16. Henriettenstraßenfest: Gute Nachbarschaft will gepflegt werden

„Unsere Straße ist der Hit,

drum feiern wir auch alle mit,

ob jung ob alt, ob groß ob klein,

das Straßenfest wird super sein“, 

so das diesjährige Motto, das der „Bürgermeister“ der Henriettenstraße Werner, alias Toni Regh gemeinsam mit seiner Frau Astrid Regh herausgab.

 

Wie schon in den Jahren zuvor, sammelte sich am Samstagnachmittag das who is who der Biervertester, der Konditoreiwaren-Schleckermäuler und der Straßenprominenz in der Henriettenstraße auf ein Schwätzchen bei Kaffee und Kuchen, kühles Kölsch und herzhaftes vom Grill. Vom Greis bis zum Jungspund war alles vertreten. „Die ältesten Teilnehmer waren ein Ehepaar, beide im Alter von 89 Jahren“, verrät Astrid Regh. Die jüngste „Kostgängerin“ war gerademal ein Jahr und fünf Monate alt.

 

Insgesamt meldeten sich 170 Personen (116 Erwachsene und 54 Kinder) zum Biwak auf der Henriettenstraße an. „Nein, die wohnen nicht alle in unserer Straße“, sagt Toni Regh zu dem Andrang, „wie immer sind uns auch Gäste sehr willkommen.“ So rücken alljährlich immer auch zahlreiche Feierfreudige aus den Nachbarstraßen an. Man kennt sich halt. Und wenn nicht, bietet das Straßenfest beste Voraussetzungen, das zu ändern und neue Kontakte in lockerer Atmosphäre zu knüpfen.

 

Neben zahlreichen Kalorienbomben bestehend aus selbstgemachten Kuchen, Muffins und Sahnetorten, verputzte die illustre Gesellschaft 220 Steaks, 150 Rostbratwürste und 80 sonstige Grillladen. Zum "Runterspülen" waren 160 Liter Bier, 70 Liter Softdrinks und Wasser nötig.

 

Die Organisatoren um Astrid und Toni Regh konnten auch diesmal hochzufrieden sein. Auch das 16. Straßenfest verlief friedlich und harmonisch, wobei die Jugend bis tief in die Nacht feierte, was von den bereits heimgeeilten Anwohnern ohne Murren toleriert wurde.

 

Aber nicht nur die Henriettensträßler profitieren vom Straßenfest. Denn, alles, was vom obligatorischen Unkostenbeitrag der Besucher übrig bleibt, wird gespendet. So gingen in diesem Jahr jeweils 100 Euro an die Kinder- und Jugendhospizstiftung Balthasar und an die Deutsche Krebshilfe – Kinderkrebsstiftung Bonn.

 

Seit nunmehr 16 Jahren feiern die Henriettensträssler einmal jährlich ihre gute Nachbarschaft. Gute Beziehungen müssen schließlich auch gepflegt werden,

und so ist heute schon klar

ein Straßenfest

gibt’s auch im nächsten Jahr!

Fotos hier.

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Kommentare: 1
  • #1

    Daniela (Dienstag, 06 September 2016 16:20)

    Ein schönes Beispiel für ein gutes Miteinander!
    Leider gibt es so was viel zu selten....
    Herzliche Grüße aus der Wehrhecke