Kirmeseröffnung: Röttgener und Ückesdorfer Kirmesfans sind durch nichts zu bremsen

Frank Edelmann haut drauf. Mit Unterstützung von Pfarrer Alfons Adelkamp brachten die beiden den Hopfensaft zum Strömen.
Frank Edelmann haut drauf. Mit Unterstützung von Pfarrer Alfons Adelkamp brachten die beiden den Hopfensaft zum Strömen.

Der Fassanstich gestern Abend war auch in diesem Jahr der Startschuss für drei Tage Highlife auf der Röttgener Kirmes. Die Veranstalter hoffen, nach dem reibungslosen Fassanstich, durch den ersten Vorsitzenden des Festausschusses Röttgen Ückesdorf, Frank Edelmann und Pfarrer Alfons Adelkamp auf drei Tage Sonnenschein und „Spaß an der Freud“ für alle. „…auch, wenn der Hawai-Swing mit seinen 18 Metern Durchmesser nicht wie angekündigt auf der Festwiese eingetroffen ist,“ so Stefan Zimmermann vom Festausschuss.

 

Im Gegensatz zu den Kirmesbesuchern, denen nun ein Kribbeln im Bauch verwehrt bleibt, durchlebten die Organisatoren der Kirmes bereits im Vorfeld eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Schon im vergangenen Jahr bemühte sich Frank Edelmann um einen Ersatz für die damals kurzfristig ausgefallene Schmetterlingsbahn. „Wir waren nun also wirklich froh und stolz, mit dem Hawai-Swing eine neue Attraktion für unsere Kirmes gefunden zu haben, die Verträge waren unter Dach und Fach und auch bei uns stieg die Spannung“, erzählt Stefan Zimmermann. Fünf Tage vor Kirmesbeginn verwandelte sich die Vorfreude mit der Absage des Fahrgeschäftsbetreibers jedoch in kurze Niedergeschlagenheit und hektischer Suche nach einer Alternative. Tatsächlich konnte der erste Vorsitzende des Festausschusses in der Kürze der Zeit noch ein weiteres Fahrgeschäft, einen sogenannten Twister, „aus dem Hut zaubern“. Der Betrieb des Twisters drohte jedoch an einem unzureichenden Stromanschluss

zu scheitern. „Wir haben zwar einen 125 Ampere-Anschluss hier, daran hängt aber auch die Schule und weite Teile des Neubaugebiets, so dass wir diesen nicht für das Fahrgeschäft nutzen konnten“, erklärt Zimmermann die Situation. Die Lösung sollte ein Stromgenerator bieten, der auch nach intensiver Suche zur Verfügung gestanden hätte. Dies musste wiederrum der Betreiber des Fahrgeschäfts aus verständlichen Sicherheitsgründen ablehnen. Trotz aller Mühen klafft in der Mitte des Kirmesplatzes eine große Lücke. „Gern hätten wir unseren Kids und Jugendlichen eine neue Attraktion geboten, aber wir geben ganz sicher nicht auf und mobilisieren für´s nächste Jahr erneut all unsere Kräfte“, versprechen sie.

 

Die Eröffnung der Kirmes jedenfalls machte eines deutlich: Die Röttgener und Ückesdorfer sind durch nichts zu bremsen. Das Kirmeszelt war zum Bersten gefüllt mit Honoratioren aus Politik, Sportvereinen, benachbarten sowie ansässigen Ortsvereinen, dem örtlichen Geschäftsleben, der Feuerwehr und der Polizeibehörde, den Senioren-Maiköniginnen, Kirchengemeinden und zahllosen feierfreudigen Bürgen. Darunter auch der derzeit wohl bekannteste Röttgener Jung: Joachim Stamp.

 

Darüber hinaus begrüßten die Vorstandsmitglieder Tanja Koep und Stefan Zimmermann einen Ehrengast, der auf keiner Kirmes fehlen darf: den Zachaeies. Der Kirmesmann ließ sich nicht lange bitten und fand in Elisabeth Zaun vom Ortsverein der SPD eine fesche Tanzpartnerin für den Eröffnungstanz.

 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene erwartet auch in den weiteren Tagen ein abwechslungsreiches Programm mit Kinderfest, Sauerbratenessen, Planwagenfahrten, Vorstellung der Vereine, Seniorencafé, Frühschoppen etc.

Herzlichen Dank an Ulrich Kelber für das Video.

Fotos gibt es hier.

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