Zwei Waldwege wegen Eichenprozessionsspinner gesperrt

Zwei Waldwege im Bonner Stadtwald sind seit Beginn der Woche gesperrt, weil dort Nester des gesundheitsschädlichen Eichenprozessionsspinners entdeckt wurden. Betroffen ist zum einen ein Waldweg am Abenteuerweg auf dem Hardtberg. Eine Fachfirma wird das Nest schnellstmöglich entfernen. Das zweite Nest befindet sich im Privatwald auf dem Venusberg in der Nähe des Waldau-Parkplatzes. Der Waldbesitzer ist informiert.

 

An den Absperrungen hat die Stadtförsterei Schilder aufgestellt, um auf die Gesundheitsgefahr durch den Schädling hinzuweisen. Die feinen Haare der Raupen sind giftig und können beim Menschen schwere allergische Reaktionen auf der Haut auslösen. Durch Einatmen der sogenannten Brennhärchen sind auch Atemwegsreizungen und Asthma möglich.

 

 

Außerhalb des Waldes wurden in diesem Jahr an rund 30 Standorten Nester des Eichenprozessionsspinners im öffentlichen Raum gemeldet. Die Baumkontrolleure des Amtes für Stadtgrün überprüfen die Hinweise umgehend und beauftragen bei bestätigtem Verdacht eine Fachfirma, welche die Nester entfernt.

 

 

Wer im öffentlichen Raum ein vermeintliches Nest entdeckt, sollte sich umgehend beim Amt für Stadtgrün melden unter der Telefonnummer 0228 - 77 44 99 oder per E-Mail an

info-stadtgruen@bonn.de. Wird ein Befall auf dem eigenen Grundstück vermutet, sollten die Eigentümer sich an einen Baumpflegedienst oder Schädlingsbekämpfer wenden.

 

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