Stadt investiert 10,7 Millionen Euro in die Schlossbachschule

Die Röttgener KGS Schlossbachschule wird samt Turnhalle erweitert, umgebaut, modernisiert und energetisch saniert. Die Bezirksvertretung Bonn hat die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung in der Sitzung am 27. Juni 2018 beschlossen. Das Städtische Gebäudemanagement wird rund 10,7 Millionen Euro in das Projekt investieren.

 

Die dreizügige Grundschule besteht aus fünf Gebäudeteilen (A1, A2, B, C und G) mit angrenzender Turnhalle und Umkleidetrakt (Gebäude D + E) sowie einem Containerbau (Gebäude F). Das Gebäude A1 und das Containergebäude werden abgerissen. Die Häuser A2, B, C, und G werden umgebaut, modernisiert und energetisch saniert. Für das Umkleidegebäude E werden die Zuleitungen für Strom-, Heizung und Warmwasserversorgung erneuert.

 

Als Ersatz für die Gebäude A1 und das Containergebäude wird ein zweigeschossiger Erweiterungsneubau mit KfW-Effizienzhaus 55-Standard realisiert; er wird zwischen Gebäude G und Gebäude A2 angeordnet. Die bestehende Ölheizung wird durch einen Gas-Brennwertkessel und eine neue Pelletheizung ersetzt. Sämtliche Zugänge im Erweiterungsneubau werden barrierefrei ausgeführt, die Einrichtung erhält eine behindertengerechte Toilette, die Barrierefreiheit des Obergeschosses wird durch einen Aufzug gewährleistet. Im Bestand wird die Barrierefreiheit weitestgehend verbessert, indem der Erweiterungsneubau barrierefrei an die Gebäudeteile G und A2 angebunden wird. Die Höhendifferenzen werden über Verbindungsgänge überwunden.

 

Der Neubau wird statisch für die Nachrüstung einer Photovoltaikanlage hergerichtet. Die Bestandsdächer der Gebäude A2 und C sind für den Einsatz einer Photovoltaikanlage ausgelegt. Das Dach des Neubaus und die Bestandsdächer A2 und C werden der Bürger Energie Rhein-Sieg eG, den Stadtwerken sowie weiteren geeigneten Interessentinnen und Interessenten für die Installation einer Photovoltaik-Anlage angeboten.

 

Beim Bestandsgebäude (Gebäudeteile A2, B, C und G) sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Vorgesehen sind die Erneuerung der Dächer, die Dämmung der Fassaden und der Austausch alter Fenster. Darüber hinaus werden abgehängte Akustikdecken eingebaut, die Sonnenschutzelemente erneuert, Flure umgestaltet und neue Brandschutztüren eingebaut. Und schließlich wird der gesamte Verwaltungsbereich umgebaut.

 

Im Zuge des Erweiterungsneubaus und der Sanierung der Bestandsgebäude ist die Einrichtung von Containern als Zwischenlösung notwendig. Die Investitionskosten werden auf insgesamt rund 10,7 Millionen Euro geschätzt.

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