus Röttgen und Ückesdorf in ein vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) kofinanziertes Projekt fließen, das ärmsten Familien in den Dürregebieten Zentralindiens Überlebenschancen ermöglichen soll, damit diese weiterhin in ihrer Heimat bleiben können und Entwicklungschancen haben.

 

Für die rund 30 Aktiven aus Röttgen und Ückesdorf war es spannend zu hören, wie die Inderin Dr. Marcella D´Souza, die als Mitverantwortliche im Projektgebiet zur Zeit bei der Bonner Andheri-Hilfe zu Gast ist, die aktuelle Situation schilderte und auch kritische Fragen gerne beantwortete. Erste Erfolge des auf 4 Jahre angelegten Projektes machen Mut und sind Motivation für die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung, die auf erfolgreiche Basare im Ückesdorfer Carl-von-Ossietzky-Gymnasium am 23./24.11. sowie im Röttgener Pfarrzentrum Christi Auferstehung am 30.11./01.12. hoffen.

 

Im nächsten Jahr wird in Röttgen der 50. Basar zugunsten der Andheri-Projekte stattfinden.

 

Ansprechpartnerin für nähere Informationen und Fragen zum Röttgener Andheri-Weihnachtsmarkt ist Frau Schneider, Tel.: 0173-5313304

 

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Vera Goßmann schreibt zum 1. Ortsflohmarkt in Röttgen und Ückesdorf

Pädagogische Leiterin des ökumenischen Jugendtreffs RAN!: Vera Goßmann
Pädagogische Leiterin des ökumenischen Jugendtreffs RAN!: Vera Goßmann

Liebe Ortsflohmarkt-Teilnehmer!

 

Am vergangenen Sonntag fand unser erster Ortsflohmarkt in Röttgen und Ückesdorf bei herrlichem Herbstwetter statt.

 

Sie waren dabei – zusammen mit rund 200 Teilnehmern! Ein herzliches „Dankeschön!“ an alle, die mitgemacht haben.

 

An den meisten Ständen haben wir eine tolle Stimmung erlebt - unabhängig von dem sehr unterschiedlichen Verkaufserfolg. Teilweise gab es ein kleines ‚Straßenfest‘ mit den Nachbarn!

 

Leider konnten wir nicht alle Stände abfahren, bei so vielen Teilnehmern - und das hat uns wirklich überwältigt - war das nicht möglich. Ich hoffe, Sie sehen es uns nach, wenn wir an Ihrem Stand nicht gewesen sind.

 

Einige Vorschläge, was wir anders/besser machen können, haben uns schon erreicht. Wenn Sie konstruktive Kritik und Ideen haben, was wir verbessern können, schreiben Sie uns bitte bis Sonntag den 6. Oktober 2019 eine Mail. Wir werden danach die eingehenden Antworten auswerten. (ran-treff@web.de)

 

Für die tolle Zusammenarbeit – nicht nur beim Ortsflohmarkt – danken wir vom RAN! ganz besonders und von ganzem Herzen Ilse Düngelhoef von Röttgen-online. Ohne Ihre tatkräftige Mitarbeit wäre diese Veranstaltung nicht das geworden, was sie war: ein voller Erfolg. Ich hoffe, Sie besuchen alle fleißig Ihre Online-Seite für unsere Stadtteile und nutzen dieses Forum, um Ihre Dienstleistungen dort zu inserieren und sich über Aktuelles zu informieren.

 

Ob wir diese Veranstaltung im kommenden Jahr ein weiteres Mal organisieren und finanzieren können (ein hoher Zeitaufwand für uns und einige hundert Euro für die Werbung), hängt ganz stark davon ab, was Ihre Werbung dem Jugendtreff RAN! an neuem Zulauf beschert.

 

Dieser Flohmarkt sollte zum einen die Menschen in unseren Ortsteilen mehr in Kontakt bringen - das haben wir, denke ich erreicht - und zum anderen unseren Jugendtreff stärker bekannt machen. Also bitte kräftig die Werbetrommel rühren:

Kinder und Jugendliche von 6 bis 21 Jahren heißen wir gerne in unserem Treff willkommen. Wir haben Raum zum Chillen, Freunde treffen, Kochen, Basteln und Spielen. Außerdem stehen Outdoor-Spielgeräte, Spielkonsolen, Billard (neuer Tisch), Kicker und Airhokey zur Verfügung. (Natürlich auch Bücher, Spiele Bastelmaterial...). Dazu gibt es Feten und Sonderaktionen - auch Ferienprogramme bieten wir an. Unsere Web-Site: www.ran-bonn.de

 

Unsere Räumlichkeiten liegen auf dem Schulgelände des CvOs in Ückesdorf. An der Aula die Stufen herunter, rechter Hand. Wir haben dienstags, donnerstags und freitags von 15:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Der Besuch ist kostenfrei. Bei uns ist immer eine pädagogische Fachkraft, oder ein/e geschulte/r Mitarbeiter/in vor Ort.

 

Wir freuen uns natürlich auch über Spenden und neue Mitglieder. Da der Vorstand nur minimalst besetzt ist, heißen wir auch gerne Menschen willkommen, die uns in unserem Verein und in der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen unterstützen.

 

Ein herzliches „Danke!“ geht auch an den Vorstand von RAN!, Dr. Guido Fechner (erster Vorsitzender) und Volker Baumeister (Schatzmeister). Nur durch ihre Unterstützung und das in uns gesetzte Vertrauen, konnten Ilse Düngelhoef und ich diesen Ortsflohmarkt organisieren.

 

Vera Goßmann, vom Jugendtreff RAN!

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Flohmarkt-Geflüster

Es ist noch nicht mal elf Uhr und schon kreisen die ersten Flohmarktbesucher durch den Ort, ziehen an meinem im Aufbau befindlichen Stand vorbei. Sie kommen zu Fuß, bleiben stehen, betrachten meine Auslagen, fragen dies und das und machen sich mit dem Lageplan in der Hand auf zum nächsten Stand. Andere schleichen langsam in ihren Autos an den Ständen vorbei. Die meisten von ihnen haben Bonner Kennzeichen, aber auch Siegburger und Euskirchener sind dabei. Manchmal halten sie auch an, aber aussteigen tun sie nur, wenn ihnen etwas Besonderes ins Auge sticht. Die dritte Gruppe sind die Radfahrer. Gemächlich schieben sie ihre Drahtesel entlang der Tische in den Garageneinfahrten und Carports, betrachten die Waren, kaufen etwas oder auch nicht, bevor sie wieder aufsteigen und zu den nächsten Verkäufern radeln, die auch schon auf Kundschaft warten. So geht es kreuz und quer durch Ückesdorf und Röttgen.

 

Sie kommen aus Meckenheim, Friesdorf, Kessenich, Endenich, Witterschlick, Duisdorf und aus den Nachbarorten Ippendorf, Lengsdorf vom Brüser Berg und vom Venusberg. Auch Ortsansässige lockt der Flohmarkt zu einem Spaziergang durch den eigenen Ort. Über 200 Stände ziehen sich durch Röttgen und Ückesdorf. Da kommt man schon ordentlich rum und hat obendrein viel zu gucken – nette Gespräche inklusive.

 

Das Angebot bestimmt die Nachfrage

Meine Mutter kommt vorbei, im Gepäck hat sie Trödel, den ich auch noch anbieten könne, denn „Zu einem Flohmarkt gehört auch alter Plunder“ sagt sie, nicht nur Spiele, Bücher und Playmobil Spielzeug wie ich es anbiete. Aus der Kiste holt sie kleine versilberte Tabletts und Schälchen hervor, deren Versilberung an vielen Stellen schon abgeblättert ist, einen Zigarrenabschneider, der am unteren Ende eines Rehgeweihs angebracht ist, kleine Ohrstecker und –Clips sowie anderen Krimskrams und eine silberne Brosche in Rosenform. Am Stängel ist rückseitig die Anstecknadel befestigt, die üppige Blüte ist mittig mit drei stecknadelkopfgroßen grünen Edelsteinen besetzt. Ein Erbstück –vermutlich von einer Großtante, die keiner von uns mehr kennt. Ein geschmacksverirrtes Kleinod, das seit Jahrzehnten ein Schattendasein in einer entlegenen Kramschublade gefristet hat. Wir überlegen gerade, ob man dieses Stück, von dem wir nicht mal sicher wissen, ob es echt ist, überhaupt anbieten kann, als mein Mann und meine Kinder zu uns stoßen. „Boah, was isn das fürn hässliches Teil“, entfährt es ihnen so oder ähnlich. Wir beschließen es trotzdem zu versuchen.

 

Endlich kommt ein Käufer an meinen Stand und ich kann es kaum glauben: er interessiert sich ausschließlich für eben diese Brosche! Noch weniger glaube ich, dass er sie am Ende seiner intensiven Betrachtung tatsächlich kauft. Wert und Schönheit liegen wohl doch immer im Auge des Betrachters.

 

Später erfahre ich, dass viele andere Verkäufer ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Besonders gefragt war echter Trödel: Rosenthal-Teller von 1910, alte Wanduhren und kleine Kachelöfen zu Dekozwecken, Spieluhren, Picknickkörbe und ähnliches, während Kinderbekleidung, Spiele und Playmobil-Sachen nur mäßigen Absatz fanden.

 

„Viel Wind für Nichts“, aber ´ne Menge Action

Am Stand einer Nachbarin etwa 150 Meter die Straße hinunter tummeln sich Interessenten, die offensichtlich viel Spaß haben, während bei mir gerade Flaute herrscht. Ich schicke meine Söhne auf „Spionagemission“ dorthin.

 

Es dauert lange bis sie wieder zurückkommen. „David und Jonas verkaufen ihre Nerfs“, berichten sie. Ein wahres „Waffenarsenal“, das zahlreiche Jungen anzieht, die sich mit Begeisterung gegenseitig beschießen. „Mittlerweile haben die Nachbarn ihre Hecke mit großen Bettlaken abgehängt, damit die Pfeile nicht unwiederbringlich verschwinden“, erzählen meine Jungs noch. „Dafür habt ihr so lange gebraucht?“ „Nee“, antworten sie zögerlich, „wir haben da noch ein bisschen mitgemacht.“ Ja klar. Aber toll, so bot der Flohmarkt neben zahlreichen Schnäppchen auch viel Action. Verkauft wurden die Nerfs –und das nehme ich hier vorweg- allerdings nicht. Bei so viel Spaß werden sie aber vielleicht doch noch mal zum Eigengebrauch mit den Nachbarsjungen reaktiviert.

 

Stimmungsbarometer im Hoch

Ich überlasse unseren Stand meinen Söhnen –sind ja schließlich ihre Sachen, die verkauft werden sollen- und mache mich auf den Weg durch Ückesdorf. In der Henriettenstraße treffe ich auf den „Club der lustigen Männer“. Fünf, sechs Nachbarn sitzen gemeinsam im Vorgarten, genießen die Sonnenstrahlen bei einem Bier und winken mir zu, als ich vorbeiradle. Hier wird erzählt und viel gelacht in Tonlagen vom Bariton bis zum Tenor, während die Frauen einige Verkäufe tätigen und gut gelaunt mit den Besuchern schwatzen.

 

Ich biege ab in die nächste Straße. Hier bietet sich mir ein ähnliches Bild. Bunte Luftballons und Wimpel lassen schon von weitem erkennen wo die nächsten Stände sind. Auch hier gute Stimmung und entspannte Verkäufer. Einige bieten zusätzlich selbstgebackenen Kuchen, frische Waffeln und Kaffee an.

 

Ich fahre weiter und treffe auf einen Mann in der Nachbarschaft, der etwas verloren hinter seinem kleinen Stand dreinschaut. Wir unterhalten uns eine Weile und er gesteht mir: „Bin ich froh, dass Sie nichts kaufen wollen.“ Ich wundere mich, als er fortfährt: „Wissen Sie meine Frau ist mit den Kindern gerade mal losgezogen, um bei den andern zu gucken. Jetzt stehe ich hier und weiß nicht, was ich für die Sachen nehmen soll.“ Er umklammert sein Handy mit

der rechten Hand. „Ich hab sie schon ein einige Male angerufen, um Preise abzufragen. Aber das ist gar nicht so einfach.“ Vor ihm auf dem Tisch liegen zahlreiche blaue Pullover und Jacken, die sich auf den ersten Blick ähneln. Auf dem Boden reihen sich Damen-, Herren- und Kinderschuhe aneinander –bevorzugt in braun, blau und schwarz. Dass die Kommunikation da trotz Smartphone zur Herausforderung werden kann, leuchtet ein. Wir plaudern noch ein Weilchen miteinander und er entspannt sich ähnlich wie sein Kater, der ausgestreckt in dem offenen Gartentürchen hinter ihm liegt.

 

In der Straße „Auf den Steinen“ haben sich Nachbarn unter ihrem großen Carport zusammengefunden und einen Gemeinschaftstand errichtet, der an die großen Marktstände auf dem Marktplatz vor dem alten Bonner Rathaus erinnert. Interessenten werden freundlich und gut gelaunt bedient. Dann und wann prostet man den Nachbarn auf der anderen Straßenseite mit einem Prosecco zu. So wie hier geht es auch in vielen anderen Straßen zu. Das Ganze hat einen Touch von Straßenfest.

 

Ungeplanter Zwischenstopp für Fahrgäste eines Linienbusses und Familienklatsch

Hubertusstraße: Die Hauptschlagader für SWB-Busse von und zum Haltepunkt Ückesdorf Mitte. Hier erzählt mir eine Verkäuferin, dass sie nur zu gern ein kleines Hüpfpferd losgeworden wäre. Viele Kinder hätten dieses Pferdchen auch allzu gern mitgenommen. Aber alles Quengeln und jeglicher Tränenbach scheiterten an den Eltern, die sich weigerten, das Pferdchen durch den Ort zu schleppen. Plötzlich machte der Fahrer eines Linienbusses vor ihrem Stand Halt, kurbelte das Fenster herunter und deutete mit dem Worten „Hund“ auf Etwas hinter ihr. Sie habe ein wenig gebraucht, um zu begreifen, dass das Hüpfpferdchen gemeint war. „Kostet?“ – „Ach, fünf Euro.“ – „Kaufe.“ Flugs stemmte sie das Hüpfpferdchen hoch und reichte es dem Fahrer durch das Busfenster.

 

Ob die wenigen verblüffen Passagiere, eine Runde gratis durch den Gang des Busses hüpfen durften ist leider nicht übermittelt. Sicher aber ist, dass das Pferdchen als Hund komfortabel abtransportiert wurde und sich die Kinder des Fahrers über das unverhoffte Mitbringsel gefreut haben dürften.

 

Ähnliche Geschichten hatten auch die Röttgener parat. So traf ein Herr aus Röttgen an einem der Stände rein zufällig auf einen Teil seiner großen Verwandtschaft, zu der er nur losen Kontakt hat und die er vor vielen Jahren zuletzt gesehen hatte. Dass es sich bei dem Paar neben ihm um Verwandte handelte realisierte er aber erst, als jemand das Ehepaar mit Familiennamen ansprach. „Das war ein tolles Ding“, sagt er begeistert. „Wir haben noch lange

miteinander erzählt und uns ausgetauscht an diesem schönen Nachmittag.“ So hatte der Flohmarkt viele Facetten – selbst Familienzusammenführungen gehörten dazu.

 

Umsatz mäßig –Gewinn auf Rekordniveau

Obwohl sich letztendlich alle ein wenig mehr Zulauf gewünscht hätten, hatten die meisten Verkäufer, mit denen ich gesprochen habe, von vornherein keine großen Verkaufserwartungen und waren mit dem Ergebnis zufrieden. Dennoch darf nicht verschwiegen werden, dass es auch enttäuschte Gesichter gab. Insbesondere Teilnehmer, die in abseits gelegenen Straßen als Einzige einen Verkaufstand errichtet hatten, wurden kaum bis gar nicht frequentiert. Hier wäre sicher ein wenig Fantasie und Eigeninitiative förderlich gewesen. Ähnlich „benachteiligte“ Verkäufer konnten dies kompensieren durch große selbstgemalte Hinweisschilder aus Pappe oder durch bunte Pfeile, die sie mit Kreide als Richtungsweiser auf´s Trottoir gemalt hatten. Bei einem derart reichlichen Angebot musste man schon auf sich aufmerksam machen.

 

Sicherlich gibt es noch viel mehr Geschichten, die es wert wären hier erzählt zu werden. Leider reichte die Zeit nicht aus, um mehr Stände, geschweige denn alle, anzusteuern.

 

Als ich wieder zu Hause ankomme, treffe ich eine Bekannte an, die ich schon zehn Jahre nicht mehr gesehen habe. Lange stehen wir beisammen, tauschen Neuigkeiten aus und freuen uns über dieses zufällige Treffen.

 

Der Zufall ist zum Glück nicht planbar

Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Flohmarkt ein gut organisierter schöner Event war, dem zusätzlich viele Zufälle zu Gute kamen – unter anderem 25 ° und Sonnenschein. Aber auch der Zufall braucht Raum, damit glückliche und schöne Momente entstehen können. Dass dies so gut funktioniert hat, ist letztendlich nicht der Verdienst der Organisatorinnen vom RAN! und Röttgen Online, freut uns aber sehr, denn den zwischenmenschlichen Austausch im Ort zu beleben war eines unserer Anliegen.

 

Obwohl niemand an diesem Tag den großen Reibach gemacht hat, war der erste Ortsflohmarkt für die meisten ein Gewinn jenseits monetärer Messbarkeit.

 

 

Ich habe mich entschlossen, hier einige Geschichten um den Flohmarkt herum zu erzählen. Bitte lesen Sie auch das Schreiben von Vera Gossmann vom Jugendtreff RAN!, die die Aktion aus anderer Perspektive „nachbereitet“ hat.

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Der gestiefelte Kater - Aufführung des Märchenklassikers in der Thomaskirche

Die Kinder- und Jugendchöre der evangelischen Kirchengemeinde am Kottenforst laden zum Singspiel ein.

Groß und klein dürfen sich freuen auf eine Inszenierung des

 

"Gestiefelten Kater"

am 28. und am 29. September

jeweils um 19 Uhr in der Thomaskirche

 

Die Story: Es waren einmal drei Müllersöhne. Der Erste erbt von seinem Vater die Mühle, der Zweite den Esel und der Jüngste nichts als den Kater.

Enttäuscht lässt der Jüngste den Kopf hängen. Doch manchmal kommt alles ganz anders als erwartet. Der schlaue Kater überredet Hans, ihm ein Paar Stiefel zu kaufen, er werde sich dafür erkenntlich zeigen. Wie der gestiefelte Kater mit List und Kühnheit einen bösen Zauberer besiegt, das ganze Dorf befreit und dem armen Müllersohn zu Reichtum und Glück verhilft, all dies kann man bei dem märchenhaft-musikalischem Singspiel erleben.

 

Es singen und spielen die Kinder- und Jugendchöre der Kottenforstgemeinde. Singspielbearbeitung und Leitung: Kirchenmusikerin Anke Lehmann

 

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Erster Ortsflohmarkt in Röttgen und Ückesdorf - 200 Stände angemeldet!

Am Sonntag, 22. September 2019,

von 11-16 Uhr findet in

Röttgen und Ückesdorf

zum ersten mal

ein Ortsflohmarkt statt.

 

Rund 200 Stände von Privathaushalten erwarten die Besucher mit einem reichhaltigen Angebot: Schönes, Rares und Nützliches soll hier den Besitzer wechseln. Der Verkauf findet hauptsächlich in den jeweiligen Hauseinfahrten oder Garagen der Verkäufer statt.

 

Um Besuchern die Orientierung zu erleichtern, haben die Organisatoren eine Rund-Route von Stand zu Stand mit entsprechenden Ortsplänen sowie Straßennamen und Hausnummern erstellt, die das Auffinden und Schlendern entlang der Stände erleichtert. Besucher finden die Route auf www.ran-bonn.de sowie unter www.roettgen-online.com als Download oder aber auch an jedem der Stände zum Mitnehmen. Ortsansässigen wird empfohlen die Stände mit dem Fahrrad anzufahren.

 

„Wir sind überwältigt von der Vielzahl der Anmeldungen, die bei uns eingegangen sind. Da haben wir offensichtlich einen Nerv getroffen.“, sagen die Organisatoren Vera Goßmann, Leiterin des Jugendtreffs RAN! und Ilse Düngelhoef Initiatorin und Betreiberin von Röttgen-online. Nun hoffen alle Beteiligten auf einen schönen Spätsommertag und viele interessierte Käufer.

 

Organisiert und veranstaltet wird der Flohmarkt von dem Online-Portal Röttgen-Online und dem ökumenischen Jugendtreff RAN!. Mit dieser Aktion sollen die Ortsteile zusätzlich belebt sowie der Jugendtreff RAN! e.V. vermehrt ins Blickfeld für Familien mit Kindern gerückt werden. Er befindet sich in Ückesdorf, an den Turnhallen des Gymnasiums (CvO). Außerdem möchten die Veranstalter den Bekanntheitsgrad von Röttgen Online steigern. Die Seite wird mit großem Engagement gestaltet und bietet Aktuelles aus den Ortsteilen.

 

Hier die Routen von Stand zu Stand zum Download:

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Gemeindefest: Aus Multi-Kulti wird eine Gemeinschaft

Parkplätze, ja selbst Fahrradstellplätze waren Mangelware an diesem Sonntag vor der Thomaskirche in Röttgen. „Hast du Töne“, so das Motto, das Besucherscharen zum alljährlichen Gemeindefest der evangelischen Gemeinde am Kottenforst anlockte und aufhorchen ließ und zum Mitmachen animierte.

 

Immer wieder lassen sich die Organisatoren ausgefallene Aktionen einfallen, die Menschen jeden Alters zum Mitmachen animieren. Clou des Gottesdienstes war ein improvisiertes Orchester aus Hobbymusikerinnen und –musikern. Jeder war aufgefordert sein Instrument mit zu bringen, um dann in einem großen, spontan zusammengewürfelten Orchester unter der Leitung von Kantorin Anke Lehmann gemeinsam mit den Chören der Gemeinde den Gottesdienst musikalisch zu gestalten. So musizierten nicht nur Blas-, Streich-, Tasten-, Schlag- und Zupfinstrumente, sondern auch Anfänger, Hobby- und Berufsmusiker wie der Konzertpianist Peter Bortfeldt, miteinander und bildeten eine funktionierende Einheit. Um zu zeigen dass Viele Eins sein können, wurde der Kirchenklassiker „Lobet den Herrn“ von Orchester, den Chören und der Kirchengemeinde gemeinsam intoniert und in sechs Sprachen gesungen.

 

Passend zum Thema arrangierte Pfarrer Andreas Schneider vom Pfarrbezirk Alfter Witterschlick/Oedekoven eine musikalische Lesung, in der er Parallelen zu einer kirchenmusikalischen Gemeinde zog. So wie der Leib viele Glieder habe, die einander brauchen, so brauchen auch die Mitglieder einer Kirchengemeinde einander, so die Quintessenz. Auch Pfarrer Bedarf aus Röttgen nahm in seiner Predigt mit dem Mirjamlied, einem der ältesten Texte in der Bibel, Bezug auf das Motto des Gemeindefestes. „Denn Miriam, die Schwester Mose, hat nach dem Auszug aus Ägypten und der Durchquerung des Schilfmeeres gemeinsam mit den Menschen zum Lobe Gottes gesungen und so den ersten Spontanchor ins Leben gerufen und damit die Vorlage für unser heutiges Orchester geliefert.“

 

Dass Vielfalt nicht nur in einem Orchester oder beim Singen von Kirchenliedern „unter einen Hut“ gebracht werden kann, zeigte sich beim gemeinsamen Feiern nach dem Gottesdienst. „Das ist wirklich eine großartige Veranstaltung. Hier funktioniert Multi-Kulti tatsächlich“, ist Moritz Künster begeistert. „Wenn man das exportieren könnte, hätten wir Weltfrieden.“

 

Und tatsächlich feiern hier Jung und Alt, Menschen unterschiedlicher Konfessionen und Konfessionslose sowie unterschiedlicher Nationalitäten (Deutsche, Marokkaner, Afghanen, Syrer –ja sogar ein Niedersachse wurde gesichtet) fröhlich miteinander. Auch Pfarrer Christian Bedarf war beeindruckt von der Stimmung und der großen Resonanz. „Es ist mein erstes Gemeindefest hier in Röttgen und ich bin positiv erstaunt darüber, dass so viele Menschen wirklich bis zum Schluss das Gemeindefest beleben. Das kenne ich von anderen Gemeinden so nicht “, freute er sich. „Übrigens“, schob er schnell noch nach, „gibt es heute hier die besten und leckersten Waffeln.“ In Vorbereitung auf das Gemeindefest hatte es einen Wettbewerb um den besten Waffelteig gegeben. Aus 16 Rezepten wählten die Konfirmanden bei einer Verköstigung ihren Favoriten für das Gemeindefest aus.

 

Zum Bleiben verlockte neben einem sonnigen Tag auch das Programm: Die Kirchenchöre und auch die Thom´s Glory Singers waren dabei ebenso die „Greenhorns“, der Posaunenchor aus Witterschlick, die Gardetanzgruppe Weiß-Rot Röttgen, ein Zauberer für die Kinder und bei der großen Tombola gab es rund 300 Preise zu gewinnen, die die Unternehmen aus der Region gestiftet hatten.

 

An Ständen und verschiedenen Spielstationen präsentierte sich der ökumenische Jugentreff Ran!, die gemeinnützige Stiftung der evangelischen Kirchengemeinde am Kottenforst informierte über die Einführung, die Aufgaben und die Finanzierungsmöglichkeiten einer Gemeindehelferin für Senioren, Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan boten landestypische Spezialitäten an, am Lagerfeuer der christlichen Pfadfinder des Stammes Martin Bucer durfte Stockbrot gebacken werden und bei den „Greenhorns“ konnte jeder sein Talent als Bläser austesten.

 

Der kunstvoll geschminkten Luisa (9 Jahre) gefiel das Dosenwerfen und Kinderschminken am besten. Spaß hatten auch die Senioren. Eine 87jährige Dame (die nicht weiter genannt werden möchte) und ihr 85jähriger Begleiter erfreuten sich u. a. an der Freude der Kinder. „Es ist einfach ein tolles Fest, so lebendig und erfrischend. Auch der Gottesdienst hat mir sehr gut gefallen, der Gesang in den verschiedenen Sprachen und vor allem das „Spontanorchester“. Dass die einzige Gitarre hier ihren Einsatz verpasst hat, fand ich besonders sympathisch“, sagt die alte Dame gut gelaunt.

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Potsdam Club zeigt Filmschätzchen aus den Jahren 1949-1951: "Ohne Baedeker durch Bonn"

 

Am Hauptgebäude der Bonner Universität ist ein studentischer Bautrupp emsig dabei, die heftigen Kriegsschäden zu beheben. So erlebt das ein Deutscher, der 1949 als amerikanischer Tourist die Stadt besucht, in der er sich einst als Student wohlgefühlt hatte. Seine studentische Fremdenführerin zeigt ihm mehr, zum Beispiel das aufstrebende industrielle Bonn mit seinen beiden Zigarettenfabriken und das Bundeshaus in der Gronau, wo sich gerade die Mitglieder der Bundesversammlung zur Wahl des ersten Bundespräsidenten einfinden.

 

Der Potsdam-Club Bonn e.V. hat ein Filmschätzchen aus den Jahren 1949 bis 1951 ausgegraben, das er am Dienstag, 17.9., um 18.30 Uhr im Akademischen Kunstmuseum Bonn, Am Hofgarten 21, vorführt: "Ohne Baedeker durch Bonn". Die Kommune unterstützte die Produktion dieses abendfüllenden Kultur-Spielfilms, weil sie sich mit Blick auf ihren neuen

Status als Bundeshauptstadt internationale Reputation erhoffte.

 

Mit Richard Hedrich-Winter, Archivar der Sparkasse KölnBonn, konnte ein ausgewiesener Kenner dieses Zeitdokuments für die Einführung gewonnen werden. Zusammen mit mehreren Bonner Institutionen wie der Sparkasse als Eigentümerin des Films und dem General-Anzeiger, dokumentierte er die Entstehungsgeschichte. Anlass war die erste Wiederaufführung im August 2003 auf dem Bonner Museumsplatz vor 1.400 Zuschauern. Ende 2007 erschienen die Ergebnisse mit beigelegter Film-DVD in dem gleichnamigen Buch von Winand Kerkhoff, das im Handel noch erhältlich ist.

 

Nähere Infos:

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Dienstleistungszentrum am Freitag, 20. September geschlossen

Foto: Michael Sondermann, Bundesstadt Bonn
Foto: Michael Sondermann, Bundesstadt Bonn

Das Dienstleistungszentrum im Stadthaus bleibt am Freitag, 20. September 2019, wegen Betriebsausflug geschlossen. Dies gilt auch für die Außenstellen in den Stadtbezirken. Meldeangelegenheiten sowie Anliegen rund um Kfz und Führerschein können deshalb an diesem Tag nicht erledigt werden. Um die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten, wurde mit dem Freitag bewusst ein Tag gewählt, an dem das Dienstleistungszentrum regulär nur vormittags geöffnet ist. Es wurden keine Terminreservierungen für den Tag vergeben.

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Hardtbergbad schließt für zwei Tage

Der Freibadteil des Hardtbergbades ist am 16. und 17. September geschlossen.

 

Bei der Beprobung der Trinkwasser-installationen des Hallenbades kam es zu Grenzwertüberschreitungen. Um den Hallen-badbetrieb ab dem 30. September garantieren zu können, ist es notwendig, dass das Leitungssystem mit Chlordioxid desinfiziert wird. In diesem Zusammenhang wird zugleich das Leitungssystem des Freibadteils gespült. Dazu ist es notwendig, dass das Bad an beiden Tagen geschlossen bleibt. Vereine und Schulen wurden bereits informiert.

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Hast Du Töne?

Gemeindefest am 15. September,

um 11:00 Uhr

rund um die Thomaskirche in Röttgen.

 

„Hast du Töne?“ Diese Frage ist das Motto des diesjährigen Gemeindefestes.

 

Alle sind eingeladen, ihr Instrument in den Gottesdienst mitzubringen, sei es die Tuba oder die Violine, das Saxophon oder die Triangel, die Querflöte oder die Mundharmonika.

 

Gemeinsam soll es ein buntes Orchester bilden, das gemeinsam fröhlich Gott zur Ehre musiziert. Die entsprechenden Noten für das jeweilige Instrument finden Sie zum Herunterladen unter diesem Link: Noten zum Herunterladen

 

Ein großes Orchesterbild

Nach dem Gottesdienst gibt es ein fröhliches Beisammensein mit vielerlei Angeboten für Jung und Alt. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Während der gesamten Veranstaltung soll die Möglichkeit bestehen, sich mit einem Instrument Ihrer Wahl fotografieren zu lassen. Mit einem Sofortbild können Sie sich dann an einer Wand in ein großes und hoffentlich buntes Orchester einfügen.

 

Das Gemeindefest endet mit einer Andacht gegen 17:00 Uhr.

 

Erlös

Der Erlös kommt je zur Hälfte der Stiftung unserer Gemeinde und dem CVJM Bonn zugute. Der CVJM Bonn organisiert für Kinder, die zu Hause kein geregeltes Mittagessen erhalten, ein Kochangebot, durch das sie eine warme Mahlzeit erhalten, aber auch selbst kochen und so den Umgang mit Lebensmitteln lernen.

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Röttgener Kirmeseröffnung mit viel Prominenz aber ohne Zacheies

Auf den Rummel, fertig, los. Das Fass ist angestochen, das Bier fließt in Strömen und die Karussells stehen ab heute für drei Tage nicht mehr still.

 

Viele Röttgener und Ückesdorfer versammelten sich am Freitagabend zur offiziellen Kirmeseröffnung im Festzelt in Röttgen. Was die Vorsitzenden des Festausschusses Tanja Koep und Stefan Zimmermann besonders freute, war die große Hilfsbereitschaft der Menschen vor Ort. „In diesem Jahr hatten wir so viele Helfer beim Aufbau des Festzeltes und der Essensstände wie nur selten zuvor. Ein großes Dankeschön an alle, die in den letzten Tagen mit angepackt haben“, sagte Stefan Zimmermann zur Eröffnung.

 

In den Reihen der Besucher fanden sich auch diesmal wieder zahlreiche Honoratioren aus Politik, den Örtlichen Vereinen, der Freiwilligen Feuerwehr Röttgen, dem Unternehmerverbund Röttgen und Ückesdorf sowie der Kirchengemeinden. Einzig der Kirmesmann, Zacheies war nicht aufzutreiben. Wie sich herausstellte war er schon aus dem Feuerwehrauto entführt worden, was die SPD-Stadtverordnete Elisabeth Zaun um den traditionellen Eröffnungstanz mit ihm brachte.

 

Den Fassanstich besorgten in diesem Jahr Pfarrer Christian Bedarf von der evangelischen Kirchengemeinde und Oberbürgermeister Ashok Sridharan. Nach nur zwei beherzten Schlägen, zapfte Christian Bedarf das erste offizielle Kölsch des Abends. Dabei nutzte Stefan Zimmermann nochmals die Gelegenheit, für den Besuch der Kirmes zu werben. Immerhin bleibt alles, was während der Kirmestage vom Festausschuss eingenommen wird im Ort. „Mit den Einnahmen aus der Kirmes finanzieren wir u.a. den St. Martinszug mit den Martinsbroten für die Kinder, den Karnevalszug, den Kinder- und Seniorenkarneval“, erklärte der Kassenwart des Festausschusses. Außerdem wolle der Festausschuss die Sanierung der historischen St. Venantius Kapelle in Röttgen gern mit einer Spende unterstützen. „Neben dem Erhalt des Brauchtums, möchten wir uns auch so gut es geht für den Erhalt unserer `geschichtlicher Zeitzeugen` im Ort einsetzten.“

 

Attraktionen für Groß und Klein

In den nächsten Tagen wird es wieder ein attraktives Programm für Groß und Klein geben. Musikalisch heizt DY Buddy und ab Sonntagabend 21 Uhr auch Jennifer Sturm im Festzelt ein. Letztere versprach sogar das mit ihrem neuen Programm das des Vorjahres noch zu toppen. Partyfreaks erwarten Hits der 90er und Schlager, zu denen sich bestens abrocken

lässt.

 

Neben Karussells und Kirmes-Budenverlockungen erwartet die Kids am Samstag eine Kinderolympiade, bei der sie mit viel Spaß Geschicklichkeit, Wissen und Cleverness unter Beweis stellen können.

 

Traditionell geht es Sonntag mit dem allseits belieben Sauerbraten-Essen weiter. Für süße Leckermäuler wartet nachmittags ein vielseitiges Kuchenbuffet auf die Besucher, die sich zeitgleich bei der Vorstellung der Vereine über die Aktivitäten der hiesigen Sportvereine, des Heimatvereins, der Gesangsvereine, des Unternehmerverbunds, des Festausschusses sowie weitern Vereinen informieren können. Mehr noch: Die Teilnahme an einer Rallye verspricht attraktive Gewinne.

 

Der abschließende Kirmesmontag steht im Zeichen der Senioren. Wie es der Brauch will treffen sich nachmittags die Seniorinnen und Senioren zu einem Schwätzchen bei Kaffee und Kuchen im Kirmeszelt und freuen sich u.a. auf die Auftritte der Tanzgruppen der Prinzengarde weiß-rot Röttgen.

 

Enden wird die Kirmes mit der Gerichtsverhandlung für den Kirmesmann, über den diesmal der Tennisclub Röttgen Gericht halten wird.

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Freibad im Hardtbergbad bleibt länger geöffnet

Die Schwimmhalle im Hardtbergbad kann wegen noch andauernder Reparaturen nicht am Montag, 2. September 2019, öffnen. Deswegen bleibt der Freibadteil zunächst geöffnet.

 

 

Beim Befüllen des Schwimmbeckens im Hardtbergbad haben sich Fliesen gelöst. Diese werden nun neu verlegt. Anschließend muss die Fläche trocknen und das Becken mit Wasser befüllt werden. Aufgrund der erforderlichen Reparaturen steht der Hallenteil erst im Laufe des Septembers zur Verfügung. Die Schulen und Vereine, die das Bad nutzen, wurden bereits vom Sport- und Bäderamt informiert. Sie können für Training und Unterricht den Freibadteil nutzen.

 

Wenn die Witterung es zulässt, bleibt der Freibadteil des Hardtbergbades in den ersten Septemberwochen noch geöffnet. Es gelten jedoch ab dem 2. September geänderte Öffnungszeiten. Von Montag bis Freitag ist das Freibad von 7 bis 19 Uhr geöffnet und Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr.

In den anderen fünf Freibädern ist am Sonntag, 1. September 2019, der letzte Badetag. Das Frankenbad und die Beueler Bütt öffnen am Montag, 2. September. Die Traglufthalle im Friesi soll am Montag, 30. September, wieder stehen. 

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1. Orts-Flohmarkt in Röttgen & Ückesdorf: Ob als Verkäufer oder Besucher - seien Sie dabei!

Durch den Ort schlendern oder mit dem Fahrrad von Stand zu Stand durch Röttgen und Ückesdorf! Mal einen Ausflug zu den Nachbarn bzw. in den Nachbarort machen, ins Gespräch kommen und dabei noch Schönes, Rares und Nützliches mit nach Hause nehmen. Kurz: eine Begegnung von Menschen in unseren Ortsteilen soll er sein – der erste Ortsflohmarkt in Röttgen und Ückesdorf.

 

Damit das aber auch klappt, werden noch Verkaufswillige gesucht, die ihren Haushalt „entschlacken“ möchten und ihre Ware an einem Stand vor der Haustür, in der Garage oder der Hauseinfahrt anbieten möchten.

 

 

 

 

 

 

Der Flohmarkt findet statt:

In

Röttgen & Ückesdorf

am

Sonntag, den 22. September 2019

von 11.00 bis 16.00

Uhr.

Die Organisatoren des Flohmarktes sind der ökumenische Jugendtreff RAN! und Röttgen-online. Sie übernehmen auch die Ausarbeitung sowie die zeitnahe Veröffentlichung einer Route von Stand zu Stand durch die Ortschaften.

 

Nähere Informationen und das Anmeldeformular für Verkäufer finden sich hier zum Download: 

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Neue Fahrbahn für die Straßen "Auf der Heide" und "Am Bogen"

Das Tiefbauamt erneuert ab Montag, 26. August 2019, die beiden Anliegerstraßen „Auf der Heide“ und „Am Bogen“ in Bonn-Röttgen.

 

 

Vorgesehen ist, die marode und unebene Fahrbahndecke durch eine neue Asphaltbetondeckschicht zu ersetzen sowie die Bordsteine, Entwässerungsrinnen und Straßengullys auszurichten beziehungsweise zu erneuern.

 

Die beiden Maßnahmen werden voraussichtlich nach fünf Wochen abgeschlossen sein, die Kosten betragen rund 72.000 Euro für die Straße „Auf der Heide“ und rund 38.000 Euro für die Straße „Am Bogen“.

Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung des Verkehrs, das Anfahren der Grundstücke wird mit Beeinträchtigungen möglich sein. Eine Umleitung wird entsprechend ausgeschildert. Das Tiefbauamt bittet bereits jetzt für nicht vermeidbare Beeinträchtigungen und Behinderungen um Verständnis.

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Keine Elternbeiträge mehr für Familien mit wenig Einkommen

Noch mehr Eltern als bisher müssen künftig keine Beiträge für die Betreuung ihrer Kinder in städtischen Einrichtungen bezahlen. Dies regelt eine neue Satzung, die der Rat beschlossen hat und die ab 1. August gilt. „Ich freue mich, dass damit 1300 weitere Bonner Familien, und so insgesamt etwa 4300 Bonner Familien entlastet werden können“, sagte Oberbürgermeister Ashok Sridharan.

 

 

Die „Satzung zur Erhebung von Elternbeiträgen in Kindertageseinrichtungen, in der Kindertagespflege und in Offenen Ganztagsschulen“ erweitert den Kreis um jene Eltern, die Wohngeld oder einen Kinderzuschlag beziehen. Bisher galt die Beitragsfreiheit nur für Familien, die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.

 

Die neue Regelung basiert auf dem Gute-Kita-Gesetz. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie bittet Eltern, die eine der beiden Leistungen erhalten, die entsprechenden Unterlagen bei der Elternbeitragsstelle vorzulegen, damit eine Befreiung vorgenommen werden kann.

 

Der Rat hat ebenfalls beschlossen, alle Eltern, deren Jahreseinkommen unter 24.542 Euro liegt, zukünftig von den Beiträgen zu befreien. Das kommt bis zu 1000 Familien zugute.

 

Die Elternbeiträge wurden in Bonn seit einigen Jahren nicht mehr angehoben. Auch die neue Satzung sieht keine Anhebung der Elternbeiträge vor. Allerdings werden zwei neue Einkommensstufen am oberen Ende der Skala eingeführt, weil der Personenkreis mit Jahreseinkommen von mehr als 125.000 € in Relation zu den Gesamteinkünften bisher weniger belastet war als Eltern mit geringeren bis mittleren Einkünften. Eltern, die ein Einkommen von mehr als 125.000 Euro oder mehr als 150.000 Euro zur Verfügung haben, werden im Sinne eines sozialen Ausgleichs deshalb künftig höhere Beiträge entrichten müssen als bisher.

 

Im OGS-Bereich werden die Elternbeiträge in den Stufen 8 bis 10 von derzeit 180 Euro auf 191 Euro angehoben, was der Obergrenze des Erlasses des Ministeriums für Bildung und Schule entspricht. Gleichzeitig wird der Elternbeitrag in Stufe 5 von derzeit 150 Euro auf 130 Euro gesenkt, da die Beitragszahlenden dieser Stufe bisher stärker als andere Stufen belastet waren.

 

Zum Schuljahr 2020/2021 werden die Beiträge der OGS für alle Einkommensstufen jährlich um drei Prozent erhöht. Der Höchstbeitrag wird ab August 2020 auf 203 Euro festgelegt.

 

 

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Brandgefahr im Kottenforst: Seien Sie achtsam auf Ihrem Weg durch den Wald

Das heiß-trockene Wetter der vergangenen Wochen ist auch am Bonner Stadtwald nicht spurlos vorüber gegangen: Durch den Wassermangel sind die Bäume geschwächt und anfällig für Krankheiten. Vertrocknete Äste und abgestorbene Baumstämme erhöhen zudem die Waldbrandgefahr, die durch die lang anhaltende Dürre ohnehin angespannt ist. Stadtförsterei und Feuerwehr appellieren eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, jetzt besonders vorsichtig im Wald zu sein.

 

Durch den Regen am Wochenende hat sich die Situation im Wald vorübergehend etwas entspannt. Aktuell gibt der Waldbrandindex des Deutschen Wetterdienstes für Bonn die Stufe drei – mittlere Gefahr – an. Aber die vorangegangene lange Trockenheit und der extreme Sommer 2018 haben ihre Spuren hinterlassen: Im Wald gibt es aktuell viel verwelktes Laub und Totholz, welches bei ausbleibendem Regen leicht entflammbar ist und dazu führt, dass

sich Brände schnell ausbreiten können.

 

Klimaschäden im Wald

Durch den stetigen Wassermangel sind die Bäume geschwächt und anfällig für Schädlinge. Seit vergangenem Jahr hat sich der Borkenkäfer im Stadtwald stark vermehrt und einen Großteil des Fichtenbestandes befallen. Sturmschäden beschleunigen diesen Prozess, denn durch das herumliegende Sturmholz findet der Borkenkäfer ideale Bedingungen. Fichten machen etwa fünf Prozent des Baumbestandes im Stadtwald aus. Davon sind rund 70 Prozent bereits gefällt worden, bis Ende des Jahres werden es voraussichtlich 90 Prozent sein. Ab Herbst werden die gerodeten Flächen mit klimastabilen Baumarten wie Eichen, Hainbuchen, Winterlinden und Kirschen aufgeforstet.

 

Auch Laubbäume haben mit den extremen Wetterbedingungen zu kämpfen. Bei allen Baumsorten ist bereits jetzt ein starker Laubverlust zu beobachten. Auffällig ist, dass auch an alten Buchen vermehrt Trockenschäden auftreten. Bei den alten Kopfbuchen am Weg der Artenvielfalt ist zu beobachten, dass sich Fäule sehr schnell bis in die Kronen ausbreitet und Äste abbrechen. Seit einem Monat wird zudem die Rußrindenkrankheit am Bergahorn im Wald beobachtet; bei Eschen tritt seit 2018 vermehrt das Eschensterben auf.

 

„Wir gehen davon aus, dass wir in den kommenden Jahren mit weiteren Klimaschäden rechnen müssen“, sagt Stadtförster Sebastian Korintenberg. „Wie sich die nachgepflanzten Bäume im Wald behaupten können, muss sich in den kommenden Jahren erst zeigen. Zumal es nun mehrere freie Flächen im Wald gibt und viele Bäume nicht mehr windgeschützt im Kollektiv stehen. Fest steht, dass sich das Erscheinungsbild des Waldes künftig verändern wird.“

 

Die Baumkontrollen im Stadtwald laufen derzeit auf Hochtouren. „Täglich erreichen uns neue Meldungen über trockene oder beschädigte Bäume“, sagt Korintenberg. Insbesondere rund um Waldwege, Straßen, Häuser und Naherholungseinrichtungen im Bonner Stadtwald müssen erkrankte und abgestorbene Bäume gefällt werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis in den Winter dauern. Anders sieht es jenseits der Wege in den Baumbeständen aus: „Die Zertifizierung des Naturland-Verbandes erfordert, dass ein Großteil des Totholzes im Stadtwald verbleibt. Dies bietet Lebensraum für Insekten und andere Waldbewohner, erhöht aber auch die Gefahr für Spaziergänger beim Betreten des Waldes. Und in der aktuellen Trockenperiode verschärft dies auch die Waldbrandgefahr“, erklärt der Stadtförster und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, jetzt besonders vorsichtig zu sein, insbesondere beim Verlassen der gesicherten Waldwege.

 

Aktuelle Hinweise der Feuerwehr

Auch die Feuerwehr Bonn warnt: Bei ausbleibendem Regen, wird sich die Brandgefahr im Bonner Stadtwald wieder schnell verschärfen. Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe kann bei der trocken-heißen Witterung brandgefährlich werden.

 

Und selbst Glasflaschen oder Scherben können trockenes Material entzünden und Waldbrände verursachen.

 

Wer einen Brand im Wald bemerkt, sollte unverzüglich die 112 wählen und dabei möglichst den nächstgelegenen Waldrettungspunkt angeben. So erhält die Feuerwehr konkrete Infos zum Standort des Brandes und kann schneller reagieren.

 

Das Waldrettungspunktesystem besteht aus 158 Schildern, die entlang der Wege oder an Kreuzungen an Bäumen, Pfosten oder bereits vorhandenen Wegweisern angebracht werden. Wichtig bei einem Notruf ist, dass die Anruferin oder der Anrufer die Zahlen- und Buchstabenkombination, die auf dem Schild zu lesen ist, vollständig angibt.

 

Ausdrücklich weist die Stadt Bonn darauf hin, dass von März bis Anfang Oktober absolutes Rauchverbot im Wald gilt. Gemäß Landesforstgesetz NRW ist es streng verboten, im Wald Feuer zu machen oder zu grillen. Nur an besonders gekennzeichneten Feuerstellen ist dies erlaubt. Die Feuerwehr rät allerdings dringend dazu, während der aktuellen Trockenperiode gar kein Feuer im Freien zu entzünden.

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Freilaufende Katzen müssen kastriert werden

Katzenhalter, die ihre Tiere draußen frei herum laufen lassen, müssen diese kastrieren, kennzeichnen und registrieren lassen. Darauf weisen die Veterinäre der Stadt Bonn hin.

 

 

Die Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen in Bonn ist seit 2012 in Kraft. Die Stadt will damit verhindern, dass sich Hauskatzen und verwilderte Katzen unkontrolliert vermehren. In vielen Fällen werden ungewollte Katzenbabys ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben, die schon jetzt überfüllt sind. Die ausgesetzten Tiere vermehren sich weiter. Häufig leben sie in elenden Verhältnissen, sind krank und gefährden so die Gesundheit anderer Katzen.

 

„Um das Katzenelend langfristig zu lindern, ist es wichtig, dass alle Katzenhalter die Kastrationspflicht für freilaufende Katzen beachten und bestenfalls bereits bei der Überlegung, eine Katze anzuschaffen, mit bedenken“, so Dr. Ruth Koll von den Veterinärdiensten der Stadt Bonn.

 

Damit Katzen ins Freie dürfen, müssen die Tiere, sobald sie fünf Monate alt sind, von einen Tierarzt kastriert und gekennzeichnet werden. Um die Katzen bei Bedarf identifizieren zu können, müssen sie durch ihren Halter in einer entsprechenden Datenbank registriert werden. Katzenhalter, die gegen diese Pflicht verstoßen, können mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro belegt werden.

Weitere Informationen gibt es unter www.bonn.de/katzenkastration.

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Umtauschaktion für alte Bäderkarten endet am 31. Juli

Noch bis 31. Juli 2019 können die alten Eintrittskarten für die Bonner Bäder vor Ort umgetauscht werden. Wegen des neuen Kassensystems gelten ab August nur noch die neuen Eintrittskarten.

 

 

Deshalb sollten alle Badegäste, die noch Eintrittskarten des alten Kassensystems haben, diese in den nächsten Tagen an den Bäderkassen umtauschen. Ab August ist das nicht mehr möglich. Darauf macht das Sport- und Bäderamt aufmerksam. 

Wer danach noch eine alte Bäderkarte besitzt, kann sie ausschließlich per Post an das Sport- und Bäderamt der Stadt Bonn - Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn - schicken. Dabei muss die Bankverbindung angegeben werden. Der Restwert wird dann per Überweisung ersetzt. Dieser Vorgang wird allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen.

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Naturfotografie-Ausstellung im Haus der Natur

Im wiedereröffneten Haus der Natur, An der Waldau 48, ist vom 4. Juli bis 29. September 2019 die erste Wechselausstellung zu sehen: Die Fotoschau „Momente im Kottenforst“ des Naturfototreffs Eschmar wurde am Mittwoch, 3. Juli, um 18 Uhr offiziell eröffnet. Ein Jahr lang fotografierten fünf Mitglieder des Naturfototreffs Eschmar im Kottenforst und hielten so die Schönheit und Vielfalt des Waldes in beeindruckenden Aufnahmen fest. Dabei entdeckten die Fotografen immer neue Motive, wie zum Beispiel die Blütenteppiche der Buschwindröschen und des kleinen Immergrüns oder die filigranen Blüten des Waldsauerklees. Mit viel Geduld gelang es sogar, die Aktivitäten eines Buntspechtes vom „Zimmern“ einer Höhle bis zur Fütterung des Nachwuchses festzuhalten. Während einiger kalter Wintertage entstanden zudem faszinierende Aufnahmen der winterlichen Schneelandschaft im Wald. Finanziert und beauftragt wurde die Fotoausstellung vom Förderverein des Haus der Natur. Bei der Ausstellungseröffnung präsentieren die Fotografen die entstandenen Naturaufnahmen. Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

 

Die Ausstellung ist bis zum 29. September während der Öffnungszeiten des Hauses der Natur zu sehen: mittwochs bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Begleitend zur Ausstellung findet am Samstag, 7. September, von 15 bis 18 Uhr zudem die Veranstaltung „Ein besondererMoment im Kottenforst“ statt: Nach einer Führung durch die Fotoausstellung geht es mit fachkundiger Begleitung in den Stadtwald. Durch Achtsamkeitsübungen nimmt die Gruppe die Atmosphäre des Waldes bewusst wahr. Die Teilnahme kostet 14 Euro inklusive eines kleinenPicknicks im Wald. Anmeldungen sind bis zum 30. August möglich per E-Mail an haus-der-natur@bonn.de oder telefonisch unter 0228 – 77 87 72 2. Weitere Informationen zu Veranstaltungsangeboten des Haus der Natur gibt es unter: https://haus-der-natur.bonn.de.

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Haus der Natur: Plattform für nachhaltige Entwicklung

Zwei Jahre lang wurde das Haus der Natur in Bonn umgebaut und modernisiert. Jetzt lockt das beliebte Ausflugsziel wieder große und kleine Naturfans in den Stadtwald und lädt mit neuer Dauerausstellung und überarbeitetem pädagogischem Programm dazu ein, den Lebensraum Wald mit allen Sinnen zu erfahren.

 

Bei einem Fest mit zahlreichen Partnern und Helfern am Sonntag, 30. Juni, hat Oberbürgermeister Ashok Sridharan das umgebaute Haus als moderne Umweltbildungseinrichtung feierlich wiedereröffnet. Das Haus der Natur wird in Zukunft den unterschiedlichen Akteuren aus dem Umweltbildungsbereich als regionale Plattform für Bildung für nachhaltige Entwicklung dienen. In der Nachhaltigkeitsstrategie, welche die Stadt Bonn im Februar 2019 verabschiedet hat, ist das Haus als ein Leuchtturmprojekt gelistet.

 

Die Wiedereröffnung des Hauses der Natur war gleichzeitig dieAbschlussveranstaltung der zweiten „Bonner SDG-Tage“, mit denen die 17 „Sustainable Development Goals“, die nachhaltigen Entwicklungsziele derVereinten Nationen, bekannter gemacht werden sollen. „Das Verständnis für die Natur vor Ort ist der erste Schritt, um globale Zusammenhänge einordnen und verstehen zu können“, so Oberbürgermeister Ashok Sridharan bei der Eröffnung. „Mit seinen Angeboten vermittelt das Haus der Natur Wissen und Handlungskompetenz zum nachhaltigen Ressourcenumgang, und zeigt praxisnah auf, wie jede und jeder Einzelne Artenvielfalt vor der eigenen Haustür fördern kann. Das Haus der Natur leistet damit insbesondere einen Beitrag, die nachhaltigen Enzwicklungsziele ‚Hochwertige Bildung‘, ‚Leben an Land‘ und ‚Aufbau von Partnerschaften zur Erreichung der Ziele‘ zu verwirklichen.“

 

„Waldöffner“ zum umliegenden Kottenforst 

Bei der Eröffnungsfeier konnten die Besucherinnen und Besucher erstmals die neue Dauerausstellung zum Thema Großstadtwald kennenlernen. Nach dem Umbau ist die Präsentation im Obergeschoss auch barrierefrei mit einem Aufzug zu erreichen. Auf einer Fläche von 100 Quadratmetern wird das Konzept der Nachhaltigkeit anhand der Waldnutzung dargestellt und über die Bedeutung des Waldes für Mensch und Tier informiert. Die Ausstellung ist als „Waldöffner“ zu verstehen und soll neugierig machen, den Wald vor der Tür zu erkunden. Viele derAusstellungsmodule haben einen direkten Bezug zum umliegendenKottenforst. Besucherinnen und Besucher können etwa ein aktives Bienenvolk beobachten, und über einen Bildschirm werden Aufnahmen aus Fledermauskästen gezeigt, die außen am Haus befestigt wurden.

 

An die „Waldöffner“-Funktion der Dauerausstellung knüpft auch das praktische Bildungsangebot des Hauses der Natur draußen im Wald an. FürKindergartengruppen und Schulklassen bietet das Haus der Natur ab sofort drei Workshops. Für Einrichtungen aus dem Bonner Stadtgebiet ist die Teilnahme kostenlos. Darüber hinaus gibt es offene Aktionen im Stadtwald und Führungen durch die Dauerausstellung für Familien, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Handicap. Das komplette Halbjahresprogramm mit allen Veranstaltungen bis Ende des Jahres ist absofort auf der neuen Website des Haus der Natur verfügbar: https://haus-der-natur.bonn.de

 

Umbau und Neuausrichtung zur Stärkung des UNO-Standortes Bonn

Der Umbau und die inhaltliche Neuausrichtung des Hauses der Natur wurden durch den Bund im Rahmen seines Zukunftsinvestitionsprogramms „Stärkung des VN-Standortes Bonn“ gefördert. Die Förderzusage erhielt die Stadt 2016. Anfang 2017 schloss das Haus für die Bauarbeiten seine Türen. In den darauffolgenden Jahren ist das Haus der Natur umfangreich modernisiert und erweitert worden. Für die Barrierefreiheit wurde ein Aufzug eingebaut, und die bislang fehlenden sanitären Anlagen wurden ergänzt. Das Haus verfügt heute außerdem über einen großenMultifunktionsraum sowie einen kleineren Seminarraum. Beide können für Veranstaltungen zu den Themen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Naturschutz oder Nachhaltigkeit gebucht werden. Insgesamt kostete die Neugestaltung des Hauses rund 1,8 Millionen Euro, davon konnte rund eine Million Euro über die Fördermittel finanziert werden. Bei der Neukonzeption der Dauerausstellung und des umweltpädagogischen Programms halfen der Bundesstadt Bonn als Trägerin des Hauses der Natur zahlreiche Partner: Der Förderverein unterstützt das Team finanziell und fachlich. Das Regionalforstamt Rhein/Sieg-Erft hilft beim Betrieb des Hauses der Natur mit einer Personalstelle. Zudem hat es ein interaktives Landschaftsmodell im Foyer des Hauses bereitgestellt.Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat das Ausstellungsmodul zum Thema „Wälder global“ finanziert. Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig hat für die Dauerausstellung zahlreiche Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt. Außerdem ist das Haus der Natur eines der vier Naturparkzentren des Naturparks Rheinland.

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Haus der Natur feiert Wiedereröffnung

 

 

Das Haus der Natur an der Waldau in Bonn öffnet am Sonntag, 30. Juni 2019, nach umfangreichem Umbau erstmalig wieder seine Türen. Das beliebte Ausflugsziel hat sich in den vergangenen zwei Jahren in eine moderne Umweltbildungseinrichtung verwandelt. Bei einer großen Einweihungsfeier von 10 bis 18 Uhr können alle großen und kleinen Naturfans das umgebaute Haus kennenlernen. Vor dem Gebäude bieten zahlreiche Partner an Aktions- und Informationsständen ein buntes Programm.

 

Die offizielle Einweihung des Hauses der Natur mit Oberbürgermeister Ashok Sridharan findet um 15 Uhr statt.

 

Einladung ins Waldlabor und in den Großstadtwald

Bei der Eröffnungsfeier kann erstmals die neu konzipierte Dauerausstellung im Haus der Natur besichtigt werden. Hier dreht sich alles um das Thema „Großstadtwald“: Die Besucherinnen und Besucher erfahren mehr über die Bedeutung des Waldes für Mensch und Tier, über die kulturhistorische Nutzung des Kottenforstes sowie die heimische Artenvielfalt kleiner und großer Lebewesen. Die Ausstellung macht neugierig darauf, den Wald vor der Tür zu erkunden.

Im neuen Multifunktionsraum im Obergeschoss lädt das „Waldlabor“ die Besucherinnen und Besucher ein, Bodenproben aus dem Stadtwald mit seinen mikroskopisch kleinen Lebewesen genau unter die Lupe zu nehmen. Im Wechselausstellungsraum kann außerdem die Fotoausstellung „Momente im Kottenforst“ des Naturfototreffs Eschmar besichtigt werden. Das Team des Hauses der Natur steht vor Ort für Fragen zur Verfügung und erklärt die vielen neuen Angebote. Interessierte können sich das druckfrische Halbjahresprogramm mit allen Führungen, Vorträgen und Aktionen bis Ende des Jahres mit nach Hause nehmen.

 

Rahmenprogramm mit Partnern und Naturdetektivetag

Vor dem Haus der Natur präsentieren sich zahlreiche Partner, die den Umbau des Hauses unterstützt haben. Am Infomobil des Naturparks Rheinland können die Gäste Wanderrouten im Naturpark kennenlernen und mehr über die vier Naturparkzentren erfahren, die sich jeweils einem der vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft widmen. Das Haus der Natur als eines der Naturparkzentren beschäftigt sich mit dem Thema „Luft“ in Beziehung zum Wald. Dieses Thema greift auch der Verein „Abenteur Lernen“ auf und lädt an seinem Aktionsstand Groß und Klein zum Experimentieren ein. 

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die ein Ausstellungsmodul zum Thema „Wälder global“ finanziert hat, stellt mit ihrem Programm „Soko Wald“ verschiedene Waldprodukte und deren Herkunftsländer vor. Das Museum Koenig lädt an seinem Aktionsstand in die „Taxonomie-Werkstatt“ zum Bestimmen von Tieren ein. Zahlreiche Insektenpräparate, die im Haus der Natur zu sehen sein werden, sind Dauerleihgaben des Museums. An einem Glücksrad der Stadt Bonn können die Besucherinnen und Besucher ihr Wissen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen testen. Der Förderverein des Hauses der Natur verteilt Wildblumenmischungen, und auch das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft ist mit einem Infostand vor Ort.   

Zwischen 13 und 18 Uhr findet an der Waldau außerdem der Naturdetektivetag des Bundesamtes für Naturschutz, des Regionalforstamtes und des Bonner General-Anzeigers statt. Junge Entdeckerinnen und Entdecker können an vielen Forscher-Stationen entlang des Weges der Artenvielfalt Waldgeräusche erraten, Zapfen werfen, Jahresringe zählen und vieles mehr.

 

Anreise mit dem Bus

Aus Klimaschutzgründen und aufgrund der geringen Anzahl an Parkplätzen an der Waldau, bietet sich die Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln an. Die Buslinie 602 fährt ab Hauptbahnhof direkt bis zur Waldau.

 

Umbau und Neuausrichtung seit 2017

Seit Anfang 2017 ist das Haus der Natur umfangreich modernisiert und erweitert worden. Für die Barrierefreiheit wurde ein Aufzug eingebaut und die bislang fehlenden sanitären Anlagen wurden ergänzt. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern wurde das umweltpädagogische Programm sowie die Dauerausstellung neu konzipiert. Beides greift eng ineinander, häufig ist die Dauerausstellung Ausgangspunkt für das Outdoor-Programm im Wald. Das Haus der Natur verfügt heute außerdem über einen großen Multifunktionsraum sowie einen kleineren Seminarraum. Beide können für Veranstaltungen zu den Themen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Naturschutz oder Nachhaltigkeit gebucht werden. Ziel ist es, das Haus als regionale Plattform für Aktive im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung zu etablieren.

 

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Einladung zum Bonn-Potsdam-Diskurs: "Die Treuhandanstalt"

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Nichts vor in den Sommerferien? RAN! bietet 3 Wochen lang buntes Programm

Im ökumenischen Jugendtreff RAN! können Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren mit viel Spaß und Action in die Sommerferien starten. In den ersten drei Ferienwochen bietet das RAN! von montags bis freitags von 8.30 bis 16.30 Uhr attraktive Programme an.

 

Den Beginn macht die Waldwoche. Die Wildnis mit allen Sinnen erleben, das Leben der Bäume verstehen, basteln mit Naturmaterialien und als Highlight ein Besuch im Kletterpark in Hennef stehen hier u. a. auf dem Programm.

 

Comic-Fans dürfen auf die zweite Ferienwoche gespannt sein. Mit Asterix und Obelix ein gallisches Dorf entdecken: Musik, Mystik, der Nachbau gallischer Häuser, gallische Kraft- und Geschicklichkeitsspiele, Zaubertrank und ein gallischer Festschmaus mit allem, was dazu gehört am Ende der Woche u. v. m. erwartet die Kids. Dabei betreut der Geschichtspädagoge Kai-Ingo Weule den geschichtlichen Part dieser Woche.

 

„Spielen was das Zeug hält“ ist das Motto der dritten Ferienwoche: Geländespiele, Gesellschaftsspiele, Slackline, Möllky, Billard, Wettspiele… Zudem sind ein Besuch des Deutschen Museums mit einem Workshop „Lego Piloten“ für angehende Flugzeugingenieurinnen und Flugzeugingenieure sowie ein Ausflug ins Riesen-Labyrinth in der Rheinaue geplant.

 

Hier die detaillierten Ferien-Programme, Informationen zu den Kosten und Anmeldeformulare zum Download:

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Feste Fahradpumpe am CvO installiert

Am Carl-von Ossietzky-Gymnasium ist jetzt eine Fahrradpumpe installiert worden, die der Förderverein gesponsert hat. Das städtische Gebäudemanagement hat die Pumpe eingebaut.

 

Das Stadtplanungsamt plant die Nutzung festinstallierter Fahrradpumpen an den Mobilstationen in der Innenstadt. "Die Erfahrungen mit dieser Pumpe werden wir sammeln und nach sechs Monaten schauen, wie sie sich bewährt hat. Dann kann auch entschieden werden, ob noch weitere Pumpen dieser Art an Schulen und woanders im Stadtgebiet integriert werden", erklärte Marlies Koch vom Fahrradteam vor Ort. Schulleiterin Marie Krahé-Feller hatte sich im Arbeitskreis Schule an Koch gewandt, mit dem Anliegen die Pumpe einbauen zu lassen. Die Kosten über 650 Euro hat der Förderverein übernommen.

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Offene Gartenpforte in Röttgen mit viel Grün, einer Seidenproduktion von A bis Z und Kunst

Seit vielen Jahren macht das Ehepaar Stiemerling-Wickert ausRöttgen bei der Aktion „Offene Gartenpforte“ mit. Neben ihrem grünen Refugium, das sie sich mit ihrem Garten geschaffen haben, gibt es bei ihnen noch sehr viel mehr zu entdecken.

 

Gartenliebhaber, Natur- und Kunstfreunde können sich

 

 

Samstag und Sonntag, 

15. und 16. Juni

jeweils von 11-17 Uhr

im Garten und im Atelier der Familie Stiemerling-Wickert,

 Herzogsfreudenweg 14 in Röttgen

umsehen.

 

Am Samstag, 15. Juni, wird zudem Frau Janina Ebbert aus Wachtberg dabei sein. Sie wird den Besuchern zeigen, wie man den -nicht nur in der Modewelt begehrten- Seidenfaden vom Kokon der Seidenraupen abgehaspelt und darüber hinaus einiges zur Weiterverarbeitung erzählen. In ihrer Freizeit widmet sich Frau Ebbert der Gewinnung und dem Verweben von ganz unterschiedlichen Materialien. Selbst Hunde- und Katzenhaare hat sie schon verwebt.

 

Rolf Stiemerling wird seine aktuelle Seidenraupenzucht vorstellen. Schon mehrfach hat der Biologe im heimischen „Wohnzimmer“ Seidenraupen gezüchtet und den Entwicklungskreislauf der Tiere verfolgt und in Wort und Bild dokumentiert.

 

DA Frau Ebbert nur am Samstag vor Ort sein wird, haben Besucher nur an diesem Tag die Gelegenheit den gesamten Prozess der Seidenproduktion von der Seidenfadengewinnung über die Verarbeitung bis hin zum fertigen Produkt mitzuerleben. 

 

Wie üblich öffnet Künstlerin Käthe Wickert an diesem Wochenende zusätzlich ihr Atelier „Ton und Farbe“. Skulpturen, Bilder und Collagen unterschiedlichster Machart wird es hier zu sehen und zu bewundern geben.

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Tag der offenen Tore bei der freiwilligen Feuerwehr Röttgen

Faszination Feuerwehr live und virtuell erleben

Trotz der Hitze nutzten viele Besucher am Sonntag die Gelegenheit beim Tag der offenen Tore den Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehr Röttgen über die Schulter schauen. Einen Tag lang zeigten die Feuerwehrleute, was sie in Notfällen zu leisten vermögen, informierten die Besucher über ihre Aufgaben und gaben Tipps zum richtigen Verhalten bei Bränden sowie in Unfallsituationen.

 

Viel Action erlebten die Zuschauer bei den über den Tag verteilten praktischen Demonstrationen der Feuerwehrleute. Highlight der Schaueinlagen war das Freischneiden eines im Auto eingeklemmten Unfallopfers. Die Vorgehensweise der Feuerwehrleute und insbesondere die hierbei zum Einsatz kommenden schweren Geräte wie die hydraulische Rettungsschere und der Hydraulische Spreizer, mit denen die Karosserie mühelos aufgehebelt und zerlegt werden kann, faszinierten kleine und große Zuschauer gleichermaßen.

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Frühlingskonzert des Kammerorchester Röttgen

Das Kammerorchesters Röttgen gibt am

Sonntag, 2.6.2019

in der Thomaskirche, Herzogsfreudenweg 44 

um 18 Uhr

sein jährliches Frühlingskonzert.

 

Das Programm des KOR-Frühlingskonzertes wartet in diesem Jahr zuerst mit dem Divertimento Nr. 137 für Streicher von Mozart (Nr. 2 der sogenannten Salzburger Sinfonien) auf. Danach wird Javier Huerta Gimeno (geb. 1990 in Valencia) als Solist das Cellokonzert D-Dur von Haydn spielen. Den Abschluss macht die 5. Sinfonie von Schubert.

 

Die Leitung des Konzerts liegt wieder bei Yoorina Bae. Beide, Dirigentin und Solist, sind Studierende an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

 

Der Eintritt ist - wie alle Jahre - frei.

 

Das Orchester möchte jung bleiben und sucht Verstärkung in den Geigen und Bratschen sowie einen Kontrabassisten. Auch Bläser (außer Flöten) können wir je nach Programm brauchen.  Interessierte Musiker haben am 2. Juni eine gute Gelegenheit für eine erste "Hörprobe" und persönliche Kontaktaufnahme zum KOR. Die Proben des Orchesters finden montags von 20-22 Uhr im Gemeindehaus der Thomaskirche, Herzogsfreudenweg 44 in Bonn-Röttgen statt - auch hier dürfen interessierte Musiker gern vorbeischauen und sich informieren.

 

Am 17.6. beginnen die Proben fürs nächste Konzert: Gemeinsam mit der Kantorei der Kottenforstgemeinde führen wir das Requiem von Gabriel Fauré auf (Leitung: Anke Lehmann), als reines Orchesterwerk kommt darüberhinaus die Sinfonie h-Moll ("Unvollendete") von Franz Schubert zur Aufführung (Leitung: Yoorina Bae).

 

Anfragen an den Orchestervorstand über info@kammerorchesterroettgen.de bzw. über www.kammerorchester-roettgen.de oder sprechen Sie die Orchesterleitung beim Konzert am 2. Juni einfach an!

 

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Zweite Chance für den Jungennachmittag im RAN!

Nachdem der Jungennachmittag im Mai aufgrund mangelnder Anmeldungen nicht stattfinden konnte, gibt es nun eine zweite Chance für alle Jungen ab neun Jahren:

Am 8. Juni 2019 öffnet der ökumenische Jugendtreff RAN! seine Tür und lädt von 14 bis 19 Uhr zu einem Jungennachmittag ein.

 

Geplant sind typische "Männer-beschäftigungen": Ein Fußballturnier,  gemeinsames Pizza backen und essen, zocken bei Spielen wie Risiko und FIFA. Mit "großem Kino" und einem Film klingt der Jungennachmittag aus.

 

Anmeldungen werden bis zum 7. Juni telefonisch (0177-15 80 496) und während der Öffnungszeiten Di., Do., Fr. 15.00 bis 19.00 Uhr im RAN! und per Mail unter

ran-treff@web.de entgegengenommen.

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Evangelische Kirchengemeinde Am Kottenforst bietet Reise nach Israel und Palästina an

12 Tage Besichtigungen und Begegnungen im Heiligen Land sind geplant

vom 08.03. bis 19.3.2020.

 

Anmeldungen sind möglich bis 31. August 2019.

 

Die Planungen für die Reise nach Israel und Palästina im nächsten Frühjahr haben Pfarrer Bedarf und Ute Honecker übernommen.

 

Jerusalem, Bethlehem, Nazareth, Jericho, das Mittelmeer, das Tote Meer und vieles mehr gilt es zu entdecken. Aber eine Reise ins „Heilige Land“ kann nicht nur eine Besichtigungsreise sein. Die Reisegruppe wird versuchen, sich mit Begegnungen auf beiden Seiten dem Problem dieses so umstrittenen Fleckchens Erde zu nähern und auch 2 Projekte besuchen, die auf Versöhnung hinarbeiten. Neben dem Besuch eines deutschsprachigen Gottesdienstes in der ev. Erlöserkirche wird die Gruppe auch einen Shabbatgottesdienst besuchen.

 

Mehrere Nächte werden wir untergebracht sein im Gästehaus der christlichen Schule (mit

deutschem internationalen Abiturzweig) Talitha Kumi in der Nähe von Bethlehem.

 

Wenn Sie interessiert sind, rufen Sie Ute Honecker an unter Tel. 0228 251311!

 

Das ausführliche Programm sowie Informationen zu Kosten und weiteren Formalitäten sowie das Anmeldeformular finden Sie hier zum Download:

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Neue Mitspieler im Kammerorchester Röttgen gesucht

 

(von Annette Zipfel aus Röttgen / Ückesdorf)

 

Das Kammerorchester Röttgen möchte jung bleiben und sucht Verstärkung in den Geigen und Bratschen sowie einen Kontrabassisten. Auch Bläser (außer Flöten) werden je nach Programm gebraucht. Die Proben finden montags von 20-22 Uhr im Gemeindehaus der Thomaskirche, Herzogsfreudenweg 44 in Bonn-Röttgen statt.
Am 17.6. beginnen die Proben fürs nächste Konzert: Gemeinsam mit den Röttgener und Witterschlicker Kantoreien führen wir das Requiem von Gabriel Fauré auf (Leitung: Anke Lehmann), als reines Orchesterwerk kommt die Sinfonie h-moll ("Unvollendete") von Franz Schubert zur Aufführung (Leitung: Yoorina Bae).
Anfragen an den Orchestervorstand über info@kammerorchester-roettgen.de - oder sprechen Sie uns beim nächsten Konzert am 2. Juni einfach an!
Weitere Informationen: www.kammerorchester-roettgen.de
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Mädelsnachmittag im RAN!

Was den Jungs recht ist, ist den Mädchen billig. Deshalb findet am 25. 5.2019 ein reiner Mädelsnachmittag von 14 bis 19 Uhr im ökumenischen Jugendtreff RAN! (Im Schmalzacker 49, Ückesdorf) statt.

 

Mädchen ab 9 Jahren sind eingeladen, es sich im RAN! gut gehen zu lassen und Spaß zu haben. Masken, Wellness,Schminktipps, leckeren Snacks, ein Mädchenfilm und vieles mehr sind geplant.

Anmeldungen sind bis zum 24.5. Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15 bis 19 Uhr im RAN! möglich oder

telefonisch unter: 0177/15 80 496 oder

per Mail unter: ran-treff@web.de

 

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Aktion "Offene Gartenpforte" im Mai gestartet

Bei der Aktion „Offene Gartenpforte 2019“ können Gartenfreunde im Rheinland wieder zahlreiche verborgene Oasen entdecken: An jeweils einem Wochenende im Mai, Juni, Juli und September laden insgesamt 156 Gartenbesitzer zu sich ein - 27 davon in Bonn, 43 im Rhein-Sieg-Kreis, 18 im Rhein-Erft-Kreis und 68 weitere in der Region.

 

 

 

156 Gärten der Region öffnen an vier Wochenenden des Jahres ihre Pforten

Insgesamt nehmen dieses Jahr 156 Gartenbesitzer im südlichen Rheinland an der Aktion Offene Gartenpforte teil. An vier Wochenenden öffnen jeweils einige davon ihre Pforten für Besucher: 18./19. Mai, 15./16. Juni, 20./21. Juli und 14./15. September 2019 sind "Zaungäste" willkommen. Der Eintritt in die Gärten ist kostenlos. 

 

In der 13. Auflage der Broschüre zur Aktion sind zu allen Gärten kurze Beschreibungen sowie die dazugehörigen Adressen und Öffnungszeiten veröffentlicht.  

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Nur für Jungs - ein Nachmittag im RAN!

Der ökumenische Jugendtreff RAN! bietet am 18. Mai einen Nachmittag nur für Jungs an.

Von 14 bis 19 Uhr dürfen Jungen ab 9 Jahren nach Herzenslust "Männerbeschäftigungen" nachgehen.

Die Organisatoren haben dazu unter anderem ein Fußballturnier geplant. Anschließend geht´s in die Küche zum gemeinsamen Pizza backen. Nach der Stärkung darf weiter gespielt werden, geplant sind Risiko und FIFA. Mit "großem Kino" und einem Film klingt der Jungennachmittag aus.

Anmeldungen werden bis zum 17. Mai telefonisch (0177-15 80 496) und während der Öffnungszeiten Di., Do., Fr. 15.00 bis 19.00 Uhr im RAN! und per Mail unter ran-treff@web.de entgegengenommen.

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Ab Schuljahr 2020/21 gelten neue Kriterien für OGS-Aufnahmen

 

Der Rat hat neue Kriterien für die Aufnahme von Kindern in die Offene Ganztagsschule in Bonn beschlossen, die ab dem Schuljahr 2020/21 als verbindliche Grundlage gelten. Die Wohnortnähe ist jetzt Grundvoraussetzung für die Aufnahme eines Kindes in das Angebot außerhalb des Unterrichts.

 

 

 

Zukünftig müssen in den Aufnahmeverfahren zwei Gruppen gebildet werden für wohnortnahe und wohnortferne Kinder, die dann nacheinander „abgearbeitet“ werden. Das hat zur Folge, dass an allen Standorten wohnortferne Kinder grundsätzlich nur noch dann einen OGS-Platz erhalten können, wenn nach der Berücksichtigung aller Platzwünsche der wohnortnahen Kinder noch OGS-Plätze zur Verfügung stehen.

Von dieser Regelung ausgenommen sind wohnortferne Kinder, die aktuell bereits ein Geschwisterkind in den Klassen 1 bis 3 an der jeweiligen Schule haben: Sie sind wohnortnahen Kindern bei der Aufnahme in die OGS gleichgestellt.

 

 

 

Die neuen OGS-Aufnahmekriterien

Laut Beschluss gelten folgende Kriterien, die – angepasst an die Gegebenheiten vor Ort – unterschiedlich vom OGS-Rat gewichtet werden können:

  • Kinder, für die die Schule laut Anmeldeschein die wohnortnächste Schule ist, sind vorrangig in das außerunterrichtliche Angebot aufzunehmen.
  • OGS-Plätze sind Tagesplätze, deshalb sind Kinder von Berufstätigen vorrangig zu berücksichtigen. Das gilt auch bei Ausbildung, Berufsvorbereitung und wenn der OGS-Platz nachweislich die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit ermöglicht.
  • Außerdem werden soziale Aspekte und
  • pädagogische Aspekte gewichtet.

Bei gleicher Rangfolge können zusätzlich folgende Kriterien herangezogen werden:

  • Wartelistenplatz
  • Gruppenstruktur
  • Geschwisterkinder

 

 

 

Verfahrensregeln

  • Die Aufnahmekriterien werden im OGS-Rat festgelegt und gewichtet und dort jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst.
  • Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt in einem transparenten Verfahren, das durch den OGS-Rat festgelegt wird.
  • Der OGS-Träger legt einen Stichtag für die Abgabe der Anmeldung und der erforderlichen Dokumente fest und stellt bei persönlicher Abgabe auf Wunsch eine Empfangsbestätigung aus.
  • Kinder, die bei der Aufnahme nicht berücksichtigt werden konnten, werden auf einer Warteliste geführt.
  • Sie bleiben bis zur Aufnahme auf der Warteliste oder bis die Eltern der Einrichtung mitteilen, dass kein Interesse mehr an einem OGS-Platz besteht.

 

 

 

Wie es zur Neuregelung kam

Im Herbst 2017 hatte der Rat die Verwaltung beauftragt, aktualisierte OGS-Aufnahmekriterien zu ent­wickeln. Die Verwaltung hat gemeinsam mit Elternvertreterinnen und -vertretern, Schulen und OGS-Trägern eine Arbeitsgruppe gebildet. Gemeinsam wurden die bisherigen Kriterien in der Gruppe weiterentwickelt und zum Schuljahr 2018/19 erstmal erprobt. Anhand der gesammelten Erfahrungen wurden die Maßnahmen überarbeitet.

Angesichts der Beschwerden vieler Eltern, die an ihrer wohnsitznahen Grundschule keinen OGS-Platz für ihr Kind bekommen konnten, weil eine hohe Zahl wohnsitzferner Kinder in die OGS aufgenommen worden sind, war es politischer Wunsch, dem Kriterium der „Wohnortnähe“ bei Aufnahme in die OGS einen vorrangigen Stellenwert zukommen zu lassen.      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

      

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

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Giftköder auf beliebter Hunderoute in Röttgen

Warnung an alle Hundebesitzer: Rund um den Röttgener See, in

der Villiper Alle und rund ums GIZ liegen Giftköder aus. Bitte lassen Sie Ihre

Hunde beim Gassi gehen angeleint oder halten sie aufmerksam im Blick. Ein

junger Berner Sennenhund ist bereits an einem dieser Giftköder verstorben, auch

der aufgesuchte Tierarzt konnte hier nichts mehr tun.

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Haus der Natur: Umbau abgeschlossen - Eröffnung im Juni

 Mit einer Einweihungsfeier am Sonntag, 30. Juni 2019, wird das umgebaute Haus der Natur an der Waldau wiedereröffnet. Das beliebte Ausflugsziel hat sich in den vergangenen Monaten in eine moderne Umweltbildungseinrichtung verwandelt und wird künftig als Plattform für Bildung für nachhaltige Entwicklung dienen. Seit März sind die Bauarbeiten abgeschlossen, jetzt laufen die letzten Schritte zur Realisierung der Dauerausstellung und des Jahresprogramms. 

 

Passend zum umliegenden Stadtwald präsentiert sich das Haus der Natur nach dem Umbau mit einer Holzfassade. Durch die Verschalung des alten Fachwerks wurde die energetische und bauphysikalische Situation des Gebäudes verbessert. Außerdem konnten jetzt schon die ersten Bewohner des Hauses einziehen: Unter dem Holz der neuen Fassade wurde ein circa ein Quadratmeter großes Fledermausquartier integriert. Rund um das Haus wurden außerdem zahlreiche Nistkästen für Vögel, Säuger und Insekten angebracht. 

 

Das alte Fachwerk ist im Inneren an mehreren Stellen sichtbar geblieben und sorgt so für besonderen Charme. Zum Beispiel in dem rund 36 Quadratmeter großen Seminarraum im Erdgeschoss, der von bis zu 20 Personen genutzt werden kann. Das Herzstück des sanierten Gebäudes ist der 120 Quadratmeter große Multifunktionsraum im Obergeschoss, der Platz für 50 Personen bietet. Die Fenster zum Wald sorgen hier für einen besonders schönen Lichteinfall. Der Parkettfußboden besteht aus Eiche, eine Baumart, die auch im Kottenforst häufig vorkommt. Durch den neu eingebauten Aufzug sind die Räumlichkeiten im Obergeschoss nun auch barrierefrei zu erreichen. 

 

Fertig ist auch der Entwurf für die circa 100 Quadratmeter große Dauerausstellung zum Thema Großstadtwald. Die verschiedenen Module werden derzeit produziert und bis zur Eröffnung installiert. Im Wechselausstellungsraum sollen sich Kunstausstellungen lokaler Künstler und Künstler mit Naturbezug rund um die Themen Wald und Natur abwechseln.

 

Das pädagogische Programm startet zunächst mit drei ausgearbeiteten Waldführungen für Kinder und Jugendliche. Im Mittelpunkt steht das sinnliche Erleben des Waldes und die Auseinandersetzung mit komplexen Themen, wie zum Beispiel dem Klimawandel und seinen Folgen. Personelle Unterstützung bekommt das Team vom Haus der Natur dabei durch den Landesbetrieb Wald und Holz und qualifizierte freiberufliche Mitarbeiter. Zur großen Eröffnungsfeier im Juni wird auch das Halbjahresprogramm mit allen Führungen, Vorträgen und Aktionen bis Ende des Jahres vorliegen.

Die Gesamtkosten für die Neugestaltung des Hauses der Natur betragen voraussichtlich 1,8 Millionen Euro. Die zusätzlichen Kosten von 400.000 Euro im Vergleich zu den anfangs prognostizierten 1,4 Millionen Euro sind auf die hohe Auslastung der Bau- und Handwerksunternehmen und die somit hohen Angebotspreise zurückzuführen. Hinzu kamen Mängel an der Statik und den Entwässerungsleitungen, die bei der Entkernung des Gebäudes erkennbar wurden. Der Umbau der Trafostation sowie die Netzwerkanbindung waren in der ursprünglichen Kalkulation noch nicht enthalten.

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Wildschwein-Nachwuchs auf der Waldau

 

Die ersten Frischlinge im städtischen Wildgatter auf dem Venusberg sind da! Der gestreifte Wildschwein-Nachwuchs kam vermutlich in der vergangenen Woche zur Welt. 20 ganz kleine Frischlinge zählten die Mitarbeiter der Stadtförsterei fürs Erste. Sie hoffen auf bis zu 40 Neuankömmlinge innerhalb der nächsten Tage.

 

Es braucht noch etwas Glück, den Wildschwein-Nachwuchs im Wildgatter beobachten zu können. Denn in den ersten beiden Lebenswochen liegen die Kleinen meist im sicheren Kessel - dem Nest der Wildschweine. Immer häufiger beobachtet das Team der Stadtförsterei die Frischlinge aber beim Erkunden ihrer Umgebung. Bei schönem Wetter werden sich die Frischlinge bestimmt am Wochenende auf sonnigen Plätzen zeigen.

 

Derzeit befinden sich in Gehege und Nebengehege außer den neugeborenen Frischlingen elf Bachen, zwei Keiler, elf sogenannte "Überläufer", also etwa einjährige Tiere ohne Nachwuchs, und einige ältere Frischlinge, die im vergangenen Herbst zur Welt gekommen sind.

 

Die Bachen werfen meist Ende März. Oft folgt später im Jahr nochmals Nachwuchs, weil die Wildschweine im Gatter günstige Äsungs- und Lebensraumverhältnisse vorfinden. Bei ungünstiger Witterung und einseitiger oder mangelnder Nahrung "frischen" die Wildsauen in der Regel nur im Winter.

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Kreativ sein im RAN! - noch Plätze im Osterferienprogramm frei

In der ersten Woche der Osterferien bietet der ökumenische Jugendtreff RAN! ein Ferienprogramm für Kids und Jugendliche an. Vom 15. bis zum 18. April 2019 in der Zeit von 8.30 bis 16.30 Uhr dreht sich bei einem Kreativprogramm alles ums Osterfest und die Osterdekoration.

 

Damit der Osterhase weiß, wo er die Eier ablegen kann, für die er kein Versteck findet, werden Osternester aus Gipsbinden gebastelt und anschließend beliebig verzieret. Außerdem werden Eier mit unterschiedlichen Techniken gefärbt und dekoriert, Teelichter mit Gras und Filz individuell gestaltet, Osterkarten für die Familie und Freunde mit Stempeln, Embossing und  Aquarell-Buntstiften gebastelt, Plätzchen gebacken und vieles mehr. Währenddessen erfahren die Kids noch einiges über die Osterbräuche hier und überall auf der Welt. Und wie immer kommt auch das gemeinsame Spielen im RAN! nicht zu kurz.

 

Das komplette Programm und auch das Anmeldeformular findet Ihr hier zum Download.

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Erweiterung und Sanierung der Schlossbachschule beginnt

Das Städtische Gebäudemanagement Bonn beginnt Ende März 2019 mit der Erweiterung

und Sanierung der Schlossbachschule in Röttgen. Die dreizügige Grundschule (Baujahr 1962) besteht aus fünf Gebäudeteilen mit einer angrenzenden Turnhalle. Außerdem sind in einem provisorischen Containerbau vier zusätzliche Klassenräume untergebracht.

 

Vier der Bestandsgebäude, die über insgesamt 13 multifunktional nutzbare Klassenräume verfügen, werden umgebaut und energetisch sowie brandschutztechnisch saniert: Die Dächer werden erneuert, die Fassaden gedämmt und die Fenster ausgetauscht.

Darüber hinaus werden abgehängte Akustikdecken sowie neue Brandschutztüren eingebaut und die Sonnenschutzelemente erneuert. Weiterhin werden die überdachten Verbindungsgänge aus energetischen Gründen geschlossen, der gesamte Verwaltungsbereich umgebaut und die Turnhalle mit dem angeschlossenen Umkleidetrakt saniert.

 

Erweiterungsneubau

Für einen eingeschossigen Gebäudeteil ist nach eingehender Prüfung eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich. Dieser soll daher abgerissen werden. Um die durch das Raumprogramm vorgegebenen 21 multifunktionalen Klassenräume zu schaffen, wird ein Neubau als Ersatz für den abzureißenden Gebäudeteil und den vorhandenen Containerbau realisiert. In diesem Erweiterungsneubau (entspricht der Qualität eines KfW Effizienzhauses 55 mit Pas­sivhauskomponenten) werden der Schule acht Klassenräume, Sanitäranlagen sowie Nebenräume zur Verfügung stehen.

 

Im Zuge des Erweiterungsneubaus und der Sanierung der Bestandsgebäude werden als temporärer Ersatz für die zu bearbeitenden Bereiche Containerklassen errichtet.

 

Barrierefreiheit

Die Planung erfolgte in Abstimmung mit der Behinderten-Gemeinschaft Bonn. Sämtliche Zugänge im Erweiterungsneubau werden barrierefrei ausgeführt, die Einrichtung erhält eine behindertengerechte Toilette. Die Barrierefreiheit des Ober­geschosses wird durch einen Aufzug gewährleistet. Im Bestand wird die Barrierefreiheit weitestgehend verbessert, indem der Erweiterungsneubau barrierefrei an zwei vorhandene Gebäudeteile angebunden und mit einem Aufzug versehen wird. Die Höhendifferenzen werden über barrierefreie Verbindungsgänge überwunden.

 

Der Neubau wird grundsätzlich statisch für die Nachrüstung einer Photovoltaikanlage vorgerüstet, und der Einbau von Nisthilfen wird bei der Planung der Fassade berücksichtigt.

 

Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 10,74 Millionen Euro. Die Planung hatte die Bezirksvertretung Bonn am 27. Juni 2018 beschlossen.

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Forstwirt demonstriert Holzernte mit Rückepferden

Wie die Holzernte mit Rückepferden funktioniert, können interessierte Bürgerinnen und Bürger am Montag, 25. März 2019, im Stadtwald am Brüser Berg erfahren. Im Auftrag der Stadtförsterei wird Forstwirt Elmar Stertenbrink mit seinem Team und seinen zwei Pferden von 13 bis 16 Uhr am Abenteuerweg im Einsatz sein. Der Termin findet nur statt, wenn keine Sturmwarnung ausgesprochen wird.

 

Am Brüser Berg und in Holzlar soll dieses Jahr exemplarisch die Holzernte mit Rückepferden

getestet werden. Die eigentliche Maßnahme musste auf den Herbst verschoben werden, weil der beauftragte Forstwirt aktuell keine Kapazitäten frei hat. 200 Festmeter sollen dann in Holzlar im Bereich der Giersbergstraße geschlagen werden, 100 Festmeter am Brüser Berg. Ziel der Aktion ist es, in ausgewählten Waldbeständen zu prüfen, wie praktikabel das Verfahren mit Pferden im Vergleich zum herkömmlichen Maschineneinsatz bei der Holzernte ist.

 

Bei der Holzernte im Stadtwald wird grundsätzlich nach den strengen Regeln des Naturland-Verbandes gearbeitet. Der wertvolle Rohstoff Holz wird somit unter nachhaltigen Bedingungen in Bonn gewonnen. Gleichzeitig werden durch die Durchforstung Platz und Lichtfenster für nachwachsende Bäume geschafften. Das Holz aus dem Bonner Stadtwald trägt das FSC-Siegel. Noch bis Ende Mai läuft derzeit die Holzernte in Bad Godesberg. Dort werden in diesem Jahr 1200 Festmeter geschlagen und vermarktet.

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Prinz Simon I. und Prinzessin Lilli II. öffentlich und ganz privat

Acht Kinder-Tollitäten gibt es in dieser Karnevalssession im Bonner Raum. Aber nur eines verfügt über ein eigenes Schloss: Das Röttgener  Kinderprinzenpaar Prinz Simon I. (Simon Butscheid, 9 Jahre) und Prinzessin Lilli II. (Lilli Bauch, 9 Jahre). Zwar handelt es sich dabei nur um einen Nachbau des einst von Kurfürst Clemens August (1700 – 1761) hier errichteten Schlosses Herzogsfreude –aber immerhin.

 

Nach der offiziellen Proklamation des amtierenden Prinzenpaares im November 2018 zeigen sie sich gern auf dem Balkon ihres Palastes dem närrischen Volk.

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Großer Karnevals-Run auf´s RAN!

„Wahnsinn, wir haben 63 Kinder hier“, freut sich die Leiterin des ökumenischen Jugendtreffs RAN!, Vera Goßmann. So viele wie nie zuvor. Allerdings war es für die vier Betreuer an diesem Nachmittag ein bisschen wie Flöhe hüten. Im ganzen Raum hüpften Pänz im Alter von vier bis 14 Jahren zu altbekannten und neuen Karnevalshits auf und ab und hin und her. Laute Musik, Discobeleuchtung, alkoholfreie Cocktails, Fingerfood (alles selbstgemacht und mitgebracht)  bis zum Abwinken, Süßes, Salziges vermengt mit jeder Menge Spaß – das waren die Zutaten für eine gelungene Weiberfastnachts-Party.

 

„Ich find einfach alles toll“, schwärmt Milana (8 Jahre), die zum allerersten Mal mit ins RAN! gekommen ist. Auch Ihre Freundin Maike (8 Jahre), die öfter mal ins RAN! kommt, hat „total Spaß“. Neben wildem Abtanzen sind hier sogar Spieleklassiker wie „Die Reise nach Jerusalem“ und Stopptanz total angesagt.

 

Vornehmlich fallen aber die außergewöhnlichen Kostüme der Kinder auf, aus denen viel Fantasie und Eigeninitiative sprechen. Neben Vampiren in schwarzen Umhängen und kreideweißen Gesichtern mit roten Blutstropfen am Mundwinkel, tummeln sich süße Früchtchen, Waldelfen, Astronauten, Zauberer, das Rotkäppchen, Hexen und Einhörner, buntes Federvieh, Superschurken, Burgfräuleins und –aus Sicherheitsgründen- nicht-feuerspeiende Drachen.

 

Kein Wunder, dass die Kostümprämierung eine harte Nuss für die Jury war. Immer wieder streckten die vier Betreuer beratend die Köpfe zusammen und konnten nur schwer drei Preisträger ausmachen. In die Bewertung flossen ein die Ausführung des Kostüms, die geschminkten Gesichter und die Eigenleistung bei der Kostümherstellung. Den ersten Preis gewann letztendlich die Erdbeere, zweiter wurde ein Astronaut, mit selbstgebasteltem Sauerstoffgerät auf dem Rücken und dritter wurde ein farbenfroher Papagei.

 

Mit Alaaf und viel Halligalli ging´s bis in die frühen Abendstunden. Aber dann war Schluss, denn irgendwann müssen auch Flöhe mal zur Ruhe kommen.

 

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Röttgener Fastelovens-Party wird zur ultimativen Herausforderung der Jecken im Saal

Anders als in den Jahren zuvor organisierte der Festausschuss Röttgen Ückesdorf e.V. in Kooperation mit der Prinzengarde Weiß-Rot

Röttgen an Weiberfastnacht ein abgespecktes Karnevalsprogramm. Auswärtige Live-Bands, Redner und Tanzgruppen wurden rigoros gestrichen. Aber weniger ist bekanntlich ja oft mehr. So wurde das Programm ausschließlich von ortseigenen Karnevalisten bestritten. Warum auch in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt?

 

Für die Musik war DJ Philipp zuständig, der schon bei vielen anderen Events ein feines Händchen für die richtige Musik gezeigt hat. Darüber hinaus begeisterten die Tanzgruppen der Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen mit ihren Choreografien und nicht zuletzt auch mit ihren schmucken Uniformen und jecken Kostümen.

 

Die jüngsten Tänzerinnen und Tänzer der Garde beeindruckten mit viel Schwung und Geschmeidigkeit. Stilvoll, präzise und flott präsentierte Prinz Simon I. den unter jungen Leuten hippen Zahnseide-Tanz – das gegenläufige Schwingen von Hüfte und Armen. Sportlich auch seine Liegestütz-Einlagen. Nicht minder gelenkig seine Partnerin Prinzessin Lili II. Für sie waren Handstand und Spagat ein Kinderspiel.

 

Gesetzter ging es bei den Hofdamen des Prinzenpaares zu. Mit dem Frauenballett „Knöddelsföß“ hielt ein Hauch von Eleganz und Nonchalance Einzug in die Röttgener Turnhalle. Stilecht in langen, pompösen Kleidern sowie mit weißen Perücken und beleuchteter Hochsteckfrisur führten sie ihre Tänze vor. Beim Menuett wippten die Stoffmassen gesittet mit den Fötchen der Damen hin und her.

 

Mit geballter Power brachte das Männerballett „Bodo und die Ballermänner“ den Saal zum Kochen. Gewohnt athletisch und mit viel Witz tanzten die Männer. Hebefiguren, Spagat und eine ausgefeilte Choreografie ließen Frauenherzen höher schlagen. Dabei zeigten sich die Männer verwandlungsfähig. In rosa Rüschenröckchen mit blinkenden Hütchen auf dem Kopf begannen sie mit dem „Flamingo-Tanz“ und begeisterten zu guter Letzt als Sahnehäubchen in goldenen Glitzerkleidchen.

 

Gewagtes Experiment mit ungewissem Ausgang

Mit dem Besuch zweier Nichtrheinländer drohte jedoch Ungemach. Zu Gast waren Franz- Anton Bind aus der Nähe von Frankfurt a. M., seines Zeichens Mitglied im Elfer-Rat des  Königsteiner Narrenclubs e.V. -die „Königsteiner Pflasterschisser“ genannt- sowie ein Büttenredner und Mitglied der Nürnberger Luftflotte. Beide stellten kurz den Mainzer und den fränkischen Karneval vor.  Kaum zu bremsen war der Nürnberger "Frauenversteher", der einige Passagen aus seiner Büttenrede zum Besten gab. Soweit so gut. Nur mit Mühe konnte Stefan Zimmermann, Vorstandsmitglied im Festausschuss, die Quasselstrippe stoppen, um sich gleich darauf in ein waghalsiges, ja geradezu tollkühnes Experiment mit ungewissem Ausgang zu stürzen: Die Verabschiedung der Gäste mit deren eigenen Schlachtrufen „Aha“ und „Hellau“. Dazu beschwor er zuvor die Toleranz und Weltoffenheit der Rheinländer. Mit dem fränkischen „Aha“ konnten sich die Jecken im Saal gerade noch anfreunden, das dreifache „Hellau“ war da schon schwieriger. Beides konnte nur durch ein abschließendes dreifach donnerndes „Röttgen Alaaf“ hinfort gespült werden.

 

Zwei Dinge konnten an diesem Nachmittag bewiesen werden: Die sprichwörtliche Toleranz und Fremdenfreundlichkeit der Rheinländer existiert tatsächlich, aber auch dem Rheinländer sind natürliche Grenzen auferlegt!

 

Fotos von der Karnevalsparty hier.

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Karneval ist mehr als nur eine große Party

Ein kurzer Bericht vom Freude schenken

Der Spaß an der Freude, das ausgelassene Feiern, sich verkleiden und in eine andere Rolle hineinschlüpfen, singen, tanzen, bützen, mal so richtig auf die Pauke hauen und sich selbst des Lebens freuen -all das gehört zum Karneval. Vergnügen, das dem eigenen Ego dient.

 

Es gibt aber noch eine andere Seite im Karneval: Die leise, uneigennützige. Das soziale Engagement der aktiven Karnevalisten während der fünften Jahreszeit wird in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, obwohl auch hier viele kleine Dorfvereine einen Beitrag leisten. Stellvertretend für alle, die sich auf karnevalistische Weise im Rahmen ihrer Möglichkeiten für sozial Benachteiligte engagieren, folgen wir der Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen an einem Nachmittag zu ihren Auftritten in ein Seniorenheim und in eine Einrichtung für Schwerstpflegebedürftige.

 

Auftritte von Kindern berühren die Senioren besonders

„Wir sind mit unserer Prinzengarde und dem Röttgener Kinderprinzenpaar hier her gekommen, um Ihnen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern“, beginnt Willi Juchem, 1. Vorsitzender der Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen, nach einem kräftigen „Alaaf“ seine Ansprache im Seniorenhaus Maria Einsiedeln am Venusberg.

 

Im Raum sitzen circa vierzig Seniorinnen und Senioren. Viele von ihnen im Rollstuhl, einige haben ihre Rollatoren in Reichweite. Doch schon beim Einmarsch herrscht hier gute Stimmung. Die meisten sind gut drauf, Tragen Papphütchen, Matrosenmützen oder andere jecke Kopfbedeckungen, Hauptsache bunt. Herren in bunt karierten Westen und mit großen farbenfrohen Fliegen um den Hals, Frauen mit knallbunten Federboas.

 

Die kleinsten der Prinzengarde im Alter von 4 bis 9 Jahren sind heute mitgekommen. Die Mädchen in ihren rot-weiß karierten Kleidern, die kleinen roten Hütchen pfiffig auf den Köpfen und die Jungen dazu passend in rot-weiß kariertem Hemd und Lederhose mit Tirolerhut, maschieren gemeinsam ein mit dem Röttgener Kinderprinzenpaar Prinz Simon I. und Prinzessin Lilli II. Sie alle begeistern sofort. Tatsächlich scheint Willi Juchems Ankündigung aufzugehen: Die Menschen klatschen und lächeln. Nur wenige zeigen so gut wie keine Regung. „Das muss nichts heißen“, sagt Seniorenhausleiter Jan Gawol. „Wir haben in unserer Einrichtung auch unterschiedlich demente Menschen. Manchen sieht man die Freude nicht gleich an, aber tief in ihrem Inneren wird etwas in Gang gesetzt. Manchmal summen sie Tage später leise eines der Lieder vor sich hin oder erinnern sich an kleine Details.“

 

Die Tanzfläche für die Kids ist beengt und die Luft im Raum ist mittlerweile stickig, hier und da macht sich leichter Uringeruch bemerkbar.

 

Und die Kinder der Garde? Sie lächeln und tanzen.

 

Die Senioren sind dankbar. Einer von ihnen lässt sich schnell das Mikrofon bringen: „Es war uns eine große Freude, dass ihr zu uns gekommen seid“, sagt er, „Über 30 Jahre lang bin ich in Röttgen im Karnevalszug mitgegangen, heute kann ich das alles nicht mehr, umso so schöner war es, die jungen Tänzerinnen und Tänzer sowie einen überaus geschmeidigen Prinzen mit seiner charmanten Prinzessin erleben zu dürfen.“ Und welch ein Zufall: Das Enkelkind des alten Herren ist in der gleichen Schulklasse wie das Prinzenpaar. Zum Schluss werden noch Orden verliehen an die Heimleitung und die älteste Person im Raum –eine Frau von 94 Jahren. Beim Auszug winken alle nochmal freundlich und das Prinzenpaar drückt noch rasch einige Hände, die ihnen entgegenstreckt werden, bevor es zum nächsten Auftritt geht.

 

Manchmal ist "Freude schenken" nicht so einfach

Für die Kinder anscheinend kein Problem. Ich frage das Kinderprinzenpaar, wie sie den Auftritt empfunden haben. Beide sind zufrieden und sind sich sicher, den alten Menschen eine große Freude bereitet zu haben, auch wenn man es dem ein oder anderen nicht unmittelbar anmerken konnte. „Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass die Menschen uns genau beobachten und manchmal kann man auch ein Leuchten in den Augen erkennen“, sagt Simon I. Der Auftritt am Venusberg: problemlos.

 

„In einem anderen Seniorenheim“, erzählt Simon habe ihm eine Seniorin einen „richtig dicken Schmatzer auf die Wange gegeben“ und ihn „eine Ewigkeit gerückt.“ Für Simon eine unangenehme Erfahrung, wie er zugibt. „Ja“, bestätigt seine Mutter Anja Butscheid. „An diesem Abend gab es zu Hause dann doch Gesprächsbedarf.“ Heute sagt Simon schulterzuckend: „Vermutlich hatte die Oma sonst niemanden mehr oder ihre Enkel wohnen vielleicht weit weg, so dass ich in diesem Moment herhalten musste. Es war nicht schön, aber es ist okay.“ Er und auch die anderen Kinder sind sich einig: Sie wollen ihre eigene Freude am Karneval weitergeben.

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Neue Trainingsjacken für die Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen

Der kleine Jakob wollte sie selbst beim Schlafen gehen nicht ausziehen –die neue Trainingsjacke für die Gardepänz. Nicht nur die aktiven sind glücklich, auch Willi Juchem, 1. Vorsitzender des Vereins freut sich für die emsigen Tänzerinnen und Tänzer: „Die waren dringend nötig“, sagt er, „und ich bin froh, dass sich mit Philipp Dothée ein Sponsor für die Jacken gefunden

hat.“

 

Und weil, das nicht selbstverständlich ist, ließ es sich die Prinzengarde, samt Kinderprinzenpaar nicht nehmen auf der Eröffnungsfeier von Philipp Dothées Büro Global Finanz in Röttgen aufzutreten. Eine Geste, die für den Finanzberater völlig überraschend kam, über die „ich mich riesig freue“. „Wo besser könnten wir uns bedanken als bei der Eröffnung deiner neuen Geschäftsräume in Röttgen“, sagte Willi Juchem und überreichte dem großzügigen Sponsor ein Gruppenfoto der Garde in den schicken rot weißen Trainingsjacken sowie den Orden der Prinzengarde. Bützchen und Orden gab es natürlich auch noch vom amtierenden Kinderprinzenpaar Simon I. und Lilli II, die beide ebenfalls in der Prinzengarde tanzen.

 

Auch Philipp Dothées Töchter (4 und 8 Jahre alt) tanzen aktiv in der Prinzengarde. Für ihn war es eine Möglichkeit, dem Verein etwas für das große Engagement mit den Kindern und zum Erhalt rheinischen Brauchtums zurück zu geben. „Die leuchtenden Augen der Kinder bei der Jackenübergabe zu sehen, war einfach herrlich“, erzählt er – und auch seine Äugelchen leuchten dabei.

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Röttgener und Ückesdorfer Pänz im Fastelovend-Fieber - super Stimmung bei Karnevalsparty

Die Alfterer Kinderprinzessin Lynn I. bringt Kamelle unters närrische Volk
Die Alfterer Kinderprinzessin Lynn I. bringt Kamelle unters närrische Volk

„Dreimol vun Hätze Kölle Alaaf“! Mit einem kurzen Kölsch-Crash-Kurs für Anfänger startete das Kinderkostümfest am Sonntag im katholischen Pfarrsaal Christi Auferstehung in Röttgen. Stefan Zimmermann vom Festausschuss Röttgen Ückesdorf brachte den Pänz die wichtigsten Worte der kölschen Sprache bei. Neben dem närrischen „Schlachtruf“ Alaaf sei es für kleine und große Jecke essentiell zu wissen, wie man an die Süsse Fracht der aktiven Karnevalisten kommt. Zwei Dinge sind dabei zu beachten: Erstens es muss eine lautstarke Forderung sein und zweitens muss man das Zauberwort kennen – und das heißt: KAMELLE! Das leuchtete ein und war schnell gelernt.

 

Nun hat der Karneval so seine Rituale. Für „Eingeborene“ kein Problem, für Zugezogene oft rätselhaft. So erklärte Zimmermann noch rasch was es mit der permanenten Ordensverleihung im Karneval auf sich hat. „Uns ist es wichtig, auch die Neuzugezogenen ins Brauchtum einzuführen und mitzunehmen“, so Zimmermann. Und dann ging die Choose richtig los.

 

Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die zahlreichen Pänz, das zwischendurch genügend Gelegenheit bot, sich bei einer Polonaise oder beim Luftballontanz auszutoben. Astronauten, Polizisten, Einhörner und Katzen, Feen, Prinzessinnen und Ritter, Cowboys und Indianer sowie Spiderman und das stärkste Mädchen der Welt Pippi Langstrumpf tummelten sich friedlich vereint im Pfarrsaal. Für Unterhaltung sorgten Zauberer Markus Poétes, der eigentlich gar nicht zaubern konnte und immer wieder auf die Hilfe der Kinder angewiesen war, das Röttgener Kinderprinzenpaar Prinz Simon I. und Prinzessin Lilli II. gemeinsam mit der Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen und dem Alfterer Prinzenpaar Lukas I. und Lynn I.

 

Laura (6 Jahre) hat alles sehr gut gefallen. “Am besten aber fand ich das Röttgener Prinzenpaar.“ Ihr kleiner Bruder Rafael (3 Jahre) hopst auf der Tanzfläche rum und hat eigentlich keine Zeit, Fragen zu beantworten. „Alles gut“, kommt mit einem zufriedenen Nicken doch noch von ihm. Zauberer Poétes konnte sich in Frederickes (5 Jahre) und Ottos Herz zaubern. „Weil er ja eigentlich nicht so gut zaubern konnte und wir alle ihm helfen mussten“, sagt Fredericke. Und Otto ergänzt noch schnell: „Und dass die Prinzenpaare Süßigkeiten geworfen haben, fand ich gut.“

 

Sind die Kinder zufrieden, sind auch die Eltern zufrieden. So war Ottos Mutter nicht nur froh über die gelungene Party, sondern auch über die einleitenden Erklärungen. „Wir sind 2016 aus Essen hierher gezogen und ich muss zugeben, dass der Kölner Karneval nach wie vor ein Mysterium für uns ist. Aber die Stimmung ist super.“

 

Mehr Fotos, hier entlang.

 

Brauchtum kurz erklärt. Lesen Sie hier mehr

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Vill ze Laache, Schunkele un ze Luure für Ü-50 Karnevalisten

(Viel zu Lachen, Schunkeln und zu Gucken für Ü-50 Karnevalisten)

 

Die Ü-50 Karnevalsparty, die an diesem Wochenende im katholischen Pfarrsaal in Röttgen stattfand, war eine gelungene Mischung aus nostalgischen Tönen, flotten Gardetänzen, humorigen Büttenreden, königlichen Besuchen sowie einem Überraschungsgast aus der Nachbarschaft, der eine persönliche Auszeichnung mit im Gepäck hatte.

 

Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken, bei dem die kostümierten Jecken Zeit für ein Schwätzchen ( Kölsch: Verzällche, Klaaf) hatten, nahm die Party mit humorvollen Büttenreden von Ulrike Schneider und Gisela Krebs an Fahrt auf. Während Ulrike Schneider über ihre Erfahrungen als Klofrau schwadronierte, ließ Gisela Krebs die Jecken am Ungemach eines Strohwitwers teilhaben, der „das bisschen Haushalt“ zwei Wochen lang alleine wuppen muss.

 

Höhepunkt der Veranstaltung war der Einzug des Röttgener Kinderprinzenpaares, die von ihrer Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen begleitet wurden. Prinz Simon I. und Lilli II. eroberten die Herzen ihrer närrischen Untertanen im Sturm mit ihrem natürlichen Charme und ihrer Rede ans Volk. Dass beide nicht nur rhetorisch, sondern auch physisch fit sind, zeigten sie beim gemeinsamen Tanz mit der Prinzengarde, in der sie beide Mitglied sind. Mehr noch: Prinz Simon I. hatte sich bereits am gleichen Morgen –noch bevor er sich seinen monarchischen Tagespflichten widmete- den Regionalmeistertitel in seiner Altersklasse im 400-Meter Freistil-Schwimmen erkämpft. Damit nähert er sich in ersten Schritten seinem zuvor erklärten Ziel an „einmal Olympiasieger im Schwimmen zu werden.“ Freuen durften sich die Tänzerinnen und Tänzer der Prinzengarde. Als Dank für die zahlreichen gemeinsamen Auftritte und "dafür, dass ihr euch geduldig immer das Gleiche von uns anhört" verteilte das Prinzenpaar an alle liebevoll zusammengestellte Tütchen mit leckeren Naschereien.

 

Eine besondere Auszeichnung für das Kinderprinzenpaar hatte Überraschungsgast und Oberbürgermeister der Stadt Bonn Ashok Alexander Sridharan im Gepäck, der sich als knatschverdötschter Karnevalsjeck outete. In einer kurzen Ansprache würdigte das karnevalistische Engagement des Kinderprinzenpaares. „Die beiden bringen beste Voraussetzungen mit einmal Prinz und Bonna zu werden“, sagte er und überreichte ihnen die persönliche Spange des Oberbürgermeisters als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung.

 

Gute Laune brachte auch der Bönnsche Hochadel mit in den Pfarrsaal. Prinz Thomas I. und Bonna Anne-Christin I. sorgten für königlichen Glanz. Der Prinz, der in Karlsruhe geboren und als Imi* keinen närrischen Stammbaum vorweisen kann, hat dennoch in Bonn Wurzeln geschlagen und wie er sagt: „…eine rheinische Blutwäsche erfahren.“ Und weiter: „Ich habe den Bonner Karneval schätzen und lieben gelernt. Die Verbindung von Menschen, Musik, Tanz und Fröhlichkeit macht den Karneval aus und ist ein einzigartiges Lebensgefühl.“ Genau deshalb besuche das Prinzenpaar auch gern kleine Veranstaltungen wie die in Röttgen. „Denn Karneval ist nicht nur eine einzige große Party, es lässt sich traditionell genauso gut auch im Kleinen zusammen feiern.“ Sätze, die Bonna Anne-Christin I. stolz auf ihren Prinzen machen. Die gebürtige Bonnerin hat das Karnevalsvirus quasi mit der Muttermilch aufgesogen und ist von Kindesbeinen an Mitglied im Damenkomitee Lustige Bucheckern in Endenich.

 

Balsam för et Hätz der Ü-50-Jecken hatte der Kölner Kaschemmensänger Günter Missenich dabei. Mit seinem Quetschebüggel (Ziehharmonika) und Liedern wie Am Dom zu Köln, Heidewitzka Herr Kapitän, Du darfst mich lieben für drei tolle Tage, Ich bin ene kölsche Jung und viele andere mehr schlug er nostalgische Töne an. Begeistert schunkelten, klatschten und sangen die „Altkarnevalisten“ textsicher die Lieder aus ihrer Jugendzeit mit.

Last but not least tanzte das Damenballett der Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen, die Knöddelsfööß*. Als Hofdamen des Kinderprinzenpaares begeisterten sie nicht nur mit ihrer stilechten Kleidung sondern auch mit einem zeitgenössischen Menuett und anderen Tänzen.

 

Ein besonderer Dank ging an den Festausschuss Röttgen Ückesdorf, der die Veranstaltung traditionsgemäß unterstützt und, aufgrund des altersbedingten Ausscheidens der langjährigen Organisatorinnen Sophi von Loe und Änne Sommerhäuser,  diesmal auch erstmalig komplett organisierte.

 

*Imi: unechter Kölner oder Bonner im Gegensatz zum echten, eingeborenen Kölner oder
          Bonner

*Knöddelsfööß: ein zusammengesetzter Begriff aus - Knöddel = Knoten und
                                                                                                      Fööß = Füsse, was soviel wie 
                                 verknotete Füße bedeutet.

 

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Radikale Gehölzschnitte nur noch bis 1. März

Bundesnaturschutzgesetz sieht zum Schutz von Vögeln und Kleintieren ein Verbot bis 30. September vor.

 

Auch in diesem Jahr müssen die Bonnerinnen und Bonner von März bis September die Schere für radikale Schnitte ruhen lassen. Ab 1. März dürfen Bäume sowie Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze nicht abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden. Das Verbot erfasst nicht Bäume im Wald, auf Schnellwuchsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen. So sieht es das Bundesnaturschutzgesetz in Paragraf 39, Absatz 5 vor. Das Verbot gilt bis zum 30. September.

 

Mit der Vorschrift soll das Blühangebot für Insekten während des Sommerhalbjahres sichergestellt und diejenigen Vogelarten geschützt werden, die in Hecken und Gebüschen nisten. Viele dieser natürlichen Brutstätten sind in den vergangenen Jahren durch veränderte Anbaumethoden in der Landwirtschaft verloren gegangen. Umso wichtiger ist es daher, die noch verbliebenen Nistplätze in privaten Gärten zu erhalten, zumal dort auch andere Kleintiere idealen Unterschlupf finden. Durch Radikalschnitte würde den Tieren die Lebensgrundlage entzogen.

 

Mit der Regelung soll auch verhindert werden, dass Vögel während ihrer Brutzeit gestört werden und sie ihre Gelege verlassen.

 

Schonende Form- und Pflegeschnitte sind erlaubt

Ausdrücklich weist die Stadt Bonn darauf hin, dass schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen auch im Frühjahr und Sommer erlaubt sind. Diejenigen, die während der Verbotszeit dennoch zu einem Kahlschlag ansetzen, erwarten empfindliche Strafen: Mit Geldbußen bis zu 10.000 Euro können Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz geahndet werden.

 

Wenn das Schnittgut nicht im Garten verbleiben soll, um zum Beispiel Tieren Rückzugsraum zu bieten, sollte es möglichst umgehend entfernt werden. Wird es nämlich von Tieren angenommen, darf es als genutzte Fortpflanzungs- oder Ruhestätte nicht beschädigt oder zerstört werden. So sieht es Paragraf 44, Absatz 1 des Bundesnaturschutzgesetzes im Kapitel "Besonderer Artenschutz" vor. Stadt bittet darum, das Betretungsverbot zu beachten

 

Nicht nur der Gehölzschnitt zur falschen Zeit kann den Erfolg der Fortpflanzung gefährden. Auch das Stören und Beunruhigen an den Fortpflanzungs- und Ruhestätten kann empfindlich in die Nachwuchspflege eingreifen. So kann das Verlassen der Wege oder das Freilaufenlassen von Hunden dazu führen, dass das Fluchtverhalten der Tiere ausgelöst wird. Deshalb ist in Naturschutzgebieten, in denen regelmäßig schützenswerte Tiere vorkommen, das Verlassen der Wege oder das Freilaufenlassen von Hunden unter anderem zum Schutz der Tierwelt verboten (so genanntes Betretungsverbot).

 

Die Stadt Bonn bittet daher darum, die Wege in diesen Gebieten nicht zu verlassen und verweist darauf, dass ein Verstoß gegen das Betretungsverbot eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.

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Hommage à Jaques Offenbach zum 200sten Geburtsjahr

Das Salon Ensemble Beda gibt am Sonntag, dem 24. Februar 2019 um 16 Uhr zum wiederholten Male ein Benefizkonzert zugunsten von UNICEF im Gemeindesaal der Thomaskirche in Bonn-Röttgen, Herzogsfreudenweg 44.

 

Das Sextett lässt in Jacques Offenbachs 200stem Geburtsjahr Melodien von ihm und Zeitgenossen erklingen, von Freunden und Komponisten, die ihn beeinflusst haben, mit ihm in Wettbewerb standen oder von ihm inspiriert wurden.

 

Mit der Persiflage auf die Antike „Orpheus in der Unterwelt“ kreierte er das Urbild des Operettengenres, allerdings „im Gegensatz zur Wiener Operette, die erst eine Generation später ihre Herrschaft antrat, gänzlich unkitschig, amoralisch, unsentimental, ohne alle kleinbürgerliche Melodramatik“, wie Egon Friedell 1927 anmerkt. Offenbach besaß eine Sonderbegabung für das Komische, Parodistische und Burleske. Das machte ihn auch zum Vorläufer von Satire, Kabarett und Revuetheater.

 

Beliebte Kompositionen von Brahms, Delibes, Waldteufel, Strauß u.a. ergänzen Offenbachs bekannteste Stücke. Die Moderation weist auf wichtige Stationen und einprägsame Ereignisse in Offenbachs Leben hin.

 

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

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De Zoch kütt: Zugwege im Online-Stadtplan finden

Der Röttgener Zugweg 2019
Der Röttgener Zugweg 2019

De Zoch kütt! Rund 25 Karnevalsumzüge schlängeln sich im Februar und März durch die Bonner Straßen. Das Amt für Bodenmanagement und Geoinformation der Stadt Bonn hat auch dieses Jahr wieder die Wegeführung der Karnevalszüge im Online-Stadtplan aktualisiert. Sie lassen sich leicht über die Karte auffinden und werden zusätzlich nach Datum und Stadtbezirk sortiert.

 

Der Röttgener Karnevalszug setzt sich am Sonntag den 3. März 2019 um 14 Uhr in Bewegung. Anders als in den Jahren zuvor startet der Zug im Neubaugebiet Am Hölder in der Hedwig-Dransfeld-Str. (Aufstellung zw. Kreisel und Kita Am Hölder) und setzt sich dann folgendermaßen fort: Marie-Elisabeth-Lüders-Str. - Frieda-Nadig-Str. - Kurfürstenplatz - Dorfstr. - Am Schloßplatz - Reichsstr. - Herzogsfreudenweg - Hubertusallee - Venantiusstr. - Blumenstr. - Heidegartenstr. - Herzogsfreudenweg (Auflösung am Festplatz). Nachdem nun auch im Neubaugebiet die Straßen angelegt sind freut sich der Festausschuss Röttgen Ückesdorf sehr, auch die neuen Jecken in den Zugweg einbinden zu können.

 

Unter dem Motto "Mir all sin Bönnsche" werden am Montag, 4. März 2019, die Narren beim Rosenmontagszug durch Bonns Straßen ziehen. Der Zoch mit Prinz Thomas I. und Bonna Anne-Christin I. startet um 12 Uhr an der Thomas-Mann-Straße.

 

In Beuel führt der Umzug an Weiberfastnacht, 28. Februar 2019, die Jecken zum Sturm der Beueler "Wiever" mit Wäscherprinzessin Ariane I. auf das Beueler Rathaus. Er startet um 9.45 Uhr an der Siegburger Straße. Erstürmt wird das Rathaus voraussichtlich um 12 Uhr.

 

In Bad Godesberg steigen die Narren an Karnevalssonntag, 3. März 2019, erst auf Ross und Wagen, nachdem sie unter der Leitung von Prinz Thomas II. und Godesia Dorothée im Rathaus die Macht übernommen haben. Der "Zoch" unter dem Motto "Ob Theater, Oper oder Hall, Jodesbersch fiert op jede Fall!" setzt sich um 13.11 Uhr in Bewegung.

 

In den Ennert-Orten Limperich, Küdinghoven und Ramersdorf rollt der Karnevalszug mit LiKüRa-Prinzessin Julia I. ebenfalls am Sonntag, 3. März 2019, um 13 Uhr an. Das Motto lautet "Ist die Welt auch noch so groß, LiKüRa fiert grenzenlos".

 

Die kompletten Zugwege und weitere Informationen zu diesen und allen weiteren "Veedelszöch" gibt es unter www.bonn.de/karnevalszuege.

 

Die Stadt Bonn stellt bereits jetzt Halteverbote entlang der Karnevals-Zugwege auf. Sie gelten nur an den Tagen der Karnevalsumzüge. Die Bürgerdienste der Stadt Bonn bitten die Verkehrsteilnehmenden, sich auf diese Situation einzustellen.

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Kein Raum für Föttchesföhler* - "Nein heißt Nein" auch im Karneval

Kostüm anlegen, die Alltagsrolle und die Alltagssorgen ablegen, ausgelassen feiern und ein respektvolles Miteinander – das ist

Karneval!

 

Sich bei wildfremden einhaken und gemeinsam schunkeln und singen, ja, selbst Bützchen* dürfen verteilt werden. Aber aufgepasst: Trotz allen Frohsinns, gelten auch während der tollen Tage feste Regeln und Nulltoleranz bei sexuellen Übergriffen.

 

So sind Bützchen nur im gegenseitigen Einvernehmen erlaubt und dürfen ohne explizite Zustimmung des Gegenübers auf keinen Fall zur wilden Knutscherei ausarten. Auch im Karneval sind Föttchesföhler unerwünscht. Es gilt auch in dieser Karneval-Session: „Nein heißt Nein!“

 

Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa setzen mit der gemeinsamen Kampagne wieder ein Zeichen gegen sexuelle Belästigung und Übergriffe.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei, die an den tollen Tagen Dienst haben, haben auch diesmal Informationskärtchen der Kampagne "Nein heißt Nein!" im Gepäck. In der Hochphase des Straßenkarnevals wollen die

Stadt Bonn und die Bonner Polizei erneut ein Zeichen setzen gegen sexuelle Belästigung und Übergriffe.

 

"Nein heißt Nein! – da gibt es für mich keinen Interpretationsspielraum", betont Oberbürgermeister Ashok Sridharan. "Wir nehmen das Thema ernst, und unsere sichtbare Haltung soll Betroffene ermutigen, sich zu wehren und nicht zu schweigen, wenn doch etwas passieren sollte", so der OB weiter. Er wünscht sich, dass die gesamte Stadtgesellschaft für das Thema sensibilisiert wird.

 

Die gemeinsamen Präventionsbemühungen zeigen Wirkung. Im vergangenen Jahr wurden wenige Übergriffe gemeldet. Dennoch bekräftigen Polizei und Stadt Bonn ihre Null-Toleranz-Haltung gegenüber Belästigungen und Übergriffen: "Haben Sie keine Scheu, die Polizei zu kontaktieren. Wir sind jederzeit für Sie ansprechbar und schreiten gegen Straftäter konsequent ein. An Geschädigte und Zeugen appellieren wir: Rufen Sie umgehend den Notruf 110, wenn Sie eine entsprechende Situation beobachten", rät die Bonner Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa.

 

Mehrsprachige Klappkarten informieren über Kampagne

Die Klappkarten im Visitenkartenformat fassen die Kampagne "Nein heißt Nein!" noch mal ganz kurz und knapp zusammen. Das Motto ist in sechs Sprachen aufgedruckt: Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Arabisch und Türkisch. Neben Notfall-Hinweisen wie "Schaffen Sie Öffentlichkeit, werden Sie laut!" und dem Rat, sich an die Polizei, den Ordnungsaußendienst oder die Feuerwehr zu wenden, sind auch die Kontaktdaten von Notfall-Ansprechpartnern in Bonn und der Region aufgelistet, wie die Bonner Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt sowie die Frauenzentren Troisdorf und Bad Honnef.

 

Die Festausschüsse und die Bonner Karnevalsvereine sind ebenfalls wieder mit im Boot. Ihnen werden die Kärtchen zur Verfügung gestellt, damit auch der organisierte Karneval "Klare Kante" zeigen kann. Die Kärtchen werden außerdem bei der After-School-Party des Amtes für Kinder, Jugend und Familie an Weiberfastnacht auf dem Münsterplatz verfügbar sein und auch die ambulante Suchtberatungsstelle von Caritas und Diakonie unterstützt die Aktion an ihrem Event-Sprinter.

 

Initiative des Netzwerks von Beratungsstellen und Frauennotrufen

Die Kampagne geht zurück auf eine Initiative des Netzwerks von Beratungsstellen und Frauennotrufen im Raum Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Der Aufforderung, ein klares Statement für einen respektvollen Umgang miteinander zu geben und die Botschaft zu senden, dass Frauen und Mädchen vor Übergriffen geschützt werden und konsequent eingegriffen wird, kommen Polizei und Stadt Bonn mit "Nein heißt Nein!" nach. Um auch großflächig auf die eigene Haltung aufmerksam machen zu können stellen die Frauenberatungsstellen in diesem Jahr Plakate mit dem Statement zur Verfügung. Diese können bei der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt (Telefon: 0228 - 63 55 24) oder bei

der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn angefragt werden.

 

Auch Präventionsprojekt "Luisa ist hier!" bietet Schutz

Nicht nur im Karneval will die Stadt Bonn dazu beitragen, dass Mädchen und Frauen sicher ausgehen und Veranstaltungen besuchen können. Im Sommer 2018 stelle OB Sridharan die Kampagne "Luisa ist hier" vor. Die bundesweite Kampagne richtet sich an Bonner Gastronomen. Wenn Mädchen und Frauen in Kneipen oder bei Veranstaltungen aus einer unangenehmen Situation heraus möchten, können sie sich mit der Frage "Ist Luisa hier?" an

das Personal wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Koordiniert wird die Kampagne vom Arbeitskreis Opferschutz, dem neben der Polizei auch die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und die Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn angehören.

 

*Fötchesföhler: sinneslüsterner Mensch, der die leidige Gewohnheit hat, andere, besonders weibliche Personen zu betasten und zu befühlen.

 

*Bützchen: der zarte Kuss auf die Wange