Im Kunstmuseum Bonn wird am Sonntag, 9. November 2014, um 12.00 Uhr eine Ausstellung für Kinder und Jugendliche mit dem Titel "Kerstin Ergenzinger - zeich[n]en" eröffnet. Zum Auftakt sind kleine
und große Besucher zu einer Entdeckungsreise mit Reisetagebuch und Bleistift durch die Schau eingeladen. Sie treffen dabei auf riesige Bergkämme, schwebende Wolken und schimmernde
Kristallformen. Anschließend können sie in einem Workshop das Gesehene zu Papier bringen.
Der Eintritt ist frei.
Die Künstlerin Kerstin Ergenzinger (geb. 1975, lebt in Berlin) erschafft hierfür in einem Raum des Kunstmuseums einen begehbaren Kosmos aus Licht, Farbe und Zeichen. Für die Künstlerin bedeutet
Zeichnen die Möglichkeit, Zeichen zu setzten, zu beobachten, festzuhalten, zu suchen, zu ordnen und zu assoziieren.
Ihre Bleistiftzeichnungen von Gebirgskämmen, Wolken, Eisbergen und Kristallen erweisen sich als Landschaften und verbinden Mikro- mit Makrosichten. So wird die in ihren Arbeiten festgehaltene
Welt mehrdeutig und geheimnisvoll. Eine "Zeichenmaschine" sowie ein "Raumtaster" entwerfen Lichtzeichnungen, die sich in den Ausstellungsraum ausdehnen. "Wanderer" entpuppen sich als Drucker, die
die im Raum verspannten Papierwege beschreiten.
In dieser dichten Installation treffen raumgreifende Arbeiten aufeinander. Unvorhersehbare Bewegungen, die Geräusche der Mechanik, der Wechsel von starren sich wandelnden Zeichnungen und Zeichen,
die kräftigen Farbeffekte sowie das Spiel mit Licht und Dunkelheit binden den Besucher ein in ein komplexes System. Durchwandernd, abwartend und beobachtend ist er aktiv und passiv zugleich,
neugierig und überrascht, selbst wandernd und damit Teil der Lichtzeichnungen und -räume.
Das Kunstmuseum Bonn zeigt die Ausstellung für Kinder und Jugendliche "Kerstin Ergenzinger" -zeich[n]en vom 9. November 2014 bis 25. Januar 2015.
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