Für alle, die nicht dabei sein konnten oder es nochmal sehen möchten: Impressionen vom Andheri-Weihnachtsmarkt in Röttgen

Röttgen. An diesem Wochenende starteten die Röttgener für die Andheri-Hilfe durch. Im evangelischen Gemeindesaal an der Thomaskirche gab es an zahlreichen Ständen Exquisites, Kurioses, ganz Profanes und Dekoratives zu bewundern und natürlich auch zu kaufen.

Und das alles konnte man auf einem Rundgang durch die Verkaufsräume entdecken, mitnehmen und genießen:

An ihr musste jeder vorbei. Ihr Stand war gleich draußen vor dem Eingang zum Weihnachtsmarkt. An der frischen Luft fühlten sich nicht nur die Adventskränze und-Gestecke sowie die verzierten Tannenzapfen wohl, auch die Verkäuferin macht einen frischen und gut gelaunten Eindruck. "Fast alles ausverkauft", strahlt sie schon Sonntagnachmittags um 15.30 Uhr. "Das hier ist  der letzte Rest. Und glauben sie mir, die Tische standen voll!"

Prima, dass sie da war: so konnten viele, die vom ersten Advent überrascht wurden und auch diejenigen, für die es nie genug Weihnachtsdekoration geben kann, noch schnell auf den letzten Drücker schmuckes Tannengrün mit nach Hause nehmen.

 

Im Raum von Cora Bross war Anfassen und ausgiebiges Stöbern ausdrücklich erwünscht. Sie hatte einen Flohmarkt auf die Beine gestellt, der nichts zu wünschen übrig ließ. Von bunt bemalten Tonkrügen, Gläsern, Schnellkochtöpfen und anderen Haushaltswaren bis hin zu Spielen und Puzzeln für die Jüngsten gab es hier alles. Das Geschäft brummte. Viele kamen und kauften. Glücklich zieht eine Besucherin mit einer Spitzentischdecke von dannen.

Nebenan warteten schon die ersten handbemalten Engel auf ein neues zu Hause.


Im Angebot auch selbst gefertigte und bemalte, dekorative Granatäpfel aus Ton. Die bemalten Holzdosen in unterschiedlichsten Formen und Farben glichen mit ihren kunstvoll mit Blumen- oder Tiermotiven verzierten Deckeln einer Vernissage.


Am Stand von Rosi Gollmann der Gründerin der Andheri-Hilfe, verkaufen die Damen einige indische und afrikanische Handarbeiten vom Holzteller über Schmuckstücke bis hin zu selbst genähten Kissen und Schürzen.


Stolz präsentiert Dr. Peter Rösner seine Antiquitätensammlung. "Auch über 100 Jahre alte Unikate finden sich darunter", verrät seine Frau Martha Rösner. Alle Verkaufsstücke stammen von Freunden, Bekannten und Röttgener Bürgern. Liebhaber und Kenner kamen nicht nur beim Fachsimplen mit den beiden Standbetreibern auf ihre Kosten, hier konnten Besucher seltene und auch wertvolle Kunst-, Kristall- und Porzellangegenstände ergattern.


Kein Advent ohne Weihnachtssterne. Eckehart Meyer verkaufte am Wochenende die prächtigsten Exemplare für den guten Zweck. Mit das schönste am Andheri-Basar ist für ihn, dass der Basar ein wunderbarer Treffpunkt für alle Ortsansässigen ist, die sich zwar kennen aber im Alltag oft nicht die Zeit fänden  miteinander ins Gespräch zu kommen. "So wird Nachbarschaft in gutem Sinne hergestellt", sagt er.

Wer eine Pause von dem bunt gemischten Angebot brauchte, weil die Augen überliefen und der Magen leer war, war in der Cafeteria bestens aufgehoben. Hier gab es Dank fleißiger und kreativer Bäcker und Köche alles, von süß bis herzhaft: Kaffee und Kuchen, Suppe, belegte Brötchen, Tartes, herzhaftes Gebäck und, und, und...

Absoluter Publikumsmagnet waren die Thom´s Glory Singers rund um Pfarrer Jörg Zimmermann. Sie sangen einige Gospels aus ihrem reichhaltigen Repertoire und sorgten so für einen zusätzlichen Boom in der Cafeteria. Der Chor selbst erntete großen Applaus von den zahlreichen Zuhörern.

Selbst für die Kinder war gesorgt. Sie hatten einen eigenen Raum zur Verfügung, in dem sie spielen, malen und singen konnten. Betreut wurden sie dabei von Gabi Freiwald (Foto rechts).

Schleckermäulchen konnten sich hier ein Tütchen Weihnachts-plätzchen, ein Glas Marmelade und anderes Gebäck mit nach Hause nehmen (Foto li.).

Rechts verkauft Rüdiger Vogel den selbstgemachten Schmuck


seiner Tochter Antonia und deren Freundin Fabienne Beiling, die beide schon am letzten Wochenende auf dem Ückesdorfer Andheri-Basar mit dabei waren. "Ich unterstützte das Engagement meiner Tochter und auch das Projekt der Andheri-Hilfe gerne und so verkaufe ich halt auch mal für ein paar Stunden Schmuck", sagt er lächelnd.

Bergeweise Wollknäuel-Spenden müssen bei den Strickerinnen angekommen sein, denn das Angebot an Strickwaren war immens. Pullover, Jacken, Körbe voller Socken, Schals und Handschuhe stürzten manch Interessenten förmlich in die Qual der Wahl. Wie viel Kilometer Faden hier verarbeitet wurden, konnten die emsigen Strickerinnen nicht sagen, aber es waren ganz sicher etliche. Das kurioseste Teil, war ein Paarhandschuh, so steht dem Händchen halten auch im kältesten Winter nichts entgegen.

Gleich neben den Strickereien bot Frau Koch ihre Näharbeiten an. Neben dekorativen Kissen gab es bei ihr Karten mit aufgenähten Motiven: zu jedem Anlass ein Unikat.

Immer mit dabei der Festausschuss Röttgen mit der Tombola. Hier wurden Preise verlost vom Buch bis zu diversen Elektrogeräten und einem Fernseher. Mit etwas Glück war hier viel zu gewinnen.

 

 

Hier sollte ganz viel hinein : in die Kasse. Dank hoher Besucherzahlen und der regen Kauflaune der Bürger dürfte dies auch gelungen sein.

Die Erlöse fließen in ein Projekt der Andheri-Hilfe in Bangladesch zur Finanzierung von Biogasanlagen.

 

 

 

Alle Fotos im Überblick in der Mediathek.

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