Mangel an OGS-Plätzen in der Schlossbachschule - verunsicherte Eltern suchen Hilfe

Zahlreich und mit möglichst vielen Kindern sollen sie nach Röttgen ziehen. So zumindest will es die Stadt Bonn und gibt beim Grundstückerwerb klare Bedingungen vor. Dass diese Kinder aber nicht null Jahre alt sind und gegebenenfalls sogar schon Grundschulalter haben könnten, scheint den Organisatoren jedoch entgangen zu sein.

 

Jedenfalls wird es zu Beginn des Schuljahres 2016/17 nicht genügend Plätze für die Ganztagsbetreuung der Erstklässler geben. Konkret bedeutet dies, dass ca. 10 Kinder lediglich montags bis donnerstags bis 13:30 Uhr, sowie freitags bis lediglich 11:45 Uhr betreut sind. Die Möglichkeit am Mittagessen teilzunehmen, besteht für diese Kinder nicht.

 

Damit stehen die berufstätigen Eltern der betroffenen Kinder vor einem Dilemma. Zwar gebe es laut Aussage der OGS-Leitung eine Warteliste, eine Auskunft, ob bzw. wann die betroffenen Kinder mit einem Nachrückplatz rechnen könnten, sei in absehbarer Zeit jedoch nicht möglich. Ein Umstand, der die Planung der Betroffenen erheblich erschwert und Befürchtungen weckt, nach den Sommerferien unvorbereitet ohne Betreuungsplatz da zu stehen.

 

Für Unmut sorgt auch die Tatsache, dass viele Kinder, die einen Ganztagsplatz haben diesen gar nicht an fünf Tagen die Woche benötigen. Eine Umverteilung der nicht benötigten Zeit auf andere Kinder sei keine Option, hieß es von den Verantwortlichen.

 

Den Betroffenen bleibt alternativ zur Jobkündigung also nur Eigeninitiative übrig.

 

Für eine größere Planungssicherheit formulierten betroffene Eltern ihr Anliegen folgendermaßen:

Wir suchen jemanden, der Zeit und Lust hat, eine kleine Gruppe Erstklässler, je nach Tag zwischen zwei bis maximal sechs Kindern bei sich zu Hause zu betreuen. Die Kinder müssten um 13:30 Uhr von der Schlossbachschule abgeholt werden (freitags 11:45) und bis maximal 16:30 betreut werden. Da die Eltern nicht alle Vollzeit arbeiten, werden nach Möglichkeit auch diese Eltern mitbetreuen. Ob die maximale Betreuungszeit von 12 Stunden wöchentlich tatsächlich in Anspruch genommen werden muss, wird sich jedoch noch zeigen müssen.

Uns geht es mit unserem Aufruf zunächst darum, zu sondieren, ob es Personen gibt, die sich eine stundenweise Betreuung von Erstklässlern vorstellen könnten.

Wer also Interesse hat oder jemanden kennt, der möge sich bitte unter folgender Adresse per email melden: st.zimmermann@yahoo.de.

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