Nachwuchs im städtischen Wildgehege

Im Wildgatter an der Waldau gibt es niedliche Neuzugänge: Vier kleine Damwildkitze sind mit etwas Glück zurzeit im Wildgehege auf dem Venusberg zu sehen. Denn die ersten Kühe haben ihre Kälber gesetzt. Auch im Nachbargehege wird Nachwuchs erwartet: Die Rotwildkühe bekommen in circa zwei Wochen ihre Kälber.

 

Damwildkälber und Rotwildkälber haben normalerweise braunes Fell mit weißen Tupfen. In diesem Jahr hat eines der neugeborenen Damwildkitze allerdings dunkelbraunes Fell. In den meisten Fällen bringen die Hirschkühe jeweils ein Junges zu Welt, nur sehr selten gibt es Zwillingsgeburten. Derzeit leben neun Damwildkühe und sechs Hirsche im Gehege. Im Rotwildgehege sind es drei Hirsche und fünf Kühe.

 

Obwohl Rotwild in Deutschland eine verbreitete Wildart ist, gibt es in Bonn seit 1794 kein Rotwild in der freien Natur mehr. Die Tiere werden in der Regel 18 Jahre alt und sind Rudeltiere. Den Namen verdankt das Rotwild seinem rötlichen Fell.

 

Das sieben Hektar große Wildgatter an der Waldau ist in drei Gehege aufgeteilt. Dort leben Schwarz-, Rot- und Damwildtiere. Für Besucher ist das Gelände frei begehbar und ganztägig geöffnet. Allerdings gibt es bestimmte Verhaltensregeln. Besucher sollen sich in der Nähe des Gatters ruhig verhalten, um die Tiere nicht zu erschrecken. Auch bittet die Stadtförsterei darum, ausschließlich Futter aus dem Futterautomaten zu nutzen. Hunde müssen angeleint werden.

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