Flüchtlingshilfe: Auch Freiwillige in kleinen Initiativen sind versichert

Der Flüchtlingsstrom nach Deutschland reißt nicht ab; und damit auch nicht die Informationen rund um das Thema Flüchtlingshilfe. Wie allgemein bekannt, gibt es auch in Röttgen verschiedene kirchliche und private Hilfsinitiativen, die um jedes ehrenamtliche Engagement aus der Bevölkerung froh sind. Viele Menschen engagieren sich auch schon, aber wie steht es mit ihrem Versicherungsschutz während ihres ehrenamtlichen Einsatzes?

Die Stadt Bonn weist nun darauf hin, dass auch Freiwillige in der Flüchtlingshilfe versichert sind, wenn ihr ehrenamtliches Engagement nicht über einen Verband, die Kommune oder sonstige Träger organisiert wird. 

 

Helfer in kleinen Initiativen, die keinen Verbands- oder Vereinsstatus haben, fallen zwar nicht unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, sind aber in Nordrhein-Westfalen automatisch und ohne besondere Anmeldung über einen vom Land abgeschlossenen privatwirtschaftlichen Unfallversicherungsvertrag abgesichert. Ebenso existiert eine pauschale Haftpflichtversicherung des Landes. Über diese sind auch Ehrenamtliche mitversichert, wenn sie über die Einrichtung, für die sie tätig sind, nicht ab-gesichert sind. Beide Versicherungen sind für die Helfer kostenlos.

 

Weitere Informationen zu Versicherungen für Ehrenamtliche gibt es beim Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen unter http://www.engagiert-in-nrw.de/service/versicherungsschutz/index.php

 

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