Erweiterung und Sanierung der Schlossbachschule beginnt

Das Städtische Gebäudemanagement Bonn beginnt Ende März 2019 mit der Erweiterung

und Sanierung der Schlossbachschule in Röttgen. Die dreizügige Grundschule (Baujahr 1962) besteht aus fünf Gebäudeteilen mit einer angrenzenden Turnhalle. Außerdem sind in einem provisorischen Containerbau vier zusätzliche Klassenräume untergebracht.

 

Vier der Bestandsgebäude, die über insgesamt 13 multifunktional nutzbare Klassenräume verfügen, werden umgebaut und energetisch sowie brandschutztechnisch saniert: Die Dächer werden erneuert, die Fassaden gedämmt und die Fenster ausgetauscht.

Darüber hinaus werden abgehängte Akustikdecken sowie neue Brandschutztüren eingebaut und die Sonnenschutzelemente erneuert. Weiterhin werden die überdachten Verbindungsgänge aus energetischen Gründen geschlossen, der gesamte Verwaltungsbereich umgebaut und die Turnhalle mit dem angeschlossenen Umkleidetrakt saniert.

 

Erweiterungsneubau

Für einen eingeschossigen Gebäudeteil ist nach eingehender Prüfung eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich. Dieser soll daher abgerissen werden. Um die durch das Raumprogramm vorgegebenen 21 multifunktionalen Klassenräume zu schaffen, wird ein Neubau als Ersatz für den abzureißenden Gebäudeteil und den vorhandenen Containerbau realisiert. In diesem Erweiterungsneubau (entspricht der Qualität eines KfW Effizienzhauses 55 mit Pas­sivhauskomponenten) werden der Schule acht Klassenräume, Sanitäranlagen sowie Nebenräume zur Verfügung stehen.

 

Im Zuge des Erweiterungsneubaus und der Sanierung der Bestandsgebäude werden als temporärer Ersatz für die zu bearbeitenden Bereiche Containerklassen errichtet.

 

Barrierefreiheit

Die Planung erfolgte in Abstimmung mit der Behinderten-Gemeinschaft Bonn. Sämtliche Zugänge im Erweiterungsneubau werden barrierefrei ausgeführt, die Einrichtung erhält eine behindertengerechte Toilette. Die Barrierefreiheit des Ober­geschosses wird durch einen Aufzug gewährleistet. Im Bestand wird die Barrierefreiheit weitestgehend verbessert, indem der Erweiterungsneubau barrierefrei an zwei vorhandene Gebäudeteile angebunden und mit einem Aufzug versehen wird. Die Höhendifferenzen werden über barrierefreie Verbindungsgänge überwunden.

 

Der Neubau wird grundsätzlich statisch für die Nachrüstung einer Photovoltaikanlage vorgerüstet, und der Einbau von Nisthilfen wird bei der Planung der Fassade berücksichtigt.

 

Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 10,74 Millionen Euro. Die Planung hatte die Bezirksvertretung Bonn am 27. Juni 2018 beschlossen.

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