Nadelöhr am Ortseingang von Ückesdorf soll durch eindeutige Verkehrszeichen entschärft werden

Der CDU-Ortsverband strebt eine Verbesserung der Verkehrsführung am Ortseingang von Ückesdorf an. Nicht selten kommt es zu gefährlichen Situationen an der Verengung und Bushaltestelle Max-Braubach-Straße. Dort herrscht bei so manchem Verkehrsteilnehmer Unklarheit über die Vorfahrtsregelung. Eine Befragung einzelner Autofahrer offenbarte drei unterschiedliche Verhaltensweisen an dieser Stelle: Diejenigen, die den bergauffahrenden Verkehr als vorfahrtsberechtigt ansehen, diejenigen, die dem bergabfahrenden Verkehr die Vorfahrt zugestehen und diejenigen, die gar keinen als vorfahrtsberechtigt sehen. Auch wenn die Straßenverkehrsordnung eine theoretische Lösung für die Problematik bereithalten sollte, so scheitert sie doch täglich in der Praxis.

 

Der an die Verengung angrenzende Kreuzungsbereich Max-Braubach-Straße/Hubertusstraße ist ebenfalls problematisch. Dort ist es nur selten möglich, die Rechts-vor-Links-Regelung einzuhalten. Der aus der Hubertusstraße kommende Verkehr verzichtet oft auf das Vorfahrtsrecht, wenn er zur Reichstraße hin abbiegen möchte, da er sonst die Verengung blockieren würde. Gleichzeitig kann der bergauffahrende Verkehr die Vorfahrt gar nicht sinnvoll gewähren, weil er an der Verengung zu weit von der Straßeneinmündung entfernt ist. „In dem Bereich muss eine eindeutig wahrnehmbare und umsetzbare Regelung her, damit es dort zu einer Entspannung der Situation und klaren Verkehrsverhältnissen kommt. Wir werden deshalb den Antrag stellen die Verwaltung zu beauftragen durch das Anbringen von Verkehrszeichen, den Verkehr an der Einengung eindeutig zu regeln. Und zwar indem der bergabfahrende Verkehr dauerhaft Vorfahrt bekommt und gleichzeitig die Rechts-vor-Links-Regelung aufgehoben wird. Ich bin davon überzeugt, dass dann diese Stelle sicherer, eindeutiger und entspannter wird“, so CDU-Ortsverbandsvorsitzende Peter Spyra.

 

Für die Forderung die Verengung zu beseitigen und zur Sicherheit der aus dem Bus Aus- und Einsteigenden einen Fussgängerschutzweg anzulegen sieht Spyra indes keine politische Mehrheit. "Die Verengung wurde seinerzeit eigens installiert, um den Verkehr zu verlangsamen und vor allem um das Ein-und Aussteigen der Schüler in und aus dem Bus sicherer zu machen. Auch wird mit der Verengung in die Tempo 30-Zone eingeleitet", so Spyra.

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