So geht es mit dem Ausbau der Kunstrasenplätze weiter

Wie es mit der Umwandlung von Tennen- in Kunstrasenplätze weiter geht, darüber hat Sport- und Bäderamtsleiter Martin Herkt in der Sportausschusssitzung am Dienstag, 8. März, informiert. In den kommenden zwei bis drei Jahren sollen elf von 23 Plätzen umgebaut werden.

  

Von den 53 Außensportplätzen auf Bonner Stadtgebiet sind 14 bereits zu Kunstrasenspielfeldern ausgebaut worden, 16 sind Naturrasenplätze und von den übrigen 23 Tennenplätze stehen jetzt elf zum Umbau an. Die Kosten betragen in der Regel 700 000 Euro, wenn keine Maßnahmen zur Abwasserableitung und zur Untergrundsicherung nötig sind. Der Ausführungszeitraum liegt bei mindestens drei Monaten. Bereits für das Jahr 2015 vorgesehen war die Umwandlung der Ascheplätze in Endenich, im Sportpark Nord und an der IGS Beuel. Während für die ersten beiden die Planungen bereits vorliegen, wird im späten

Frühjahr 2016 die Planung für die IGS Beuel angegangen.

 

Die Umgestaltung der Plätze in Endenich und im Sportpark Nord wird parallel im Sommer begonnen, wenn die Fußballsaison beendet ist. Dabei sind die Gegebenheiten unterschiedlich. In Endenich betragen die Kosten rund 1,4 Millionen Euro, darin enthalten sind Planungen für einen Rückhaltespeicher, der das Wasser bei Starkregen gedrosselt abführt. Im Sportpark Nord rechnet die Verwaltung mit Kosten von rund 1,5 Millionen Euro, inklusive Verdichtungsmaßnahmen und dem Einbau eines Stabilisierungspolsters, da sich der Platz auf einer früheren Kiesgrube befindet. Außerdem wird ein Nachbarfeld für den Bogensport ausgebaut.

 

In 2016 und 2017 sollen jeweils vier Plätze Kunstrasen erhalten, dafür sind in den beiden Haushaltsjahren jeweils 2,8 Millionen Euro eingeplant. Nachdem der Haushalt genehmigt wurde, hat das Sport- und Bäderamt derzeit mehrere Landschaftsarchitekten für die Umsetzung von vier von acht Plätzen gefunden. Dabei handelt es sich um den Sportplatz Graurheindorf, um die Hardtberger Sportanlage am Wesselheideweg, den Sportplatz Mehlem und den Platz in Röttgen. Die Planungen für diese vier Plätze werden noch in 2016 aufgenommen und in 2017 realisiert. Für die Andreas-Schönmüller-Anlage in Dransdorf, den Sportplatz auf dem Heiderhof, den in Alt-Godesberg und den Sportplatz in Schwarz-Rheindorf starten die Planungen 2017, baulich umgesetzt werden sie voraussichtlich in 2018.

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