Stadt braucht bis Jahresende voraussichtlich keine weiteren Turnhallen als Flüchtlingsunterkünfte

Vor dem Hintergrund leicht rückläufiger Zuweisungen und der Schaffung neuer Unterkünfte ist die Stadtverwaltung sicher, die für eine Belegung in den Blick genommenen weiteren Sporthallen bis auf Weiteres nicht zu benötigen und sie den Schulen und Sportvereinen damit vorerst wieder zur Verfügung zu stellen. Dies hat Sportamtsleiter Martin Herkt am Montag (11. April) den Schulen und Sportvereinen mitgeteilt.

 

Eine Garantie kann die Verwaltung hierfür jedoch nicht geben, da dies von der zukünftigen Entwicklung der Zuweisung von Flüchtlingen nach Bonn abhängig ist, betont Herkt in seinem Schreiben. "Die Schulen und Vereine können jetzt ihre Termine für den Trainings- und Meisterschaftsbetrieb fest planen", so Herkt. Er nutzte die Gelegenheit, sich im Namen der Stadtverwaltung bei allen Beteiligten und Betroffenen für das Verständnis und die Unterstützung in der Vergangenheit zu bedanken: "Für die Unannehmlichkeiten, die durch die unsichere Situation entstanden sind, bitte ich um Entschuldigung."

 

Leider lässt die unüberschaubare Flüchtlingssituation eine Freigabe aller Sporthallen derzeit noch nicht zu. Die Geflüchteten, die in den sechs zur Zeit belegten Turnhallen untergebracht sind, werden jetzt nach und nach umziehen und machen damit Platz für erwartete neue Zuweisungen. Die Verwaltung geht davon aus, dass sie bis zu den Sommerferien Klarheit gewinnt, ob auch diese sechs Hallen im Laufe des Jahres wieder dem Sport zur Verfügung gestellt werden können. Über die Frage eventuell nötiger Renovierungen muss in jedem Einzelfall entschieden werden. 

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